Digitalpiano

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Viertelpfünder

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Hallo!

Viele Grüße,
Viertelpfünder
 
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Um 'mal sofort als Spaßbremse aufzutreten, empfehle ich zur Einstimmung und Lektüre diesen Thread von mir: clavio.de/klavierforum/threads/tastenschaeden.15638/

Wohlgemerkt, ich sage nicht, dass das bei allen Yamahas der Fall ist oder sein wird. Seit dem kulanten Austausch der Tastatur hatte ich keine Probleme mehr. Ich bin selbst routinierter Amateur und ich kann auf meinem Teil jegliche Literatur sehr gut spielen, sowohl vom Klang her als auch von der Tauglichkeit der Tastatur her. Die hochpreisigen Modelle von Yamaha sind nicht schlecht.

Man muss halt ausprobieren, welcher der etablierten Hersteller - Yamaha, Roland, Kawai - und welches Modell einem am besten gefällt.

CW
 
Um 'mal sofort als Spaßbremse aufzutreten, empfehle ich zur Einstimmung und Lektüre diesen Thread von mir: clavio.de/klavierforum/threads/tastenschaeden.15638/
Wobei man sowas immer über die Sachmängelhaftung laufen lassen sollte und keinesfalls über "Kulanz". Denn nur dann beginnt die zweijährige Gewährleistungsfrist für die verbauten Ersatzteile wieder von vorn zu laufen (und nur für diese natürlich).
 
Das neue Instrument soll wohnzimmertauglich sein, eine Klaviatur aufweisen, die so gut ist wie irgendwie möglich und mich voraussichtlich für lange Zeit (Jahrzehnte) begleiten können - weshalb ich bereit bin, auch eine größere Summe auszugeben. Ferner sollte die Mechanik selbst möglichst geräuscharm sein.
Jahrzehnte kann man außer bei military/medical/aerospace grade Elektronik (wo bspw. noch bleihaltiges Lot verwendet werden darf) schlicht nicht erwarten. Ein regelmäßig genutztes DP schreibt man realistisch gesehen über 3-6 Jahre ab. Dort liegt das hintere Ende der Badewannenkurve für Heimelektronik, zu der auch die teuren Yamaha-DPs gehören.
 
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Wie wäre es mit dem gerade neu erschienenen Yamaha U1 TA?
 
Ich halte 3-6 Jahre auch für völlig unterschätzt.
Reparaturservice scheint es nicht viel zu geben. Google brauchte eine ganze Weile, um nur eine Werkstatt zu finden (music-service.info). Da sollte man mal direkt bei Yamaha nachfragen.
 
Ich weiß bei Kawai, dass sie sehr wohl Altgeräte reparieren. Es gibt in Krefeld den deutschen (oder sogar europäischen?) Vertrieb, und dort werden meines Wissens auch Reparaturen durchgeführt. Bei elektronischen Geräten muss man es halt notfalls zerlegen und hinschicken. Es gibt bei sehr alten Modellen irgendwann das Problem, das ggf. Teile der Mechanik nicht mehr verfügbar sind, aber bei einem 3-6 Jahre alten Gerät sollte das noch kein Problem sein. Ich weiß auch von einer Bekannten, die ein altes Clavinova besitzt, das weit im zweistelligen Altersbereich ist und nie ein Problem hatte. Von daher: ja natürlich, Sachen gehen kaputt. Aber Grund für Panikmache sehe ich nicht.
 
überfordert mich die Lautstärke eines jeden richtigen Klaviers/Flügels gänzlich, weshalb für mich nur ein Digitalpiano in Frage kommt.

Also, ein voll aufgedrehtes Yamahadigi in dieser Preisklasse hat einen hohen Schalldruck, es macht einen schönen Lärm. Und wenn man den Kopfhöhrer benutzt, ist es bei aufgedrehtem Lautstärkeregler auch ziemlich laut und man kriegt das Ganze direkt in die Ohren.

Zusätzlich noch die Information des Verkäufers von damals vor vier Jahren: "Die Samples dieses Digi sind erstklassig. Die volle Soundqualität des Instrumentes kommt allerdings nur bei komplett aufgedrehtem Lautstärkeregler zum Tragen."

Das stimmt. Ich habe zwar keinen Tinnitus, drehe aber so gut wie nie voll auf, ist mir viel zu laut. Mit der Einbuße an KLangqualität lebe ich.

Auch diesen Gesichtspunkt kann man nur durch Testen für sich selber klarstellen. Man muss dabei beachten, dass in einer großen Klavierverkaufshalle ein voll aufgedrehtes Digi anders wirkt als im heimischen kleinen Zimmer.

CW
 
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Hohe Lautstärke und Lautsprecher/Kopfhörer sind ein Problem. Aus diesem Grund sind Digis häufig etwas in der Dynamik beschränkt gegenüber einem echten Instrument: ein größerer Flügel schafft um die 50 Dezibel, ein Pianino sicherlich um die 40-50... ein Digitalgerät hat oft glaube ich so um die 30, weil über Lautsprecher mehr zu transportieren schwierig wird.

Ich habe hier ein Software-Piano an 7"-Aktivmonitoren hängen, die tatsächlich genug "Luft" haben für 50 dB... aber wenn ich das so einstelle und dann in die Tasten haue, beschwert sich der Nachbar genauso schnell wie bei einem echten Flügel. ;-)

Bei Kopfhörerbetrieb neigt man sowieso dazu, alles "zu laut" einzustellen... wenn ich mir die Kids in der Bahn so ansehe, bei denen mir ihre Hitparaden-Lala im Ohrhörer noch aus 2 Metern Entfernung zu laut ist, die ihnen mit sicherlich 80-95 dB direkt in die Ohren knallt, will ich gar nicht wissen, wieviel Hörfähigkeit da 20 Jahre später noch da ist. Ich würde eher einen wirklich ausgezeichneten Kopfhörer empfehlen: Markengerät (beyerdynamic, AKG, Sennheiser) und akzeptieren, dass der dann nicht für 20 Euro aus dem Supermarkt kommt, sondern eher für das zehnfache aus dem Fachgeschäft (dafür halten die Dinger auch, eine Bekannte hat einen über 10 Jahre alten AKG, an dem nichts dran ist). Mit meinen DT-990 hatte ich jedenfalls bisher nicht den Drang, durch Lautstärke den Klang zu "verbessern". ,-)
 
Mein P-120 hat nun 12 oder 13 Jahre Jahre auf dem Buckel und die Elektronik ist einwandfrei.
Darf aufgrund von RoHS seit 2006 so nicht mehr gebaut werden. Übrigens auch ein Problem, was die Versorgung mit Ersatzteilen angeht.

Dafür hängen sporadisch zwei Tasten, die ich kurzerhand nach außen verlegt habe, wo sie nicht sonderlich stören. Aber dies ist fraglos ein mechanisches Problem.
Damit kann man jenseits der 5 Jahre schon mal rechnen.

Insgesamt gesehen teile ich eure pessimistsche Ansicht nicht. Das N3 etwa schlägt mit 16000 Euro zu Buche - wenn das alsbald nach Ablauf der Garantie den Geist aufgibt, spricht sich derartiges doch mit absehbaren Folgen für Yamaha herum...
Dir ist klar, wie oft sich ein Digitalpiano (!) für 16000 Euro verkauft? Was soll sich da herumsprechen? Wieviele N3-Besitzer gibt es denn in diesem Forum? ;-) Veralten tut das DP übrigens genauso schnell wie ein Clavinova für 10 % dieses Preises.
 
Ich weiss nicht was du da misst, mein Messgerät zeigt knapp 85 bBA an, neben dem Ohr des Spielers gemessen bei etwa Mezzoforte.
Von 50 dB würden die Nachbarn nicht viel mitbekommen, das ist Zimmerlautstärke. Mit einem Klavier kann man sich (als Spieler) auch Gehörschäden zufügen, dafür braucht man keine Ohrstöpsel mit Hitparaden-Lala. Auch mit Lautsprechern kann man Schalldrücke jenseits der 100 dB erzeugen, bei Heim-DPs reicht dafür aber in der Regel die Leistung nicht.
 

Darf aufgrund von RoHS seit 2006 so nicht mehr gebaut werden. Übrigens auch ein Problem, was die Versorgung mit Ersatzteilen angeht.


Damit kann man jenseits der 5 Jahre schon mal rechnen.


Dir ist klar, wie oft sich ein Digitalpiano (!) für 16000 Euro verkauft? Was soll sich da herumsprechen? Wieviele N3-Besitzer gibt es denn in diesem Forum? ;-) Veralten tut das DP übrigens genauso schnell wie ein Clavinova für 10 % dieses Preises.

Mach Dir mal um die Verkaufszahlen der Yamaha AvantGrand keine Sorgen - da wurde sogar Yamaha im Positiven überrascht.

Die AvantGrand verknüpfen eine Flügelmechanik mit Silent-Technik - und ich kenne kein Yamaha-Silent-Piano ( werden seit 25 Jahren verkauft ) welches nicht mehr funktioniert oder bei einer Störung nicht mehr instandgesetzt werden konnte.

Aber um an Xentis Vorschlag anzuknüpfen - schau Dir mal das neue Yamaha U-1 TransAcoustic an.
 
@jtsn, @joeach: Dynamik, nicht absolute Lautstärke, sprich der Unterschied zwischen ff(f) und pp(p). ;-)

Und dieser Unterschied beträgt bei einem großen Flügel etwa 50 Dezibel, d.h. wenn die obere Lautstärke aus nächster Nähe 90dB ist, dann liegt das niedrigste Pianissimo bei rund 40dB, ist also bereits "flüsterleise". Irgendwo hatte in einem anderen Forum mal jemand auf ein wissenschaftliches Paper verlinkt, wo ein Bösendorfer und ein Yamaha vermessen wurden. Daher bin ich mir bei den 50dB ziemlich sicher, ich müsste es aber erst wieder suchen gehen.

Da 30dB ungefähr der Lautstärke einer menschenleeren Bibliothek am Sonntagmorgen entsprechen, dachte ich, es wäre klar, was ich meinte. :denken:Natürlich schafft es auch ein E-Piano ein "wenig" lauter. ;-)
 
Wenn der Elektronikkram dann irgendwann kaputt und/oder veraltet ist, baut man was neues ein.
Hast Du nicht gelesen? Das wird nicht kaputt sagt KBerM - und der muss ja wissen, denn er verkauft ja die Dinger ;-)
Flügelmechanik mit Digi in Verbindung hab ich schon vor 20 Jahren mal gebastelt. Ist ein alter Hut. Man findet einen Flügel mit Plattenriss oder erledigtem Stimmstock etc.. baut die Mechanik in einem Rutsch aus, reguliert sie ein wenig nach und montiert daran die Abnehmer und Stoppleiste. Fertig!
Hammerköpfe abziehen nicht nötig :-D

LG
Michael
 
@jtsn, @joeach: Dynamik, nicht absolute Lautstärke, sprich der Unterschied zwischen ff(f) und pp(p). ;-)

Und dieser Unterschied beträgt bei einem großen Flügel etwa 50 Dezibel, d.h. wenn die obere Lautstärke aus nächster Nähe 90dB ist, dann liegt das niedrigste Pianissimo bei rund 40dB, ist also bereits "flüsterleise". Irgendwo hatte in einem anderen Forum mal jemand auf ein wissenschaftliches Paper verlinkt, wo ein Bösendorfer und ein Yamaha vermessen wurden. Daher bin ich mir bei den 50dB ziemlich sicher, ich müsste es aber erst wieder suchen gehen.

Da 30dB ungefähr der Lautstärke einer menschenleeren Bibliothek am Sonntagmorgen entsprechen, dachte ich, es wäre klar, was ich meinte. :denken:Natürlich schafft es auch ein E-Piano ein "wenig" lauter. ;-)

Ich versteh aber nicht was nun die Aussage sein soll. Wenn Digis einen Vorteil haben, dann sind es viele Regler und Kopfhörerbetrieb.

Zumindest in der Ivory-Software-UI kannst Du einstellen: Minimales Sensorlevel, miminale Lautstärke, maximales Sensorlevel und Sensorkurve und dann noch die Dynamik...Einstellbar Dynamic Range von 0 - 60 dB bei Ivory.

Und glaub mir, bei 60 dB und DT 880 Kopfhörern mit Kopfhörerverstärker, dieses fff willst Du nicht haben -> taub

Ich habs meist auf 45 dB eingestellt, was sich recht dynamich anfühlt. Klar schafft nicht jedes Digi nach außen Flügellautstärke...aber laut genug sind die meisten fürs Zimmer, wofür die nun mal gedacht sind. Das sind ja keine Konzertgeräte.
 
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@andrePankraz: Meine Aussage war, dass die normalen Digis per Default eben signifikant unter 50dB zielen, meiner Meinung nach oft eher auf 30-35dB. Das ist für Kopfhörerbetrieb und kleinere Lautsprecher deutlich angenehmer. Denn bei größerer Dynamik ist entweder piano unhörbar leise, oder bei großer Lautstärke fliegen dir die Lautsprecher raus (oder die Ohren). Mit großen(!) Boxen geht es, bei Kopfhörerbetrieb wäre ich trotzdem vorsichtig. Und ja, dass Ivory einen Drehknopf hat, wundert mich gar nicht. Das ist aber auch nicht, was ich ein normales Digitalpiano nenne. ;-) (Mein Pianoteq hat so einen Regler ja auch.)
 
Wieviele sind es denn im DACH-Raum? Mehr als ein Dutzend? ;-)

Die Yamaha N3 sind unter den Digis wohl das, was ein D-274 unter den Flügeln ist...was meinst Du wieviel 100 von denen hier im Forum sind oder unters Volk gehen?
Klar ists eine Nische.

Und das mit den 5 Jahren Haltbarkeit etc sind alles Märchen, wenn das so wäre würdest Du auf Ebay öfter mal solche Bastelgeräte finden, so lang wie die schon vertrieben werden. Kannste vergessen, sogar die Uralt-Vorgänger GT1 und 2 werden noch für 3000 Euro aufwärts verkauft. Ich lauere bei Ebay schon lange mal...

Dann stöpselt man Midi ran und ein modernes neues Softwre-Piano und fertig ist das moderne Digi mit echter Flügelmechanik.

BTW: Ich hab letztens ein Uralt-Yamaha PSR500 verkauft, das war bestimmt schon 25 Jahre alt und funktionierte noch wie am 1. Tag. Klar, war Glück, aber die teuren Dinger kann man bestimmt reparieren lassen.
 
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@andrePankraz: Meine Aussage war, dass die normalen Digis per Default eben signifikant unter 50dB zielen, meiner Meinung nach oft eher auf 30-35dB. Das ist für Kopfhörerbetrieb und kleinere Lautsprecher deutlich angenehmer. Denn bei größerer Dynamik ist entweder piano unhörbar leise, oder bei großer Lautstärke fliegen dir die Lautsprecher raus (oder die Ohren). Mit großen(!) Boxen geht es, bei Kopfhörerbetrieb wäre ich trotzdem vorsichtig. Und ja, dass Ivory einen Drehknopf hat, wundert mich gar nicht. Das ist aber auch nicht, was ich ein normales Digitalpiano nenne. ;-) (Mein Pianoteq hat so einen Regler ja auch.)

Also mein Digi kann ich maximal auf halbe Lautstärke stellen bei Kopfhörern, dann wirds unangenehm laut. (Bei dem kann man die Dynamik nicht einstellen, aber bei teureren Digis mag das wieder so sein.)
Bei Lautsprecherbetrieb sieht das anders aus, da ists bei 80% - ist aber nur kleines Zimmer.
 
Also mein Digi kann ich maximal auf halbe Lautstärke stellen bei Kopfhörern, dann wirds unangenehm laut. (Bei dem kann man die Dynamik nicht einstellen, aber bei teureren Digis mag das wieder so sein.)
Bei Lautsprecherbetrieb sieht das anders aus, da ists bei 80% - ist aber nur kleines Zimmer.

Dynamik, nicht absolute Lautstärke, sprich der Unterschied zwischen ff(f) und pp(p). ;-)
 

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