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Lieber Schmickus, ich bin zwar nur ein vor sich hindudelnder Tastenquäler, aber dennoch gänzlich anderer Meinung.c) Eine 500€-Plastikkiste sabotiert zuverlässig das Erlernen der Grundlagen, weil es klanglich und haptisch unzulänglich ist.
d) Bitte wenn irgend möglich ein akustisches Klavier anschaffen. Es muss nicht Spitzenklasse sein. Es darf ruhig das Äquivalent zu einem alten fahrbereiten Golf oder Panda sein.
Unter den Freundinnen meiner Tochter waren welche, die ihre ANFANGSschritte auf einem Digi machten und welche, die auf einer „fahrbereiten Panda-Kiste“ lernten. Wenn die zu uns kamen und auf dem S&S spielen durften - rate mal, wer sich schneller zurechtfand...
In den ersten zwei, drei Jahren produzieren Kinder um 6 Jahre keine wirkliche Musik (von Ausnahmen abgesehen) - die Vorteile des lebendigen Klangs und die Nuancierungsmöglichkeiten können sie i.d.R. noch gar nicht nutzen (und sie sind glücklich, wenn sich Ihnen später am Echten neue Welten eröffnen).
Allerdings würde ich beim Digi höher einsteigen und ca. 1-1,5k investieren. Hier sind sowohl die Tasten/Pedale besser als auch die Klänge. Im worst case kann man das Ding auch wieder verkaufen (z.B. Kawai ES 520 o. 920 o.ä.). „Verloren“ sind dann - je nach Nutzungsdauer – ein paar Hunderter bis max. 1k.
