Debüt Album mit Eigenkompositionen

ahh sry für die mühe^^
ich vergaß dein Notenproblem ;)...
aber hat mit deiner Beschreibung eigentlich auch gut funktioniert... das lustige an der ganzen sache ist einfach die das ich mich direkt nach dem Fragen dann selbst ans klavier gesetzt habe und das iwie herausgehört bekommen habe :D:D
wobei ich den Wechesl der F's im Bass nicht hatte sondern immer beide gleichzeitig in dem Sinne hast du mir jetzt nochmal das I-Tüpfelchen erkläre xD aber auch so auf jeden fall nochmal danke ;)
aber den Glockenschlag kenne ich auch aus Deutschland =) =) xD...
 
Yunus, ich habe mir die ersten beiden Stücke angehört, "longing" und "the fairytale of time".

Mir gefallen sie recht gut, und ich kann mir sowas sehr gut als Hintergrundmusik in einer Hotelbar, evtl. auch in einem Film vorstellen.

Du bevorzugst einen Stil mit ziemlich übersichtlichen Melodien und noch übersichtlicheren Harmonien, warum auch nicht, oftmals ist weniger mehr.

Nur, da es so vorhersagbar ist, was als nächste Harmonie kommt, macht es die Sache nicht gerade interessant, wenn (bei den beiden Stücken) so ziemlich jede Phrase mindestens einmal wiederholt wird, bevor es zur nächsten Phrase geht. Und das ganze wird dann meist nochmal irgendwann wiederholt. Aufgrund der übersichtlichen Struktur hat man die Phrase schon beim ersten Mal kapiert, die Wiederholung macht die Sache (für mich) dann uninteressanter. Zumal ich schon von vorneherein davon ausgehen kann oder muß, daß die Phrase nochmal danach kommt (mindestens).
Auch würden mehr Harmoniefolgen, die über den Grunddreiklang und dessen Umkehrungen hinausgehen, die Angelegenheit spannender machen (finde ich). Die Pausen in den Stücken finde ich gut, aber meist ein "wönziges" Stück zu lang.

Was mir nicht so gefällt, ist der synthetische Klavierklang.

Aber es hört sich für mich professionell an aus klaviertechnischer Sicht, und du wirst bestimmt Anhänger finden, die deine Stücke uneingeschränkt mögen. Jedem recht machen kann man eh' nicht!
 
Unabhängig von der musikalischen Qualität muss ich auch sagen, dass mir der synthetische Klang so gar nicht gefällt, oder noch deutlicher, dass das ein absolutes No-Go ist. Für reine Klaviermusik ist eine Einspielung auf einem akustischen Flügel ein Muss, weil das die Empfindung der Musik wesentlich beeinflußt.
 
Also ich weiß ja nicht, was die beiden Herren über mir mit ihrem Synthi-Klang haben, aber ich find ihn super - ehrlich, mal was anderes:p

Yunus, es stimmt, dass deine Kompositionen sehr einfach und überschaubar sind. Ich würde das aber auch gar nicht unbedingt als negativ ansehen. Denn diese Eigenschaft macht deine Stücke einem größeren, nicht-musikalischen Publikum zugänglich.
Natürlich soll das nicht heißen, dass das unbedingt so bleiben soll - du sollst dich kompositorisch natürlich weiterentwickeln wies nur geht- aber ich würde jetzt nicht zwanghaft versuchen, komplexe Stücke zu komponieren.

Was ich ansonsten noch wirklich super finde: Du spielst unglaublich kraftvoll und dynamisch. Diese Power reißt einen einfach mit:p

In diesem Sinne,
viel Erfolg auf deinem Weg
Hacon
 
Hallo Mindenblues,

Formal gesehen ist alles richtig was Du da schreibst. Ich habe die Stücke bewusst einfach, überschaubar und mit Wiederholungen gestaltet, damit sie sich besser beim Zuhörer (nicht Musiker) einprägen. Musik ist eine sehr emotionale Sache und ich möchte, dass sich der Zuhörer auch emotional auf meine Musik einlässt. Wenn zu viele Harmoniewechesel und komplexe Arrangements ins Spiel kommen, steigen die meisten Zuhörer aus.

Und ehrlich gesagt finde ich persönlich die meisten Klavierkompositionen (egal ob klassisch oder modern) auch zu anstrengend. Wenn ich z.B. eine ganze CD mit Klaviermusik höre, fällt es mir oft schwer die anfängliche Begeisterung während des weiterhörens (so nach dem 3. 4. Stück) aufrecht zu erhalten. Natürlich muss ich dabei aufpassen, nicht ins langweilige abzudriften. Und bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass ich meine Zuhörer langweile. Ganz im Gegenteil, viele meiner Zuhörer haben gesagt, dass sie meine CD sehr abwechslungsreich finden.

Ich denke es ist eine Gradwanderung zwischen Einfachheit und Kompexität. Ich habe
das Geheimniss der goldenen Mitte auch noch nicht raus. Ist ja erst mein erstes Album.

Also, es gibt für mich (ganz abgesehen vom Genre) drei arten von Klaviermusik, wenn es um die musikalische Qualität geht.

1. sehr anspruchsvolle Klaviermusik

2. einfache bis anspruchvolle Klaviermusik

3. triviale, anspruchslose Klaviermusik

Ich denke alle drei Richtungen haben Ihre Zuhörer und dabei mache ich mit 2 bestimmt keine schlechte Schnitte.

Und Du, wo würdest Du mich einordnen? Doch hoffentlich nicht bei 3, oder?

Falls Du meine Frage beantworten willst, würde ich mich freuen wenn Du dabei auch
eine Selbsteinschätzung machst wo Du Dich selbst mit Deiner Klaviermusik einordnest
(eins, zwei oder drei)?

Ich glaube Hakon würde meine Musik bei auch bei 2 einordnen oder (Hallo Hakon)?

Schöne Grüsse
Yunus
 
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Hallo Hakon,

vielen Dank für Dein Input. Ich musste lachen, als ich Dein Profilbild gesehen habe. Gefällt mir augesprochen gut. Ist das Fazil Say, oder bist Du das selber auf dem Foto?

Grüsse
Yunus
 
Hallo Hakon,

vielen Dank für Dein Input. Ich musste lachen, als ich Dein Profilbild gesehen habe. Gefällt mir augesprochen gut. Ist das Fazil Say, oder bist Du das selber auf dem Foto?

Grüsse
Yunus
He he, gut erkannt - das ist der geniale Fazil Say:rolleyes:

Ähm, zu deinem vorigen Post: Ja, ich würde dich ganz klar auf Stufe 2 einordnen.

Und noch zum Vergleich zu Yann Tiersen: Ähnlichkeiten sind durchaus da, aber deine Kompositionen gefallen mir wirklich wesentlich besser.
( Bitte jetzt nicht auf mich hauen, dass ich hier zu viel lobe:floet:)
 
Yunus, du hast eine eigene gefestigte Meinung dazu, wie du deine Musik komponierst. Da solltest du unbedingt auch bei bleiben!

Es wird immer Leute geben, welche die eine Art als zu komplex ansehen, und die andere Art als zu einfach.

Ich sehe es nicht so wie du, dass man eine goldene Mitte finden muß, glaube auch nicht, dass es sie gibt. Wie schon geschrieben, du kannst es niemals ALLEN recht machen. Dem einen ist es zu komplex, dem anderen zu trivial. Wichtig ist doch nur, was man selbst als Komponist am meisten liebt und ausdrückt.

Letztlich merkt man, ob etwas authentisch ist oder sich nur danach richtet, was möglichst vielen Menschen möglichst gut gefällt oder z.B. was möglichst easy zu konsumieren ist. Man sollte schon sich selber treu bleiben und nicht die Fahne in den Wind hängen beim Komponieren, finde ich. Ich würde es dann eher als Glück oder Gnade empfinden, wenn die Musik von vielen Leuten gemocht wird, aber sich verbiegen, um das zu erreichen?

Und Du, wo würdest Du mich einordnen? Doch hoffentlich nicht bei 3, oder?

Falls Du meine Frage beantworten willst, würde ich mich freuen wenn Du dabei auch
eine Selbsteinschätzung machst wo Du Dich selbst mit Deiner Klaviermusik einordnest
(eins, zwei oder drei)?

Bzgl. deiner aufgestellten 3 Kategorien von Klaviermusik sehe ich für mich weder ein, solche Kategorien aufzustellen, noch irgendwas (auch nicht deine Musik) da reinpressen zu müssen - sorry.

Musikalische Qualität hat für mich zuviele Gesichter, als dass ich sie in eine deiner 3 Arten reinpressen wollte. Manche Musik ist harmonisch sehr anspruchsvoll , andere wiederum melodisch sehr interessant, andere wiederum sehr rhythmisch geprägt, andere wiederum darauf angelegt, das sie möglichst leicht zu konsumieren ist. Alles hat seine musikalische Qualität für mich. Hängt auch davon ab, zu welcher Gelegenheit die Musik dargeboten wird. Deine Musik kann ich mir z.B. sehr gut als Hintergrundmusik in einer Bar oder beim Dinner vorstellen, oder evtl. auch als Filmmusik (hängt vom Film ab).

Und Selbsteinschätzung abzugeben über die musikalische Qualität der eigenen Machwerke, sehe ich erst recht nicht ein. Natürlich geht es mir genauso wie dir, dass ich neugierig bin, wie eigene Stücke auf andere Leute wirken.
 
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Yunus, du hast eine eigene gefestigte Meinung dazu, wie du deine Musik komponierst. Da solltest du unbedingt auch bei bleiben!

Es wird immer Leute geben, welche die eine Art als zu komplex ansehen, und die andere Art als zu einfach.

Ich sehe es nicht so wie du, dass man eine goldene Mitte finden muß, glaube auch nicht, dass es sie gibt. Wie schon geschrieben, du kannst es niemals ALLEN recht machen. Dem einen ist es zu komplex, dem anderen zu trivial. Wichtig ist doch nur, was man selbst als Komponist am meisten liebt und ausdrückt.

Letztlich merkt man, ob etwas authentisch ist oder sich nur danach richtet, was möglichst vielen Menschen möglichst gut gefällt oder z.B. was möglichst easy zu konsumieren ist. Man sollte schon sich selber treu bleiben und nicht die Fahne in den Wind hängen beim Komponieren, finde ich. Ich würde es dann eher als Glück oder Gnade empfinden, wenn die Musik von vielen Leuten gemocht wird, aber sich verbiegen, um das zu erreichen?



Bzgl. deiner aufgestellten 3 Kategorien von Klaviermusik sehe ich für mich weder ein, solche Kategorien aufzustellen, noch irgendwas (auch nicht deine Musik) da reinpressen zu müssen - sorry.

Musikalische Qualität hat für mich zuviele Gesichter, als dass ich sie in eine deiner 3 Arten reinpressen wollte. Manche Musik ist harmonisch sehr anspruchsvoll , andere wiederum melodisch sehr interessant, andere wiederum sehr rhythmisch geprägt, andere wiederum darauf angelegt, das sie möglichst leicht zu konsumieren ist. Alles hat seine musikalische Qualität für mich. Hängt auch davon ab, zu welcher Gelegenheit die Musik dargeboten wird. Deine Musik kann ich mir z.B. sehr gut als Hintergrundmusik in einer Bar oder beim Dinner vorstellen, oder evtl. auch als Filmmusik (hängt vom Film ab).

Und Selbsteinschätzung abzugeben über die musikalische Qualität der eigenen Machwerke, sehe ich erst recht nicht ein. Natürlich geht es mir genauso wie dir, dass ich neugierig bin, wie eigene Stücke auf andere Leute wirken.
Hallo Mindenblues,

ist schon richtig mit dem "nicht allen recht machen". Vielleicht ist das bei meinem Text falsch rübergekommen. Mit "goldene Mitte finden" meinte ich nicht, es allen Zuhörern recht zu machen (das wäre das Aus jeglichen künstlerischen Schaffens) sondern, dass ich "meine" goldene Mitte finde.

Das mit der Zuornung in drei Gruppen war auch nur als Annäherung gedacht, um die Unterschiede in eine einfache Formel zu packen. Selbstverständlich gibt es zwischen schwarz und weiss auch unendlich viele Graustufen.

Ich wollte jetzt noch einmal das Thema "Hintergrundmusik" aufgreifen. Diesen Eindruck haben hier verschiedene Forumsmitgieder gehabt und ehrlich gesagt bin ich ein wenig
überrascht, dass das hier Allgemein so emfunden wird. tatsächlich ist es so, dass viele New Age Pianisten ihre Kompossitionen auf diese Hintergrundmusik abzielen (Barpiano, Kuschelpiano, Easy listening Piano etc.). Ich habe versucht so etwas auf meiner CD zu vermeiden. Es gibt zwar einige Songs darunter, die auch in diese Richtung tendieren - aber was ist mit Titeln wie:

tsunami

aginst the sorm

emotional conflict

running against time

ich kann mir beim besten willen nicht Vorstellen, dass irgenjemand diese Stücke als Hitergrundmusik empfindet?

dann sind noch einige andere Stücke wie z.B "fairytale .." oder "summer rain" die zwar etwas sanfter ausfallen aber nicht unbedingt in die geiche Kerbe schlagen.

Letztendlich gibte es zwei oder drei Titel in meinem Album, die man als Hintergrungmusik betiteln kann. Von daher bin ich schon ziemlich verwundert, dass meine Musik im ganzen so interpretiert wird???

Wenn hier jemand anderer Meinung ist würde ich mich eine kurze Erkärung freuen.

Grüsse
Yunus
 
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Also ich empfinde deine Musik jetzt nicht unbedingt als hintergrundmusik. dazu packt sie mich dann doch zusehr.
 

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