Das Metronom wird 200!

Ich kann Dich und die anderen Kritiker seiner Beiträge, ob inhaltlich oder vom Stil her, ja verstehen. Dass man sich aber davon aus dem Forum "wegekeln" lässt oder bei jedem neuen Klops von ihm quasi reflexartig sein Unverständnis äußert, das kann ich eben nicht nachvollziehen.
Es geht dabei nicht um den Menschen (auch wenn es ihn natürlich trifft). Der ursprüngliche Dreiklang war harmlos, eine Art Klassenclown, der nicht mehr zu sein vorgab, als er ist, seine Unwissenheit in Sachen Musik/Literatur/Kunst fröhlich eingestand und hier ein bißchen dampfplauderte. Aber dann stieg ihm der Kontakt mit den Fachleuten zu Kopf; er wollte "auch einer" sein, und da begannen die Probleme: Es geht bei DK um den völligen Mangel an Sachkenntnis, den er jedoch für Wissen hält, und wenn DK tatsächlich mal unsicher ist, füllt er seine Wissenslücken mit dem erstbesten Wikipedia-Schrott, den er stolz präseniert, als wär das Zeug auf seinem Mist gewachsen. Mir (und wie ich vermute: vielen anderen) ist es nur um die Korrektur der Falschaussagen zu tun. Leider ist DK auch völlig resistent gegenüber sachlichen Richtigstellungen, und auf diese Resistenz ist er sogar noch stolz. Er gibt ja sogar zu, sich gegen neue Erfahrungen zu panzern. Eigentlich ist das der Inbegriff der Borniertheit.

Was das reflexartige Reagieren betrifft, so hättest Du bei dem anderen Erklärungsmuster Recht, das hier schon kursierte: daß Dreiklang die Kunstfigur eines (vielleicht sogar intelligenten) Trolls ist, der mit seiner Verbaldiarrhoe und gespielten Begriffstutzigkeit plus der Verwendung passender Reizworte (--> Wikipedia) eine Wutreaktion erzwingen möchte und sich daran labt, wenn sie erfolgt, und in dem Fall gilt natürlich: Einen Troll soll man nicht füttern.
 
Bleibt von meiner Seite noch hinzuzufügen, dass ich DK oft an Stellen begegne, die mich wahnsinnig interessieren - darunter ganz besonders alle Aspekte des Komponierens und des Werdegangs der einzelnen Klavierliebhaber hier.

Hier lese ich gern alle möglichen Beiträge: Die von neugierigen Anfängern (wie ich), die sich an einer Erklärung versuchen, Fortgeschrittene Enthusiasten, die sich schon besser auskennen und dann die von Profis, die alles bestätigen und/oder korrigieren.
Kleine Späße am Rande lese ich auch ganz gern.

Dieses System funktioniert in Clavio ganz gut. Fast immer jedenfalls.
Denn manchmal trifft man auf 2/3 Gestalten, die einfach nichts sinnvolles beitragen, oder aber etwas beitragen, das von den Experten aus ihrer Erfahrung heraus als nicht (oder nicht ganz) richtig eingestuft wird.
Hier hilft es, als neugieriger Anfänger und Fortgeschrittener, in seiner These zurückzurudern, das Korrigierte mittels geeigneter Fachliteratur und Notenbeispielen zu überprüfen, und als neues Wissen abzuspeichern.

Leider haben sich aber besagte 2/3 Gestalten es sich zum Ziel gesetzt, genau das eben nicht zu tun - anstatt nochmal nachzulesen, bauen diese eine Mauer aus Arroganz und Ignoranz um sich, und gehen damit allen auf den Geist, die das Thema lesen oder gerne daran beitragen.

Und da hab ich kein Bock drauf.

Ludwig
 
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füllt er seine Wissenslücken mit dem erstbesten Wikipedia-Schrott, den er stolz präseniert, als wär das Zeug auf seinem Mist gewachsen.
...wobei ihm just dies bei seiner Lieblingsgerätschaft, dem Metronom, ganz offensichtlich nicht gelingt: mag der Tante-Wiki-Artikel zum Metronom auch sehr oberflächlich und lückenhaft sein, so ist die inhaltliche Differenz zwischen diesem und Dreiklangs kruden "Erläuterungen" verblüffend...
:-D:-D:-D

wie dem auch sei: das arme Metronom hat einen solchen Fan nicht verdient.
 
füllt er seine Wissenslücken mit dem erstbesten Wikipedia-Schrott, den er stolz präseniert, als wär das Zeug auf seinem Mist gewachsen. Mir (und wie ich vermute: vielen anderen) ist es nur um die Korrektur der Falschaussagen zu tun.
Ich denke, hier liegt ein grundlegendes Mißverständnis vor: Foren (und Wiki als Spezialform eines Forums) sind kein geeignetes Werkzeug zum Wissenstransfer. Du kannst eine Frage in ein Forum stellen und bekommst gemäß Pareto-Prinzip 80 % Unsinn präsentiert. Du hast als Leser trotz "Korrekturen" keine Möglichkeit herauszufinden, welche Auskunft jetzt tatsächlich die korrekte ist.

Auch Versuche Falschauskünfte administrativ zu korrigieren, enden wie bei Wikipedia regelmäßig darin, daß Halbwissende die Fachleute rauswerfen. Wer autoritative Auskünfte möchte, wird sich an eine Musik(hoch)schule begeben müssen, wo eben nicht jeder Dahergelaufene Professor werden kann. Das kann ein Forum/Wiki einfach nicht leisten.

Deshalb wäre mein Vorschlag, das Ganze nicht so verbissen zu sehen, sondern sich die Unzulänglichkeiten des Mediums bewußt zu machen und sich damit zu arrangieren. Alles, was in einem Forum liest, muß man mit einer Prise Salz nehmen. Es wird immer Leute geben, die Unsinn für bare Münze nehmen, schlicht weil sie sich die falsche Antwort heraussuchen, die ihnen am besten gefällt (denn korrekt ist selten populär). Das muß man aushalten lernen, auch wenn es schwerfällt.
 
Du kannst eine Frage in ein Forum stellen und bekommst gemäß Pareto-Prinzip 80 % Unsinn präsentiert.
Aber man muß vor diesen 80 % doch nicht kapitulieren.
Auch Versuche Falschauskünfte administrativ zu korrigieren, enden wie bei Wikipedia regelmäßig darin, daß Halbwissende die Fachleute rauswerfen.
Wie ist das möglich? Mir ist diese Wikipedia-Welt sehr fremd.
 
Aber man muß vor diesen 80 % doch nicht kapitulieren.
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Produktiv: Auf fachliche Fragen fachlich informierte Auskünfte geben.
Unproduktiv: Sich mit dem "Korrigieren" falscher Auskünfte durch Dritte beschäftigen.

Wenn ich irgendwo völligen Unsinn lese, lasse ich ihn stehen und kümmere mich nicht weiter drum (meine Zeit ist begrenzt).
Wenn jemand direkt fragt und ich fachlich etwas beitragen kann, tue ich das.
Wenn irgendein Schlauberger diese Auskunft dann angreift, weil sie seinem Halbwissen widerspricht, ignoriere ich ihn.
Wenn der Fragende diesem glaubt: sein persönliches Pech.

Wie ist das möglich? Mir ist diese Wikipedia-Welt sehr fremd.
Das ist möglich, weil dort die Leute mit der meisten Zeit am meisten zu entscheiden haben. Daß Leute, die am meisten Zeit haben, auf Internetseiten herumzuhängen, nicht unbedingt die sind, die sich fachlich am besten auskennen, muß glaube ich nicht erklärt werden.
 
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wie dem auch sei: das arme Metronom hat einen solchen Fan nicht verdient.
Anderst: dieser Faden hat die typische Dreiklang-Stichelei (wiedermal) nicht verdient.

Keinem rolf, keinem Mick, keinem KL, keinem Musikprofessor und keinem Internetforum ist es zu verdanken, daß ich klavierisch Quantensprünge machen durfte in den letzten paar Jahren.

Sondern dem mechanischen Metronom, beziehungsweise einem zum Glück gut klingenden elektronischen Urenkel davon, eingebaut in mein Premium-Digi. Verbunden mit einer guten Portion Dreiklang'schem Grips, beim Klavierüben.

In diesem Sinne, mal das, was längst überfällig war in diesem Faden. Zum zweihunderdsten Geburtstag des Metronoms:

Das Metronom - es lebe hoch (dreimal: hoch)

:drink::drink::pokal::pokal::geschenk::geschenk::super:
 
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Wer autoritative Auskünfte möchte, wird sich an eine Musik(hoch)schule begeben müssen, wo eben nicht jeder Dahergelaufene Professor werden kann.
(genau... aber das interessiert hier auch keinen... ich hatte mal Kontakt zu Klavier-Professoren (an deutschen Musikhochschulen) aufgebaut, um zu erfahren, wie es mit der metronombasierten Geschwindigkeitssteigerung in der Hochschulpraxis so bestellt sei. "Das macht jeder" wurde mir gesagt, "Das gibt es schon, seit es das Klavierspiel gibt", sagte mir ein anderer Professor...)
 
Das haben wir Dir hier auch schon längst gesagt.
Dass daraus eine DKMM wurde, hat ganz andere Gründe. ;-)
 

"Das macht jeder" wurde mir gesagt, "Das gibt es schon, seit es das Klavierspiel gibt", sagte mir ein anderer Professor...
Und die Namen dieser beiden dahergelaufenen Profs wüßte ich gerne - denn beider Aussagen sind falsifiziert, erstere durch die Fülle jener, die ohne Metronom arbeiten, und die zweite durch einen schüchternen Blick in ein beliebiges Musikgeschichtsbuch.
 
Das haben wir Dir hier auch schon längst gesagt.
Dass daraus eine DKMM wurde, hat ganz andere Gründe. ;-)

Die "DKMM" mit ihren paar Besonderheiten entstand aus der Not heraus. Ich kam nämlich bei einer gewissen Gis-Moll-Etüde nach sehr kurzer Zeit überhaupt nicht mehr vorwärts... irgendein "Instinkt" riet mir dazu, Geschwindigkeitsschwankungen aus der Klavierüberei mal probeweise mittels Metronom zu eleminieren... nach einiger Zeit zeigte sich, wie segensreich das sein sollte...

But, I told those things already...

Aber Du kannst gern die "anderen Gründe" aus Deiner Sicht schildern.
 
Nö, Meine Sicht wurde hier auch schon mehrfach genannt (was soll jetzt auch noch das Englisch?).
 
Anderst: dieser Faden hat die typische Dreiklang-Stichelei (wiedermal) nicht verdient.

Keinem rolf, keinem Mick, keinem KL, keinem Musikprofessor und keinem Internetforum ist es zu verdanken, daß ich klavierisch Quantensprünge machen durfte in den letzten paar Jahren.

Sondern dem mechanischen Metronom, beziehungsweise einem zum Glück gut klingenden elektronischen Urenkel davon, eingebaut in mein Premium-Digi. Verbunden mit einer guten Portion Dreiklang'schem Grips, beim Klavierüben.

In diesem Sinne, mal das, was längst überfällig war in diesem Faden. Zum zweihunderdsten Geburtstag des Metronoms:

Das Metronom - es lebe hoch (dreimal: hoch)

:drink::drink::pokal::pokal::geschenk::geschenk::super:
ich leih dir mal mein Maezel Paquet Metronom ist bald 200 Jahre alt, dann tickste besser! das elektronische vom Urenkel tut dir nicht gut:bye:
 
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komischer Professor -- der nichtmal weiß, daß es das Metronom noch gar nicht so lange gibt (besonders, wenn man alle Klavierinstrumente einbezieht).

Ja, auf die Goldwaage gelegt habe ich diese Aussagen nicht... vor allem, daß es "alle machen" (die metronombasierte Geschwindigkeitssteigerung). Vielleicht muß man "alle" durch "viele" ersetzen? Auch egal...
 
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