E-Piano.. D-Piano... Stage-Piano... ganz egal :)

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Christopher

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Hallo,

Ich suche nach einem Ersatz für ein Klavier für meine Studentenwohnung. Da ich keinen Platz (und Geld) für ein richtiges Klavier habe, wollte ich in der elektronischen Ecke suchen.

Für mich ist wichtig, dass sich die Tasten wie ein echtes Klavier anfühlen (=vollgewichtete Tastatur mit Hammermechanik?) und Anschlagdynamik sollte auch nicht fehlen.
Ich habe in beiden Wohnorten leider keine Möglichkeit einen Musikladen zu besuchen und mal etwas rumzuklimpern... Hätte vielleicht doch in einer größeren Stadt studieren sollen ;)

Ich bin bereit insgesamt 800-1000€ (Weihnachten steht ja vor der Tür :) ) auszugeben.

Ich kann auf Sachen wie mehrere erzeugbare Instrumente verzichten, ich brauche nur das Klavier.
Ausserdem brauche ich die Möglichkeit, das Piano über Ohrhörer zu hören, meine Nachbarn werden es mir um 2.00 nachts danken :)

Auf was muss ich denn beim Kauf achten?
Welche Marken/Modellserien kann man empfehlen?

Vielen Dank für eure Mithilfe

Christopher
 
Erstmal vorweg was willst du damit machen?
Willst du es auch mal einpacken und irgendwohin schleppen und dort spielen?
Wenn "Ja" dann bietet sich ein StagePiano an, wenn nicht, dann ein stinknormales E/D-Piano

StagePianos haben eigentlich auch nur lautere Boxen und man kann meistens zwischen Room, Hall1, Hall2 und Stage entscheiden.

Das Yamaha P140 das sich mMn gut anhört und auch der Rest passt wie das Preis Leistungverhältnis gibts leider in fast keinen Laden mehr, aber es gibt es trotzdem noch.
Mit Ständer und allem was dazu gehört sollte man es für 900€ mittlerweile bekommen.

Von den Marken kann man eigentlich Kawai, Yamaha und Roland empfehlen.
Die Serien sind recht Unterschiedlich, denn bei Yamaha heißt es dann auch die "P-Serie" jedoch ist von P85 und den P140 ein "rießen" Unterschied vom Klang her mMn.

Am Besten wäre doch ein Musikhaus zu besuchen und selbst wenn es mehr als 1 Stunde fahrt ist. Das wäre das gleiche wenn du ein Schreibtisch blind kaufst, aber nicht weißt wie groß er ist;).

Jedes Modell hat ein eigenes Klangmuster/farbe jede Tastatur ist anders....

Auf was man achten sollte haste eigentlich schon fast selbst gesagt:
- vollgewichtete Tastatur
- Anschlagsdynamik
- Klangmuster/farbe (ob es hart oder weich kling)
- Tastatur (ob man sich daran wohlfühlt, manche haben abgerundete Kanten/Ecken manche nicht so starke)
.....

Aber die Katze im Sack kaufen macht da kein Sinn;).
 
Ich möchte nicht gross damit Auftreten, ich werde es mal bei einem Umzug mitschleppen, aber das ist ja nicht alle 2 Wochen...
Mal gucken, von meinem Studienort ist Nürnberg einigermassen erreichbar... vll findet sich da was :)
 
Studienort ist Nürnberg einigermassen erreichbar

Der Klier ist da in der Süd Stadt. Mir persönlich gefällt er nicht gaaaaanz so, weil die Verkäufer einen alles "schön" reden.
Ich wollte das PSR(Keyboard) angucken, er sagt "Ja das ist sehr gut schau hier und da kannst du das und hier das und schau hier und wenn du das machst....." dann hab ich mich für ein billigeres Interssiert und er gleich wieder "Ja das ist auch sehr gut im Preis Leistungsverhältnis...." najaaa man kann auch alles schön reden:D.

Ich weiß nicht wie weit Burgebrach von dir entfernt ist, dort ist der Thomann, der hat eine viel größere Auswahl und sehr gutes Fachpersonal.
 
Burgebrach liegt leider zu weit weg... genau in der entgegengesetzten Richtung von Nürnberg...
Schönreden lassen will ich mir nichts, da bin ich glaube ich zu anfällig für, wenn ich keine Ahnung von der Materie habe...
 
Schönreden lassen will ich mir nichts, da bin ich glaube ich zu anfällig für, wenn ich keine Ahnung von der Materie habe...

So schlimm ist es auch nicht, ich hatte damals auch nicht wirklich viel Ahnung, aber habs mir halt angehört und mir gedacht "Ahja was für ein Stuss erzählt der eigentlich?!" Aber einfach mal eine Stunde hin hocken und rumm probieren ist besser als 1000 Meinungen von Verkäufer bzw. Internet Usern ;).
 
Ich glaube, Korg, Yamaha und Roland sind die Marktführer, bei denen kann man nicht viel falsch machen. Casio wird auch noch recht häufig erwähnt.

Die deutlich günstigeren (billigeren?) Instrumente aus Fernost werden inzwischen dermaßen verbal in Grund und Boden gestampft, daß ich mich schon frage, ob da Stimmungsmache mit im Spiel ist. Allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, daß der Preisunterschied keine Qualitätseinbußen verursacht.

Stagepianos sollen bei gleichem Preis besser sein als Digitalpianos, mal abgesehen davon, daß die eben nicht mit dem stabilen Unterbau kommen und das Pedal auch mal wegrutschen kann.

Mit dem Ausdruck E-Piano kann ich heute nichts mehr anfangen. Er stand mal für Instrumente, die klavierähnlich bespielbar waren aber nicht den Anspruch hatten, wie ein Klavier zu klingen. So ähnlich wie E-Gitarre und akkustische Gitarre.

Hinsichtlich der Technik würde ich auf folgendes achten:

88 Tasten, gewichtet und anschlagdynamisch (ist ja logisch)
Zusätzlich zum Kopfhörerausgang mindestens einen weiteren Ausgang, wenn du aufnehmen willst. Dieser Ausgang sollte mindestens eine 1/4" Klinkenbuchse haben. XLR ist natürlich noch besser aber es lohnt sich nur, wenn man ensprechendes Aufnahmegerät hat. Wenn man das nicht hat, braucht man noch einen Adapter und hat damit eine Störquelle.
Ein zweiter Kopfhörerausgang kann nicht schaden.
Bei meinem Digitalpiano habe ich nach kurzer Zeit den Notenständer durch ein großes Brett ersetzt, denn auf dem Original konnte man lediglich Noten im Din-A4 Querformat sicher aufstellen.
Haltepedal gibt es inzwischen mit Zwischenstufen, darauf würde ich nicht verzichten.
Stage-Pianos sollten mit Anschlüssen gesegnet sein, aber nicht umbedingt perfekt auf eine Stereo-Anlage abgestimmt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich war heute in einem Musikladen.

Der Verkäufer hat mir stark zu einem Korg SP 250 geraten. Die Tastatur hat mir ziemlich gut gefallen, der Sound war im Vergleich zu anderen etwas kühl, aber auch ganz gut.
Der ganze Spass kostet 729€.

Eine Alternative könnte das Kawai CN 22 sein für 1080€. Auch eine gute Tastatur, einen besseren Klang, wie ich finde und optisch auch ansprechender (Ist glaube ich für die Motivation auch von Bedeutung)
Ausserdem stehen dem Kawai 3 Pedale zur Verfügung, dem Korg nur das Haltepedal.
Dann habe ich im Internet weiterrecherchiert und mir das CN 32 angesehen, das mehr Einstellmöglichkeiten hat, zB eine Splitfunktion, mehrere Möglichkeiten bei der Gewichtung der Tasten etc.

Lohnt es sich, für diese Zusatzfeatures mehr Geld auszugeben oder würdet ihr eher die Kostengünstige Variante Korg vorziehen? Ich bin noch etwas unenschlossen ;)

Gruss,

Christopher
 
Soll "Gewichtung der Tasten" beim CN32 tatsächlich bedeuten, daß die Tasten schwerer oder leichter zu drücken sind - also tatsächlich ein mechanischer Unterschied - oder geht es einfach darum, wie der Anschlag elektronisch umgesetzt wird?

Daß das Korg nur ein Pedal hat, wundert mich, das ist ein Manko. Das mittlere Pedal braucht man bei Klassik praktisch nie aber Una Corda schon. So gesehen würde ich von den beiden von dir genannten das Kawai nehmen. "Korg" scheint doch von "karg" zu kommen ;)

Den Klang der Instrumente solltest du dreimal prüfen, nämlich einmal über die Lautsprecher, einmal über Kopfhörer, und einmal leise gestellt, um die Tasten/Mechanik zu hören. Neulich hat ein Nachbar bei mir geklingelt, weil er dachte, die Heizung sei kaputt, dabei war es das Klappern meines Digitalpianos :D. Ich finde die Klaviatur bzw. die Bespielbarkeit beinahe noch wichtiger, allerdings darf der Sound auch nicht nerven.

Bei Yamaha könnten sich Preis und Ausstattung in der Mitte treffen, solltest du auch noch mal testen. Vielleicht findest du auch noch Roland.
 
Ich war heute in einem Musikladen.

Der Verkäufer hat mir stark zu einem Korg SP 250 geraten. Die Tastatur hat mir ziemlich gut gefallen, der Sound war im Vergleich zu anderen etwas kühl, aber auch ganz gut.
Der ganze Spass kostet 729€.

Eine Alternative könnte das Kawai CN 22 sein für 1080€. Auch eine gute Tastatur, einen besseren Klang, wie ich finde und optisch auch ansprechender (Ist glaube ich für die Motivation auch von Bedeutung)
Ausserdem stehen dem Kawai 3 Pedale zur Verfügung, dem Korg nur das Haltepedal.
Dann habe ich im Internet weiterrecherchiert und mir das CN 32 angesehen, das mehr Einstellmöglichkeiten hat, zB eine Splitfunktion, mehrere Möglichkeiten bei der Gewichtung der Tasten etc.

Lohnt es sich, für diese Zusatzfeatures mehr Geld auszugeben oder würdet ihr eher die Kostengünstige Variante Korg vorziehen? Ich bin noch etwas unenschlossen ;)

Gruss,

Christopher

Auch mit ins Kalkül ziehen: Casio Privia PX-130
 
Oh oh, ich sehe schon, das wird nicht einfacher ;)
 

Hi Christopher,
das CLP-320 von Yamaha kann ich Dir sehr empfehlen. Es hat vernünftige Tasten, einen sehr guten dynamischen Klavierklang, ist 128-fach polyphon und klingt auch über die eingebauten Lautsprecher sehr ordentlich und ist sehr stabil. Das kippt Dir nicht bei FFF um ;). Ausserdem ist es hinterher gut wieder zu verkaufen.
 
Beim Probespielen ist mir bei einem Yamaha-Instument besonders stark aufgefallen, dass die Tasten "geklackert" haben (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine)...
Ist das bei dem CLP 250 auch so?
 
CLP 250?? Das gehört ins Museum... da klappert bestimmt was. War das probegespielte Yamaha ein Gebrauchtes? Oder war es ein Arius (YDP...)?
Wenn Du Dir ein Gebrauchtes holen willst, kann ich Dir das CLP 150 empfehlen (das 130er geht auch noch). Das sollte gebraucht auch in Deinem Rahmen liegen.
 
neu ist natürlich schon besser, natürlich ist ein gebrauchtes Gerät nicht mehr in der Qualität, in der es mal war... Vor daher: neu ist mir deutlich lieber
Das Yamaha war ein Ausstellungsstück, wie es in jedem Musikladen ist... Also schon bespielt, aber nicht ständig im Einsatz
 
Ich war heute nochmal im Laden und habe mir ein paar Instrumente angesehen. meine Favoriten sind bisher das CN 22 und das CLP320, allerdings haben die dort keine Roland und keine Casio Pianos stehen. Deswegen werde ich noch ein wenig warten, in den Weihnachtsferien habe ich wohl die Möglichkeit, noch ein anderes Musikgeschäft zu besuchen. Ich muss sagen, dass die beiden auch gegen teurere Modelle für mich gewonnen haben. Z.B. das CA18 klappert ja wie verrückt... ich habe das Piano mal leise gestellt gehabt und konnte mich nicht mehr hören, weil das Klappern zu laut war. Auch das CLP 230 fand ich von der Tastatur her nicht so gut wie das 320.


Gruss,

Christopher
 
Hallo,

habe mir auch gerade erst ein Digitalpiano als Zweitklavier zugelegt und mich daher in den letzten Wochen etwas stärker mit solchen Geräten auseinandergesetzt. Für knapp 1000 Euro bekommt man auch ein Yamaha Arius YDP-160. Das wird in Deutschland normalerweise nicht verkauft. Man bekommt es aber trotzdem. Im Gegensatz zum YDP-140 hat es die bessere GH-Effekt Tastatur und zehn statt sechs Voices, wie man auf Neudeutsch sagt. In dieser Preisklasse habe ich nichts besseres gefunden. Meinerseits habe ich mich allerdings für ein CLP-340 entschieden, da ich die auf die Sustain Samples nur ungern verzichten mag.
 
Über Kopfhörer sind die Yamaha DiPi´s mit identischer Tastatur der Oberklasse recht dicht bei einander. Die Probleme sind die Wiedergabe im freien Raum und das physiologisch erfassbare Feedback der Resonanzen über Körperschall und Tastatur um auch zu merken wie man spielt.
 
Was bedeutet "physiologisch erfassbares Feedback der Resonanzen über Körperschall"? Als Laie kann ich mir da nichts oder sehr viel drunter vorstellen.
 

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