N
Ninja70
- Registriert
- 23.01.2012
- Beiträge
- 75
- Reaktionen
- 0
Hallo!
Nachdem ich nun seit Anfang Februar Unterricht nehme und bisher auf einem Keyboard übe, soll nun ein richtiges Klavier her, nachdem ich das Thema Digitalpiano für mich verneint habe.
Mein Budget ist maximalst 4000 - 5000 Euro, besser drunter, also das Wohlfühlbudget liegt eher bei 3 - 4 Tsd Euro.
Mir gefallen sehr alte Klaviere sehr gut, aber ob die wirklich geeignet sind, ist fraglich.
Es gibt hier in der Nähe nicht wirklich viele Klavierläden, ich lebe sehr ländlich und weite Transporte sind wegen der Transportkosten auch nciht das Wahre.
Jetzt war ich zum wiederholten Mal im Klaviergeschäft in der Nähe, leider hat der nicht wirklich große Auswahl. In Frage kommen nur 2 Klaviere: ein neues Kawai K2 und ein altes Pfeiffer 130 cm in wunderschönem Nussbaum aus 1930.
Das schwarze Kawai hört sich erstmal recht ordentlich an: klare Töne, der Anschlag passt für mich, aber ein klein bissel dürr hört es sich eben an (ist ja auch viel kleiner) und - es hat für mich irgendwie keine Seele, es ist neu; Kostenpunkt 4160 Euro bei Barkauf incl. Transport, bei Mietkauf 4430 Euro + Transportkosten. Es hat 3 Pedale, für was ist denn das 3. gut? Es ist Made in Indonesia, sagte der Händler.
Das Pfeiffer ist auf Kammerton, ist überholt, d. h. Mechanik gereinigt und überholt, diese Hämmerchen abgezogen (ich versteh leider nicht viel von der Technik), diese Nägel sind noch ok, deshalb hat er da nichts gemacht, der Resonanzboden ist noch gut, Gehäuse aufgefrischt und natürlich (auf Kammerton) gestimmt, auch sonst sieht es gut aus finde ich. Was mich stört, ist dass die Tasten beim Loslassen so nachwackeln, weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, was bei den anderen alten Klavieren im Laden auch ist. Er sagt, das sei eben so gewesen in der Zeit und sei kein Fehler. Und dass der Klang so "schwammig" ist. Er hat noch ein neueres Pfeiffer (nicht bezahlbar für mich), das wär natürlich super, das ist nicht so schwammig. Toll finde ich die Elfenbeintasten, ich habe sehr schwitzige Finger und find das unangenehm bei den Plastiktasten. Es oll noch 3250 Euro kosten inclusive Transport (der würde für die ca. 30 km 150 Euro kosten und das ist der nächstliegende Laden). Er bietet mir noch an, für dieses Instrument Mietkauf ohne Preisaufschlag und Lieferkosten bekomme ich zurück, wenn ich es dann kaufen sollte.
Spielen tu ich hauptsächlich Klassik und da liebe ich besonders alles in Molltonarten. Jazz ist überhaupt nicht meins. Evtl. auch mal Filmmusik oder sowas.
In der Musikschule haben wir ein Yamaha, das find ich fürchterlich im Anschlag, sowas will ich nciht.
Ich hab mal in einem anderen Geschäft ein neueres Sauter gespielt, was ich toll fand, aber auch außerhalb meines Budgets (kostete 8000 Euro).
Was mir gar nicht gefällt, sind die 60er und 70er Jahre Klaviere, die Optik find ich gruselig.
Welches Vorgehen würdet ihr mir raten?
Nachdem ich nun seit Anfang Februar Unterricht nehme und bisher auf einem Keyboard übe, soll nun ein richtiges Klavier her, nachdem ich das Thema Digitalpiano für mich verneint habe.
Mein Budget ist maximalst 4000 - 5000 Euro, besser drunter, also das Wohlfühlbudget liegt eher bei 3 - 4 Tsd Euro.
Mir gefallen sehr alte Klaviere sehr gut, aber ob die wirklich geeignet sind, ist fraglich.
Es gibt hier in der Nähe nicht wirklich viele Klavierläden, ich lebe sehr ländlich und weite Transporte sind wegen der Transportkosten auch nciht das Wahre.
Jetzt war ich zum wiederholten Mal im Klaviergeschäft in der Nähe, leider hat der nicht wirklich große Auswahl. In Frage kommen nur 2 Klaviere: ein neues Kawai K2 und ein altes Pfeiffer 130 cm in wunderschönem Nussbaum aus 1930.
Das schwarze Kawai hört sich erstmal recht ordentlich an: klare Töne, der Anschlag passt für mich, aber ein klein bissel dürr hört es sich eben an (ist ja auch viel kleiner) und - es hat für mich irgendwie keine Seele, es ist neu; Kostenpunkt 4160 Euro bei Barkauf incl. Transport, bei Mietkauf 4430 Euro + Transportkosten. Es hat 3 Pedale, für was ist denn das 3. gut? Es ist Made in Indonesia, sagte der Händler.
Das Pfeiffer ist auf Kammerton, ist überholt, d. h. Mechanik gereinigt und überholt, diese Hämmerchen abgezogen (ich versteh leider nicht viel von der Technik), diese Nägel sind noch ok, deshalb hat er da nichts gemacht, der Resonanzboden ist noch gut, Gehäuse aufgefrischt und natürlich (auf Kammerton) gestimmt, auch sonst sieht es gut aus finde ich. Was mich stört, ist dass die Tasten beim Loslassen so nachwackeln, weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, was bei den anderen alten Klavieren im Laden auch ist. Er sagt, das sei eben so gewesen in der Zeit und sei kein Fehler. Und dass der Klang so "schwammig" ist. Er hat noch ein neueres Pfeiffer (nicht bezahlbar für mich), das wär natürlich super, das ist nicht so schwammig. Toll finde ich die Elfenbeintasten, ich habe sehr schwitzige Finger und find das unangenehm bei den Plastiktasten. Es oll noch 3250 Euro kosten inclusive Transport (der würde für die ca. 30 km 150 Euro kosten und das ist der nächstliegende Laden). Er bietet mir noch an, für dieses Instrument Mietkauf ohne Preisaufschlag und Lieferkosten bekomme ich zurück, wenn ich es dann kaufen sollte.
Spielen tu ich hauptsächlich Klassik und da liebe ich besonders alles in Molltonarten. Jazz ist überhaupt nicht meins. Evtl. auch mal Filmmusik oder sowas.
In der Musikschule haben wir ein Yamaha, das find ich fürchterlich im Anschlag, sowas will ich nciht.
Ich hab mal in einem anderen Geschäft ein neueres Sauter gespielt, was ich toll fand, aber auch außerhalb meines Budgets (kostete 8000 Euro).
Was mir gar nicht gefällt, sind die 60er und 70er Jahre Klaviere, die Optik find ich gruselig.
Welches Vorgehen würdet ihr mir raten?
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

(Das muss ein Verkäufer aushalten - besser noch: Er soll sich verziehen!). Das gleiche an 10 versch. Stellen auf der Tastatur. Dann das Gleiche mit Drei-, Vier-, Fünfklängen. Mit Trillern die Repetition geprüft. Bei gleicher Lautstärke versucht, ob es möglich ist, unterschiedliche Klangfarben über den Anschlag zu erzeugen... 
Und ein Nußbaum-Pfeiffer von 1930 - 1936, genauer wußte sie es auf Anhieb nicht, das hat er angesteuert und drauf gespielt. Ich dann auch: da hatte ich das Gefühl, das wäre eins, das ich gerne hätte! Kostenpunkt 2900 Euro, allerdings unrenoviert und nur mit Elfenit-Klaviatur. Sie sagen, man könnte es natürlich noch mehr herrichten, aber es sei noch nicht notwendig, da noch alles ok sei, evtl. das nächste sei in ungefähr 10 - 15 Jahren die Hammerköpfe, was ungefähr jetzt 1700 Euro kosten würde. Ein kleines Eckchen an einer Taste von dem Lack ist abgesplittert, stört mich aber nicht. Am Montag rufe ich nochmal an, denn der Ladeninhaber war heute nicht da und es stand an einer Wand, ich wollte nämlich noch wissen, ob der Resonanzboden ohne Risse ist, was für mich ein Ausschlußkriterium sein würde. Was aber der junge Verkäufer erwähnte, dass es einige Jahre in einer Garage oder so gestanden wäre, was sich aber auf die Stimmhaltung nciht ausgewirkt hätte. Ist das ein ko-Kriterium? Sonst meinte er, er hätte daheim auch ein altes Pfeiffer und sein Herz schlägt für die Pfeiffer-Klaviere und das könne er mir zu 100 % empfehlen. Außen sieht es nciht ganz so toll aus, eben Gebrauchsspuren, aber ds stört mich nicht, Hauptsache es ist innen gut. Aber kann das sein, dass ein so altes Klavier noch nicht akut renovierungsbedürftig ist?