Die Frage der Fragen: meine Suche nach einem für mich passenden Klavier!?

  • Ersteller des Themas Ninja70
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Tja, das Problem ist, dass ich die jungen Klaviere nicht mag (oder aber nicht bezahlbar sind) erst recht nicht die aus den 60er und 70er und 80ern.....

Extrem trocken ist es ja nicht dank der Wäsche, halt recht warm, obwohl ich meist die Türen auf habe, sonst gings gar nicht, das gleicht auch die Luftfeuchtigkeitsschwankungen besser aus. Fensterfronten haben halt auch ihre Nachteile, so toll sie sind. Aber wir haben das Haus nicht selbst gebaut, da muß man nehmen, was man kriegt.
Also doch Keller??:( Das erscheint mir noch am vernünftigsten, heizen könnte man ja im Keller-Gästezimmer, ist ein normaler Heizkörper drin, den wir halt recht kühl eingestellt haben.
Andererseits finde ich, ein Klavier gehört ins Wohnzimmer, dann wohl lieber dieses teure Ding einbauen lassen, wenns nicht geht. Merkt man das, wenn es nicht geht? Oder ist es dann schon zu spät, wenn mans merkt?
 
Warum?
Warum dürfen die Filze keine Stockflecken haben?
Nicht die Filze haben die Stockflecken, die sind ja mal erneuert worden, also zumindest die bei den Dämpfern, sondern das Holz von den Dämpfern, also das darunter (sorry, ich bring die Fachausdrücke noch nicht auf die Reihe). Die Filze von den Hämmern sehen nicht mehr so doll aus, find ich so als Laie, so ziemlich bräunlich-gelblich. Hat das was zu sagen?

Wg. Resonanzbodenrissen: naja, die von dem Laden hat gesagt, in 9 von 10 Fällen macht es nichts, aber in einem halt schon, da leidet der Klang. Mal abgesehen von der Haltbarkeit des Klaviers, den Riss dann zu stopfen, kostet sicher ein halbes Vermögen. Aber ich bin da ja nur im Schnelltempo angelesener Laie und ihr die Fachmänner. Vielleicht hab ich auch zu Unrecht soviel Angst davor?

By the way: ich hab endlich nach 4 Wochen die Noten für dieses Stück bekommen: http://www.youtube.com/watch?v=rNsgHMklBW0&feature=related und freu mich drauf, es nach der Arabeske, die ich grad lerne, zu üben anzufangen! Diese Version find ich wunderschön, auch wenns nicht das Original ist! Das würde sich bestimmt toll auf dem Grotrian anhören. Ach, im Herzen hab ich mich glaub schon entschieden, auch wenn es Wahnsinn ist!!
Ich frage mich die ganze Zeit, dass Weitersuchen ja nicht viel Sinn macht: entweder ich nehm wirklich das Teure oder ein billiges wie das Pfeiffer und da muß man dann eben Abstriche machen, sonst wärs ja nicht billig und es würde jeder machen. Warum sollte ein billiges denn genausogut sich anhören und spielen wie das Teure, vermutlich ist es ja deswegen teuer, weil es eben gut ist und gut hergerichtet ist, so dass nicht gleich wieder was kommt. Beim Pfeiffer investiere ich den Betrag halt nach und nach in den nächsten Jahren, weil eben fast nichts gemacht wurde bisher. Dann ist es eh grad egal, ich hab in ein paar Jahren auch nciht mehr Geld als heute. *schönred*

Ich hab grad gesehen, dass Steinway 132 renoviert oder überarbeitet, selbst wenn sie 100 Jahre alt sind, richtig teuer sind. Das müßten die von dem Laden doch auch wissen, warum ist das dann so billig?? Da muß doch ein Haken sein?? Sind die wirklich soviel besser als ein GS oder ein Pfeiffer dass das den Preis rechtfertigt? Und warum hat der bisherige Besitzer es in Zahlung gegeben? Da muß es doch eine Macke haben? Wenn der Zustand angeblich so gut ist.


Was mir noch einfällt: in einem kleinen Laden gestern, wo das Übel & Irgendwas stand, ist der Klavierbauer aus der Werkstatt dann aufgetaucht und hat mir die 3 alten Klaviere im Detail erzählt, was er bzw. der Lehrling gemacht hat, es waren jeweils Lehrlingsstücke. Man hat auch gemerkt, seine Liebe gilt den alten Klavieren (er hat selber so eins daheim stehen, sagte er). Als ich dann gesagt hab, was ich will im Detail, meinte er, bei meinen Klangvorlieben könnte ein Schiedmayer auch das Richtige sein. Ein solches hätt ich echt auch gern mal angespielt. Dumm, dass Stuttgart doch 2 h weg ist und ich grad viele Termine habe, wenn ich mal ohne Kinder unterwegs sein kann. Dort ständen nämlich 2 solche mit 130: http://www.piano-pufke.de/gebrauchte-instrumente.html
 
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Also das Steinway muß ein Schnäppchen gewesen sein, die Musiklehrerin (die es für eine Schülerein gesucht hat) hat es kurzentschlossen gestern sofort genommen. Schade irgendwie. Es hat mich auch angesprochen, es hat gut geklungen und war gut spielbar und schon mal restauriert (war zwar nicht ganz aktuell mehr, sondern schon ne Weile her, aber innen war es gut wie ich fand) und es hatte sogar Elfenbein. Es war zwar äußerlich nicht renoviert, aber ich finde, so ein altes Instrument darf das ruhig äußerlich auch zeigen. Innen muß es top gewesen sein. Aber gut, wenn die KL es nicht genommen hätte, hätte ich mich gefragt, warum nicht. Sie kann das sicher besser beurteilen, ob das Instrument gut ist. Schade, dass sich meine KL so gar nicht zu Instrumenten äußert. Schon gleich gar nicht sowas wie in dem genannten Fall, dass SIE da hingehen würde.
 
Hallo Ninja70



Ich habe meinen Klavierbauer/-stimmer mal gefragt, bis wann Elfenbeintastaturen üblich waren. Er meinte, bis ca. Anfang der 80er Jahre...
Vermutlich hatten früher höchstens Billig-Klaviere Kunststofftastaturen.

Lg, Nessie
Ich dachte, das wäre schon viel früher verboten worden?
Hm, aber Nachkriegsklaviere hab ich jetzt mit Elfenbein weniger gesehen, die waren alle älter als der 2. Weltkrieg.
Pfeiffer hab ich eigentlichgedacht, wäre eher ne Premium-Marke. Aber gut, vielleicht galt das ja nciht für die alten Klaviere.
 
Gestern war der Tag der Entscheidung. Ich habs getan!! Der Ladenbesitzer hatte ja einige Stunden damit verbracht, das Pfeiffer zu intonieren, wie er sagte. Es hörte sich nun wirklich besser an und v. a. ließ es sich so gut spielen wie ich es mir vorstellte (so wie das Grotrian). Ich hab es nun gekauft, für 3300 Euro (das Intonieren hat 400 Euro gekostet, aber das war es mir wert, ohne das hätte ich es nicht gekauft).
Hach, mein geliebtes Grotrian. Ich hab es im Laden gelassen......:(:( Es wäre einfach zu unvernünftig gewesen: das empfindliche Schellack, der Preis, meine Kleinkinder, noch dazu eine ab und an inkontinente Katze, die zwar nur selten reindarf, aber was, wenn ausgerechnet neben dem Klavier......, das KLavier im Wohnzimmer.
Das Pfeiffer lässt sich gut spielen, hört sich auch besser an, ok, noch nicht so wie das Grotrian, aber gut, ist eben ein anderes Klavier und auch unrenoviert. Es war schwer zu vergleichen, weil das Pfeiffer in einem winzigen Nebenraum stand, das ohne Stoff war, also ohne Teppich, ohne Vorhänge, das GS aber in dem Verkaufsraum mit Teppichen und Vorhängen. Da hörte sich das Pfeiffer irgendwie lauter und schriller an bei hohen Tönen. Besser wären sie nebeneinander gewesen, bei vergleichbarer Akustik.

Eins stört mich, ist aber reparabel, sagte er: man hört deutlich wenn die Hämmer zurückfallen, sie wackeln nach, andere wackeln auch etwas nach, man hört es aber nicht so deutlich. Er sagt, das sei, weil Pfeiffer, nicht wie viele andere, da statt Filz Leder verwendet hat (und vermutlich das Leder in den Jahren etwas steif geworden ist). Bei den Renovierten macht er Filz hin, deshalb hatte das renovierte Pfeiffer das nicht. Natürlich: würde kosten, deshalb schau ich mal, ob ich damit leben kann, es klappert eben ein wenig, wenn nicht, muß ich es eben reparieren lassen oder zur Not ein anderes (bleib ich halt auf den Transportkosten sitzen, aber das find ich jetzt nicht so dramatisch) nehmen, die haben eine große Auswahl dort. Übrigens ist mir das bei dem alten Pfeiffer in einem anderen Laden auch aufgefallen. Und: ich hab eine Klausel im Vertrag, dass ich in den nächsten 3 - 4 Jahren das Klavier ohne Verlust zurückgeben kann, wenn ich dafür ein mindestens Gleichpreisiges kaufe, also wenn sich mein Geschmack ändert, kann ich immer noch ein Bechstein kaufen;) (ich hab nochmal ein paar neue angespielt, um sicher zu sein, dass es ein altes sein soll: Yamaha U3 (sehr blechern), ein Schimmel (überzeugte mich nicht), nein das sind beiden nichts und ein Bechstein, glaub 116 oder sowas ähnliches). Das Bechstein (war kurz im Verleih) hätte knapp 9000 Euro gekostet, leider ein modernes schwarzes Design, also scheußlich für meine Begriffe. Das fand ich sehr schön klar im Klang, aber etwas schwergängig spielbar für mein Empfinden. Aber das lässt sich glaub ja ändern.

Ja, nun, das Pfeiffer find ich gut, nicht so perfekt wie das GS, aber gut, es sind preislich halt auch Welten dazwischen, ich glaub auch, dass das Pfeiffer qualitativ gut ist für den Preis. Für knapp 9000 Euro wie das GS, hören sich viele toll an und gibt auch sehr gute, neue.
Was auch noch war: das GS hatte Resonanzbodenrisse, die aber repariert worden sind, das Pfeiffer hat noch keine. Das Pfeiffer ist auch etwas jünger: 1935/1936, sehr schlicht im Design (schade eigentlich, ich steh auf die Jugendstilklaviere), aber die Optik ist nur Zweitrangig. Und das beste: ich kann entspannt sein mit den Kindern, ich weiß, wie furchtbar mich ein teures Klavier gestresst hätte im Wohnzimmer.
In 2 Wochen bekomme ich es, nächste Woche bin ich nämlich nicht da.
 
GLÜCKWUNSCH! Ich denke, Du hast das Richtige gemacht! Ich bin davon überzeugt, dass das Pfeiffer Dich noch positiv überraschen wird, wenn es sich mal bei Dir eingelebt hat. Das Einsetzen neuer Filze ist eine Kleinigkeit - verstehe nicht, weshalb der Händler das nicht mitgemacht hat - auch 400,- für pure Intanation ist etwas viel.
 
Ja, ich denke auch, dass es richtig war, die Pfeiffer sind ja gute Instrumente, was ich so gelesen habe. Manchmal muß man auch eine gewisse Vernunft walten lassen, ich denke, es ist am besten eine Mischung aus Bauchgefühl und Vernunft. Rein Bauchgefühl kann auch (finanziell) mal danebengehen.
Hm, von Kleinigkeit hat er nicht gesprochen, sondern eher von ca 1000 Euro?!? Ich hab schon gehört, dass er nicht zu den billigen gehört, aber er hat einen sehr guten Ruf. Nun ja, er hat gesagt, dass er 2 Tage dran gesessen ist, er sei Perfektionist... Ich hab ja keine Ahnung, was er genau gemacht hat, irgendwas mit Nadeln und den Hämmern glaub ich; und er hat noch eingestellt, dass die Tasten nicht so schwergängig sind, jetzt sind sie perfekt finde ich. Wie er das gemacht hat, würde mich aber auch interessieren.
 
Hallo Ninja,

Gratulation zur Entscheidung!

... weil Pfeiffer, nicht wie viele andere, da statt Filz Leder verwendet hat (und vermutlich das Leder in den Jahren etwas steif geworden ist). Bei den Renovierten macht er Filz hin, deshalb hatte das renovierte Pfeiffer das nicht. Natürlich: würde kosten, deshalb schau ich mal, ob ich damit leben kann, es klappert eben ein wenig,...
Das hört sich für mich an wie Waagebalkengarnierungen...
Hier wird hartes Leder gegen Filz (Kasimir) ausgetauscht: Flügel August Förster, Klaviatur - Vordergarnierungen erneuern - YouTube
Das Einsetzen der Waagegarnierungen sieht dann so aus wie hier: Reparatur Pianino Steingräber & Söhne, Teil 9 - YouTube Die ersten 2 Minuten zeigen die Arbeit an einer Taste.
Nicht immer muss man das Leder zwangsläufig austauschen. Oft kriegt man das Geräusch durch andere Kunstgriffe weg...

Das Einsetzen neuer Filze ist eine Kleinigkeit - verstehe nicht, weshalb der Händler das nicht mitgemacht hat - auch 400,- für pure Intanation ist etwas viel.
Kommt sehr darauf an, wo die Filze statt Leder eingesetzt werden müssen. Siehe oben!
400 Euro für Intonieren neuer Hämmer oder komplettes Umarbeiten alter Hämmer wäre nicht arg viel...

Nun ja, er hat gesagt, dass er 2 Tage dran gesessen ist, er sei Perfektionist... Ich hab ja keine Ahnung, was er genau gemacht hat, irgendwas mit Nadeln und den Hämmern glaub ich; und er hat noch eingestellt, dass die Tasten nicht so schwergängig sind, jetzt sind sie perfekt finde ich. Wie er das gemacht hat, würde mich aber auch interessieren.
Vielleicht hat er ja nur die Klaviaturstiftchen ein wenig geschmiert, dann fühlt sich alles gleich etwas leichter an. Er könnte auch den Pilotenangriffspunkt etwas verändert oder die Dämpfung besser eingestellt haben. All diese Sachen reagieren sofort auf die Spielschwere. Hinterher alles nachregulieren, nachstimmen etc. Zusammen mit Intonieren sind das durchaus bis zu 2 Tage Arbeit.

LG
Michael
 

Danke für die Erläuterungen! Waagebalkengarnierungen, das könnt es gewesen sein, denn er hat es mir an einem Modell gezeigt, was für mich aber böhmische Dörfer waren. Das Modell waren solche Holzteile mit Loch und irgendwas mit dem Loch hat er mir erklärt, ich konnt es mir aber nicht vorstellen.:oops: Ich muß sowas dann sehen; zu den Videos: huach, ist das eine Fusselarbeit, da würd ich wuschig werden!!:shock: Kein Wunder, dass dann das so teuer ist. Superinteressant, diese Videos. Da kann man sich richtig vorstellen, was für Arbeit so eine Restauration eines alten Klaviers bedeutet und warum das dann nicht billig zu haben ist.

Welche Kunstgriffe sind das dann? Sind die dann nicht so teuer?:D Wie gesagt, muß mal gucken, wie sehr es mich stört, leider bin ich da sehr empfindlich, ich kann Störgeräusche relativ schlecht ignorieren, wenn ich mich da eingeschossen habe :mad:. Ich nehme an, das Geräusch wird immer lauter. Ist das irgendwie schädlich für die Spielweise oder den Ton oder die Mechanik außer das es eben klappert?

Die Hämmer sind relativ neu und er meinte, die seien noch zu hart gewesen.
Die Filze an den Dämpfern sind wohl die nächste große Reparatur, das hat er gesagt, dass die wohl irgendwann erneuert werden müssen, also nicht kurzfristig, eher mittelfristig, die sehen nicht mehr arg gut aus: gelb-braun und schon etwas unförmig..... Wie äußert sich das denn, wenns nicht mehr geht sprich wenn die ganz kaputt sind?
 
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Welche Kunstgriffe sind das dann? Sind die dann nicht so teuer?:D Wie gesagt, muß mal gucken, wie sehr es mich stört, leider bin ich da sehr empfindlich, ich kann Störgeräusche relativ schlecht ignorieren, wenn ich mich da eingeschossen habe . Ich nehme an, das Geräusch wird immer lauter. Ist das irgendwie schädlich für die Spielweise oder den Ton oder die Mechanik außer das es eben klappert?

Die Hämmer sind relativ neu und er meinte, die seien noch zu hart gewesen.
Die Filze an den Dämpfern sind wohl die nächste große Reparatur, das hat er gesagt, dass die wohl irgendwann erneuert werden müssen, also nicht kurzfristig, eher mittelfristig, die sehen nicht mehr arg gut aus: gelb-braun und schon etwas unförmig..... Wie äußert sich das denn, wenns nicht mehr geht sprich wenn die ganz kaputt sind?

Also ob man das mit (ganz sicherlich preiswerteren) Kunstgriffen hin kriegt geht nur nach genauer Besichtigung und Tests. ;)

Es wird nichts zusätzlich kaputt, wenn man das Geklappere nicht richtet. Auch auf die Spielweise oder den Ton hat es keinen Einfluss - nur auf die Ablenkung, der man unterworfen ist.

Dunkle Dämpfer machen nichts, nur dämpfen müssen sie. Wenn die Dämpfer nicht dämpfen hört man das, weil Töne mehr nach klingen als sie sollen. Wenn die Dämpfer verhärtet sind machen sie ein störendes Geräusch beim einfallen bzw. abdämpfen. Wenn sie noch recht gut dämpfen und keine Geräusche verursachen würde ich sie auch nicht ersetzen. Wie gesagt, die Farbe ist Wurst und auch die Form :D
 
Also ob man das mit (ganz sicherlich preiswerteren) Kunstgriffen hin kriegt geht nur nach genauer Besichtigung und Tests. ;)

Es wird nichts zusätzlich kaputt, wenn man das Geklappere nicht richtet. Auch auf die Spielweise oder den Ton hat es keinen Einfluss - nur auf die Ablenkung, der man unterworfen ist.

Dunkle Dämpfer machen nichts, nur dämpfen müssen sie. Wenn die Dämpfer nicht dämpfen hört man das, weil Töne mehr nach klingen als sie sollen. Wenn die Dämpfer verhärtet sind machen sie ein störendes Geräusch beim einfallen bzw. abdämpfen. Wenn sie noch recht gut dämpfen und keine Geräusche verursachen würde ich sie auch nicht ersetzen. Wie gesagt, die Farbe ist Wurst und auch die Form :D
Gut, mir ist nichts negatives aufgefallen, aber das will auch nicht unbedingt was heißen, ich bin ja Anfänger und die neuen Klaviere hören ist schon viel klarer an; aber angeblich sollen sie ja noch einigermaßen ok sein, dass es noch nicht akut ist.

Hm, mal sehen, wie sich das nun entwickelt. Dornbirn ist ja keine Weltreise *gg*....aber noch ist das gute Stück ja nicht mal da, erst übernächste Woche. *ungeduldig-wart* Derweil muß ich meine Arabesque noch auf meinem Keyboard üben (was mir viel schwerer fällt als auf den Klavieren hab ich festgestellt, da bekomm ich das Tempo besser hin, warum auch immer)
 
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Am Freitag ist das gute Stück endlich bei mir eingezogen. Ich konnte es kaum erwarten und hab die Nacht davor vor Aufregung schlecht geschlafen! Es ist gerade so durch unseren engen Eingang reingegangen ohne dass es hochkant genommern werden mußte oder sowas.
Die Akustik hörte sich anders an als im Laden, schwammiger irgendwie, aber ich gewöhn mich langsam dran. Mein Mann meinte, es finde es etwas verstimmt, aber das kann ja nicht sein, es ist ja noch im Laden gestimmt worden. Ich sitze jetzt in jeder freien Minute vor dem Klavier un spiele und spiele. Gerade das Pedal, was ich grad eben bei FürElise brauche, übe ich fleissig. NOch weiß ich nicht wirklich, wann man genau loslässt und drückt, aber das wird schon noch.
Das Yamaha in der Musikschule find ich noch schrecklicher als vorher, weil mein Gehör auf den weichen Klang des alten Pfeiffer nun geeicht ist.....
 
Mein Mann meinte, es finde es etwas verstimmt, aber das kann ja nicht sein, es ist ja noch im Laden gestimmt worden.
Dein Mann hat vermutlich recht. Klaviere, die Transporte verstimmungsfrei überstehen, dürften die Ausnahme sein. Aber gib dem Klavier jetzt mal 6-8 Wochen Zeit. Mindestens.
 
Heut wollte ich mal Zedernholz gegen Motten im Inneren anbringen und mir ist das Blut in den Adern gefroren:mad:: da hing auf einmal von dem Halter des Deckels oben Holzwurmstaub eingepackt in so Art Spinnenfäden herunter. Das heißt ich denke, dass es sowas ist. Heißt das jetzt, ich hab einen Holzwurm im Haus oder? Davor hatte ich immer Angst. :( V. a. dass er sich im Haus ausbreitet, wir haben fast nur Echtholzmöbel...... Dabei haben die mir im Laden versichert, dass es holzwurmfrei ist. Ich hab extra nachgefragt. Was nun? Kann man da was machen oder heißt das: ade Klavier? Da wäre ich - mal abgesehen von den Kosten - extrem traurig, ich mag mein Pfeifferchen.
Ich hab es gleich weggesaugt und seh mal, ob das wiederkommt.
V. a. will ich eigentlich das Pfeiffer nicht mehr hergeben, der Klang und die Spielweise ist mir so ans Herz gewachsen in den 1 1/2 Wochen jetzt. Das Schulklavier find ich nur noch schrecklich, die Umstellung noch schwieriger als vom Keyboard vorher.
 
Ich glaube, dass es in dem einen unbehandelten Holz ist, wo der Deckel zum Inneren aufliegt. Der Rest ist ja offenbar lackiert und da tut sich überhaupt nichts. Das Teil scheint nachträglich ausgetauscht/geändert worden sein. Vielleicht eben, weil es unbehandeltes Holz ist? Häufchen sind wohl schwieriger, weil alles, was rausfliegen würde, runterfallen würde in die Filze rein.... Und - man sieht nicht rein, höchstens mit einem Handspiegel, es ist ja unter. Mal sehen, ob ich im Haus einen so kleinen finde.
Soweit ich gelesen habe, hört man nur den Holzbock nagen, es gibt wohl auch viele andere Holzschädlinge noch. Es war halt nicht nur ein Gespinst, sondern viele, die alle von dem Holzstück runterhingen und darin bzw. darum Holzkrümel. Ich fürchte, ich hab mich da nicht getäuscht.
 
Hallo Ninja

Also , wenn du meinst da ist etwas dann lass doch den Verkäufer kommen und sich das ansehen.

Wenn es sich um ein nachträglich getauschtes Holz handelt, kann er es vielleicht einfach nocheinmal austauschen und den Schädling gleich mit entfernen.

Dann mach aber am besten erst ein Foto, bevor du sauber machst, damit du etwas zeigen kannst oder noch besser lass es wie es ist, falls es nicht schon zu spät ist.

Aber wie gesagt, als Ferndiagnose vermute ich, dass es nur Schleifstaub ist, der in Spinnweben hängt.
Hab in meiner Panik natürlich schon alles weggesaugt...... so ein Holzschädling war immer meine Urangst, lieber Motten, die kann man wenigstens entfernen; ich hab jetzt beschlossen, dass ich es beobachte, ob es wiederkommt, wenn ja, fotographiere ich es und ruf dort an, vielleicht kann man das Teil (sieht nicht soooo alt aus) tauschen (wäre mir am liebsten). Angst hab ich nur davor, dass die Tierchen sich in den Wohnräumen ausbreiten könnten.
 
Hallo ihr Lieben,

werden Klaviere vor der Bearbeitung nicht ausgesaugt, und meistens auch danach nochmal, also direkt vor der Lieferung? Woher kommen dann so schnell die Spinnweben, und wieso wurde der Holzstaub von der Bearbeitung nicht gleich mitweggesaugt? Oder tun das die Klavierbauer nicht grundsätzlich, und ich hatte Glück, dass ich so einen Saubermann gefunden hab? :D
Außerdem sollte es doch eine gewisse Garantie auf den guten Zustand des Instrumentes geben, liege ich da falsch? Drückt "guter Zustand" nicht auch irgendwo aus, dass es sich NICHT von innen heraus auflösen sollte? :) Klar, eine anti-Holzwurm-Bescheinigung hab ich auch nicht bekommen... aber irgendwie geh ich davon aus, dass (klavier)lebensgefährliche Schädlinge bei einer Überarbeitung gegebenenfalls ebenfalls (hihi) entfernt und beseitigt werden.

Und um das ganze nochmal in verständliche Worte zu fassen: Aus dem Laden wirds doch wohl keine Holzwürmer mitbringen, und Arbeitsstaub sollte das auch nicht sein. Jetzt sollte ich vielleicht dranhängen, was ich annehme, das es eher sein könnte/sollte, aber ich finds erstmal zu erstaunlich, dass sich da Spinnweben befinden... züchtest du Spinnen, Ninja70?

Amüsierte liebe Grüße,
Tarchen
 

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