Die Frage der Fragen: meine Suche nach einem für mich passenden Klavier!?

  • Ersteller des Themas Ninja70
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2) Ein U3, wie von Forty9 angeboten, ist nochmal eine andere Liga.

Wenn ich Deine Worte zum P121 nochmals lese, solltest Du wirklich mal mit Forty9 Kontakt aufnehmen. Das Angebot ist wirklich gut, wenn - woran ich nicht zweifle - das Klavier so ist, wie beschrieben.

PS. Für mich käme z.B. ein P121 NICHT in Frage, ein U3 hingegen sehr!
Warum?

Was mich abschreckt, ist ein Klavier in so weiter Entfernung zu kaufen, ich müsste es blind kaufen (ich kann da nicht hinfahren) und davor schrecke ich total zurück.
 
Du kannst nicht oder Du willst nicht? Man kann Klaviere auch über Entfernungen sehr gut beschreiben, Aufnahmen machen und einen Fachmann vor Ort mit der Besichtigung beauftragen.
 
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Ich scheue den Aufwand, ehrlich gesagt. Mit Kind und Kegel (ich hab noch ein Baby bzw. Kleinkind).
Ich hab mal bei Pianova geschaut, in Stuttgart steht ein 125 GS, ist das dasselbe? Stuttgart wäre noch fahrbar ohne riesigen Aufwand.
 
Ich scheue den Aufwand, ehrlich gesagt. Mit Kind und Kegel (ich hab noch ein Baby bzw. Kleinkind).
Ich hab mal bei Pianova geschaut, in Stuttgart steht ein 125 GS, ist das dasselbe? Stuttgart wäre noch fahrbar ohne riesigen Aufwand.

Hallo Ninja70,
ich lese gerade dass ihr über mein U3 gesprochen habt und dass Du noch ein Baby hast.
Das U3 ist zwar wirklich in einem sehr guten Zustand ist aber durch die 131 cm sehr kräftig im Klang (hat mehr Wums als so mancher Stutzflügel) und sicher zu laut für ein Baby mit 16h Schlaf am Tag? kein Vergleich zum 121, das hatte mir damals überhaupt nicht gefallen, klingt wie fisherman schon sagt wirklich ganz anders.

Viel Glück bei der Suche weiterhin und Danke an fisherman für die Empfehlung.
Gruss
49
 
Die Lautstärke ist nicht so das Problem: die Kleine schläft immer draußen im Kinderwagen oder im OG. Aber wie gesagt, ist mir zu weit weg.

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Was ich mich frage, wenn man so wie ich, auf alte Klaviere steht: man bekommt für die Renovierten ja schon eine neues z. B. eben von Yamaha. Ist es mit der Renovierung getan oder ist die Lebensdauer eines KLaviers wirklich relativ begrenzt, egal wie gut es renoviert ist? Also sprich: lohnt es sich überhaupt 8000 Euro auszugeben für ein 80 Jahre altes Klavier oder ist das Wahnsinn (kommt mir so vor, obwohl ich limmer noch liebäugle)? Ich habe ja auch gelesen, dass es wirklich in erster Linie auf das Alter ankommt bei der Mechanik insbesondere beim Resonanzboden.
 
Da können Dir hier die Profis (klaviermacher, fisherman, pianocandle uvm.) besser Auskunft geben, ich selbst habe jetzt bei der Flügelsuche gelernt, das Alter ist kein Thema und ein Klavierbauer kann sogar mit neuem Stimmstock umd gespantem Resonanzboden ältesten Klavieren und Flügeln (mehr als 100 Jahre alt) wieder auf die Beine helfen mit Ergebnissen, die den Neuen in nichts nachstehen. Ich würde auf jeden Fall einen Profi mitnehmen, wenn Du ein altes Klavier kaufst, aber keine Scheu, mir gefallen sie mittlerweile auch besser.
Gruss
49
 
Da können Dir hier die Profis (klaviermacher, fisherman, pianocandle uvm.) besser Auskunft geben
Wuhaha!!!! Nix Profi - Anfänger - hardware-addicted! ;-)

@ Ninja: Das 125 er ist wieder anders als das 130 - es kann schlechter, aber auch besser sein. Und Du weißt ja wohl selbst, dass es immer auf DAS Klavier ankommt, sonst könntest Du ja ein U3 um die Ecke anspielen und dann das von 49 kaufen ...

Egal was Du tust, tu es erst, wenn der bauch "Ja!!!" schreit.
 
Was ich mich frage, wenn man so wie ich, auf alte Klaviere steht: man bekommt für die Renovierten ja schon eine neues z. B. eben von Yamaha. Ist es mit der Renovierung getan oder ist die Lebensdauer eines KLaviers wirklich relativ begrenzt, egal wie gut es renoviert ist? Also sprich: lohnt es sich überhaupt 8000 Euro auszugeben für ein 80 Jahre altes Klavier oder ist das Wahnsinn (kommt mir so vor, obwohl ich limmer noch liebäugle)? Ich habe ja auch gelesen, dass es wirklich in erster Linie auf das Alter ankommt bei der Mechanik insbesondere beim Resonanzboden.

Wenn man auf alte Klaviere mit Charakter steht, ist das überhaupt kein Wahnsinn! Allerdings wäre es verrückt, bei beschränktem Budget auf Original-Schellack-Restaurierung zu achten. Such mal den Faden von "Hubschrauber": "111 Jahre Klaviergeschichte ...". Die hat gutes Geld für so eine alte "Kiste" ausgegeben. Und nach meiner Meinung hat sie damit etwas ganz tolles, Unvergleichliches erworben, um das ich sie beneide! Wichtig: Alte Klaviere sollte man wirklich nur mit Sachverständigem kaufen - es sei denn, man 100% Vertrauen in den Verkäufer. Allerdings passt der Wunsch nach einem tollen alten Klavier nicht so recht mit der eingeschränkten Reisebereitschaft zusammen - da muss man dann schon viel Glück und auf jeden Fall Geduld haben.
 
Hm, der Bauch würde schon sagen, das Grotrian, aber der Kopf sagt: das ist Selbstmord! Sonst dreh ich jeden Pfennig um und dann würde ich sozusagen eine Unsumme Geld (ich verdien ja nichts mehr außer Kindergeld und das wären dann meine gesamten Ersparnisse) in ein altes Ding investieren!
Ein bißchen unwohl ist mir bei dem Tastenbelag vom Pfeiffer: Elfenit, ein erster Kunststoff. Sonst bin ich so pingelig, was Weichmacher-Ausdünstungen schon gleich gar im Wohnraum betrifft (ich hab fast nur Echtholzmöbel deshalb) und da würd ich mir bestimmt ne Giftspritze reinstellen.
Von wegen einen Profi mitnehmen: da hätt ich schon arge Bedenken, in dem renommierten Klavierladen einen anderen Klavierbauer mitzunehmen. Ich bin mir sicher, dass das Grotrian schon gut ist und nicht überteuert ist, ist ja auch fast alles gemacht worden. Bei dem Pfeiffer: ist halt Originalzustand. Bleibt noch die Frage, ob ein Grotrian von Grund auf, also von der Substanz genauso ein gutes Klavier ist als das Pfeiffer?
 
und da würd ich mir bestimmt ne Giftspritze reinstellen.
Von wegen einen Profi mitnehmen: da hätt ich schon arge Bedenken, in dem renommierten Klavierladen einen anderen Klavierbauer mitzunehmen. Ich bin mir sicher, dass das Grotrian schon gut ist und nicht überteuert ist, ist ja auch fast alles gemacht worden. Bei dem Pfeiffer: ist halt Originalzustand.
ad1. WEISST Du, ob Elfenit irgendwas Übles ausdünstet? I. d. Regel hats sichs irgendwann ausgedünstet - das spricht eher für ein altes Klavier ...
ad2. Wenn Du Vertrauen hast, ist es gut, wenn nicht, brauchst Du einen Profi, egal wie renommiert der Laden ist. Wenn es dort nichts zu verbergen gibt, wird der externe Berater i.d.R. willkommen sein.
ad3. Wenn Du aufs Geld achtest, solltest Du es nicht für eine sündteure Schellack-Politur ausgeben! Eine solche kostet in D. alleine um/über 10.000,-! Womit sich die Frage stellt, WO das GS renoviert wurde!
ad4. ICH würde immer das unrenovierte, preiswerte Instrument bevorzugen und vom Techniker MEINES Vertrauens an den Punkten richten lassen, die MIR wichtig sind.
Das heißt jetzt nicht "pro Pfeiffer und contra GS", sondern nur "pro unrenoviert". Im Handel wird stets ein Übermaß auf die visuelle Renovierung verwendet, weil die meisten eben nach Optik einkaufen.
 
Jetzt hab ich nochmal alle möglichen Klavierbauer der Gegend (bis ca. 1 h Fahrtzeit) angeschrieben, ob sie vielleicht einen GS da haben oder was sonst in der Klasse und werd die mal abklappern.
Dann hab ich das Klavierhaus, in dem ich am Samstag war, angerufen, beide sind erstmal 10 Tage reserviert (hat sie mir angeboten), ich werd nächste Woche mal hinfahren mit meinem Mann, obs beim 2. Mal iimmer noch diesselbe Vorliebe ist oder ob ich es mir eingebildet habe. Vielleicht könnte ich ja die KL mal bitten, auf dem Pfeiffer zu spielen, ob ihr was negatives auffällt? Ist ja bei ihr um die Ecke. Machen die sowas?
Für das GS wäre Mietkauf möglich für 9 Monate, aber ich kenn mich, was ich hab, geb ich nimmer her......, für das Pfeiffer leider nicht (wäre so meine Überlegung gewesen, ob ich mich an dem Pfeiffer dann auch langfristig erfreuen könnte). Mich nochmal rückversichert, ob das Pfeiffer wo auch immer, irgendwelche Risse hat (Resonanzboden, Stimmstock, Gusseisenrahmen, Steg), nein hat es nicht, das ist schon mal positiv.
Mal sehen jetzt, was kommt mit den emails.

Warum mußten die bloß dieses blöde Schellack auf das GS rauftun, mir wärs ja egal, obs außen ein bißchen schäbig aussieht oder nicht. *schimpf*
 

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Nee, Forty9 - das ist lt. Ninja eine NEUE Schellackpolitur (was ich bei dem Preis kaum glauben kann)
 
Schaut mal bei Pianova nach dem Grotrian Steinweg 130 restauriert von 1930, da steht als Finish: Schellack handpoliert, das haben sie mir auch gesagt, dass das neu gemacht wurde. Ich kenn mich da nicht aus. Was ist denn das für Zeug?
EDIT: lt. Google ist das Zeug recht unbedenklich, aber superempfindlich gegen Öl, Wasser und sonstige Flüssigkeiten. Ob das Teil im Wohnzimmer mit Kleinkindern dann so eine gute Idee ist? Gut, meine Kinder dürfen NUR am Tisch trinken und NICHT mit Wasser im Wohnzimmer spielen (Parkett), aber sie tun nun mal auch ab und an Dinge, die sie nicht dürfen.....:D

Andere Frage: mein Mann hat Angst, dass das Klavier Abdrücke am Boden hinterlässt. Wie kann man das verhindern?
Und: da das Klavier ja ein paarhundert Kilo hat: sollte das an eine tragende Wand gestellt werden oder gehts auch an eine nicht-tragende Wand? Bei meinem 450-l-Aquarium (das auch im WZ steht, hoffentlich gibt es da nie einen Wasserschaden......vielleicht sollte ich da lieber eine Hausratversicherung abschließen...) hab ich da schon auf eine tragende Wand geachtet.
 
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Wenn es wirklich eine gute Schellackpolitur wäre, wäre das natürlich klasse und deutlich wertsteigernd, aber hier mal ein Link einer Alternative in braun ohne Schellack, auch alles restauriert und sogar günstiger als mein U3.
Ist dann nicht so tragisch wenn das Aquarium platzt.

Hochwertiges Jugendstil-Klavier, TOP-Marke FÖRSTER, Mahagoni, optisch wie neu! | eBay

Wieso fragst Du denn nach tragenden WÄNDEN ???, ich habe meins einfach auf den BODEN gestellt, mit Monsterdübeln an die Wand??? wegen der Abdrücke muss Dein Mann sich keine Sorgen machen, das Klavier hinterlässt sie erst, wenn man es wieder verkauft oder alternativ gibt es auch Untersetzer ;-)

Viel Glück und Gruss
49
 
Was weiß ich, beim Aquarium spielt das durchaus eine Rolle, da sollte man es möglichst an eine tragende Wand stellen (also in o. g. Größe). Naja, ich hab ja ein fast neues deutsches Markenaquarium, da sollte es eigentlich nicht vorkommen, dass es platzt.

Die Klavierbauer in der Umgebung bieten mir alles mögliche an, nur eben kein Grotrian-Steinweg. Scheint es hier ohnehin nicht so häufig zu geben.
Aber: wenn schon alt (ca. 1930), ist es dann nicht so, dass die Marke Pfeiffer da wirklich am besten wäre? Also mal grundsätzlich? Weil die eben angeblich so gute Stimmhaltung haben.

Was heißt hier deutlich wertsteigernd?

Ich weiß ja nicht, ob das Klavier ewig an dem Platz bleibt. Es kommen 2 Plätze momentan dafür in Frage und ich bin mir nicht sicher, welcher der beste ist. Da wären dann Untersetzer sicher am besten.
 
Also mal grundsätzlich? Weil die eben angeblich so gute Stimmhaltung haben.
Vergiss das. Gerade bei älteren Klavieren spielt das Vorleben die große Rolle - solange Du bei den guten Namen bleibst, und da gehören Pfeiffer UND GS dazu, kann man keine Markenpräferenz festmachen!

Wertsteigernd: Eine Polyesterlackierung kostet um die 3, eine Schellackpolitur AB 10 k €. Schellack ist viel empfindlicher, aber viel schöner.
 
Die Klavierbauer in der Umgebung bieten mir alles mögliche an, nur eben kein Grotrian-Steinweg. Scheint es hier ohnehin nicht so häufig zu geben.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht so auf GS versteifen. Ich selbst habe eigentlich auch nach einem GS gesucht, weil mir deren Klang (meistens) gut gefiel. Am Ende ist es dann aber ein Bechstein geworden und auf Platz zwei war ein Pfeiffer.

Zu den Stuttgarter Klavierhändlern/Klavierbauern und deren Angebot, das ich z.T. selbst angespielt habe, habe ich dir eine PN geschrieben.

Gruß, Susanne
 
Habs erst jetzt entdeckt, die PN. Entschuldigung, dass ich da nicht dauf reagiert habe.

Hat jemand ne Ahnung wie die Marken Schiedmayer und Ackermann aus Stuttgart sind? Solche gibts hier grad im Angebot bei den Klavierbauern der Umgebung. Lohnt es sich, die mal anzusehen?
 
Habs erst jetzt entdeckt, die PN. Entschuldigung, dass ich da nicht dauf reagiert habe.

Hat jemand ne Ahnung wie die Marken Schiedmayer und Ackermann aus Stuttgart sind? Solche gibts hier grad im Angebot bei den Klavierbauern der Umgebung. Lohnt es sich, die mal anzusehen?

Schiedmayer hat bis Ende der 60er Jahre Instrumente produziert. Danach ließ S. zunächst selber in Asien fertigen und gab schließlich den Klavierbau zugunsten des Celesta-Baus ganz auf. Wenn Du ein neues S. triffst, ist es wohl ein China-Instrument. Die älteren dagegen wurden im Forum von den Klavierbauern immer wieder positiv hervorgehoben.
 

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