DanielCM - Projekt

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DanielCM

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18. Apr. 2011
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Hallo,

möchte euch eines meiner Projekte vorstellen.
In meiner Musik geht es nicht um Virtuosität, sondern hauptstächlich
um Gefühle. Es geht nicht darum perfekt zu sein, sondern die Töne, die Musik zu lieben.
Obgleich sie nicht anspruchsvoll ist.

Ich interpretiere einige Lieder der modernen Klassik, komponiere eigene Lieder und cover Lieder verschiedener Genres.

Werde regelmässig neue Werke veröffentlichen.

Ich wünsche viel Spass damit!

Link zum youtube Kanal:
YouTube - Kanal von XroQ

Lieder: (Liste wird bei Neuerungen aktualisiert)

YouTube - Everyday - Carly Comando

YouTube - Comptine d'un Autre Été - The fabulous world of Amelie (Yann Tiersen)

YouTube - Suche - Daniel Müller

YouTube - Nur ein Moment - Daniel Müller

YouTube - Der Bach - Daniel Müller

YouTube - Der Schmetterling - Daniel Müller

YouTube - Tanz der Liebe - Daniel Müller
 
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Hallo Daniel,

warum stellst Du das hier rein? Was genau ist der Grund?

Der Wunsch, Rückmeldung, konstruktive Kritik oder Tipps zu erhalten, kann's ja nicht sein, sonst hättest Du das hier nicht geschrieben:

In meiner Musik geht es nicht um Virtuosität, sondern hauptstächlich
um Gefühle. Es geht nicht darum perfekt zu sein, sondern die Töne, die Musik zu lieben.
Obgleich sie nicht anspruchsvoll ist.

Denn dahinter steht ja eigentlich die Aussage "Ich möchte keine Kritik hören, vor allem nicht von bestimmten Bescheidwissern hier wie Rolf oder Hasenbein". Richtig?

Bist Du zufrieden mit Deinem Spiel? Hast Du das Gefühl, bereits sehr gut zu spielen (in welcher Hinsicht auch immer)? Bist Du der Ansicht, nicht mehr "Anfänger" zu sein, sondern jemand, der auf die Bühne gehört (real oder Internet) und der Welt bereits Substantielles zu sagen hat? Wie schätzt Du Dich ein?

Was sind für Dich zukünftige Weiterentwicklungs-Ziele als Klavierspieler?

LG,
Hasenbein
 
Welche "Lieder der modernen Klassik" interpretierst du denn?


Mit Blick auf deine Aufnahme der Comptine liest es sich schon befremdlich, dass du keinen Wert auf Virtuosität legst. Der Wunsch nach großen emotionalen Ausdruck scheint mir zu weit getrieben zu sein, wenn er dazu führt, dass man offensichtliche Wackler und Unsauberheiten unkorrigiert stehen lässt.

lg marcus
 
Hallo Hasenbein,

ich stelle das hier rein, um es vorzustellen. Vielleicht gefällt es dem ein oder anderen, kann die Gefühle, die dahinter stecken fühlen. Vielleicht motiviert es wiederum jemanden selber auch zu komponieren.
Vielleicht kann ich durch meine Interpretationen und (zukünftige) Covers andere Künstler vorstellen, die dem ein oder anderen ansonsten unbekannt wären.

ich würde mich über Rückmeldungen, konstruktive Kritik und Tipps auf jedenfall freuen, allerdings hast du auch recht, dass ich mir durch diese aussage einen art "schutzschild" aufbaue.
habe oft kritk (keine konstruktive) von "bescheidwissern" erhalten, die sich leider zu sehr auf das virtuose konzentriert haben, teilweise sogar beschränkt haben. ich möchte nicht zu sehr ausschweifen, allerdings möchte ich für meinen teil die Musik weiterbringen und man entwickelt sich nun mal nicht weiter, wenn man in die Fußstapfen anderer tritt. das ist meine einstellung, und soll nicht negativ gegenüber virtuosen gewertet werden, die ich im übrigen sehr bewundere!!!

Ich bin selber relativ zufrieden mit meinem spiel, auch wenn es hie und da noch hapert, wie marcus erkannt hat. ich sehe mich als etwas fortgeschrittener spieler, der allerdings nicht auf große reale bühnen gehört, eher ins internet, da hier das Publikum selektieren kann. meine weiterentwicklung wird so sein, dass ich mein projekt erweitern werde und mit anderen künsten verbinde.

liebe grüße
daniel
 
Welche "Lieder der modernen Klassik" interpretierst du denn?

YouTube - Comptine d'un Autre Été - The fabulous world of Amelie (Yann Tiersen)

YouTube - Everyday - Carly Comando

weitere werden folge ;-)

Mit Blick auf deine Aufnahme der Comptine liest es sich schon befremdlich, dass du keinen Wert auf Virtuosität legst. Der Wunsch nach großen emotionalen Ausdruck scheint mir zu weit getrieben zu sein, wenn er dazu führt, dass man offensichtliche Wackler und Unsauberheiten unkorrigiert stehen lässt.

da hast du recht. diese aufnahme ist mir nicht so gut gelungen. doch allerdings braucht man keinen großen wert auf virtuosität zu legen, wenn es gelingt aus wenig viel herausholen zu können.
 
Inwiefern trittst Du nicht in die Fußstapfen anderer?

Was ist an Deiner Musik oder Deiner Interpretation / Spielweise anders, so daß Du Dich zu dieser Aussage berechtigt fühlst?

Und inwiefern hast Du bereits die Musik weitergebracht? Kannst Du da Konkretes nennen?

Kannst Du außerdem mal eine konkrete Aussage eines dieser "Bescheidwisser, die sich nur auf das Virtuose konzentriert haben" nennen, die Du störend fandest?

LG,
Hasenbein
 
ich trete nicht in die Fußstapfen anderer, indem ich komponiere.
meine interpretationen haben jedoch mit meiner aussage nichts zu tun. allerdings bin ich mir recht sicher, dass meine intepretation der Comptine doch recht einzigartig ist, zumindest gibt es auf youtube keine dergleiche spielweise/interpretaion + atmosphäre des Raumes.

ich habe aktuell die musik als "idee" sicherlich noch nicht bedeutend weitergebracht, allerdings führen viele kleine Schritte auf jedenfall zu einer Weiterentwicklung. Durch Nachspielen wird dies jedoch weniger passieren, außer es gelingt vielleicht dem ein oder anderen, "alte" ideen aufzunehemen und durch veränderung weiterzuentwickeln. beispiel : HAGGARD | Kostenlose Musik, Tourdaten, Fotos, Videos

konkrete aussagen eines" bescheidwissers" schreibe ich später..muss gerade etwas erledigen
 
ich trete nicht in die Fußstapfen anderer, indem ich komponiere.

Verstehe ich nicht.

Sobald ich komponiere, bin ich automatisch total eigenständig??? D.h., beim Komponieren ist es nicht möglich, in andere Fußstapfen zu treten???

Was genau ist denn Deiner Meinung nach z.B. an Deinem Stück "Suche" anders oder gar neu gegenüber Tausenden anderer Pop-Klavierstücke? Ich steh da momentan auf dem Schlauch, weil ich nichts erkennen kann! Es handelt sich um ein aus typischen Klischees zusammengesetztes Stück!

ich habe aktuell die musik als "idee" sicherlich noch nicht bedeutend weitergebracht, allerdings führen viele kleine Schritte auf jedenfall zu einer Weiterentwicklung.

Hast Du die Musik nun weitergebracht? Wenn ja, dann mußt Du ja auch konkrete Punkte nennen können, sonst kannst Du ja nicht zu der Aussage kommen! Die Comptine mit ein bißchen verändertem Anfang und veränderter Begleitung und bestimmten Ungenauigkeiten zu spielen ist ja noch kein "Weiterbringen"! Dann müßte ja jede Improvisation, die ein Jazz-/Rock-/Pop-Musiker spielt, auch schon eine Weiterentwicklung der Musik sein, weil sie ja so noch nicht gespielt wurde! Das ist aber ganz offensichtlich Quatsch! Verstehst Du?

LG,
Hasenbein
 
Also für mich klingt das alles sehr vertraut...und mir hängt die Comptine zum halse raus. Everyday klingt für mich wild drauf los gehämmert...mir machts jetzt keinen spaß zuzuhören.


Also mein ding isses nicht. Mehr sag ich dazu auch mal nicht sonst bin ich hier wieder das schwarze Schaf.
 
Paß ma auf, Daniel.

Ich sag's mal so.

Man muß immer unterscheiden zwischen dem eigenen Gefühl, das man bei einer Sache hat, und dem, wie es objektiv ist bzw. bei den anderen Leuten rüberkommt.

Es ist ja voll super, daß Dir das Klavierspielen und Stückeschreiben so viel Spaß macht und daß Du das Gefühl hast, vorwärtszukommen. Und es ist auch schön, daß das Ganze für Dich persönlich was ganz Besonderes ist.

Aber das ist es von außen betrachtet halt leider nicht.

Schau, um mal einen für den einen oder anderen verwegen klingenden Vergleich zu bringen, der es aber voll trifft: Wenn ich Sex mit meiner Freundin habe, dann ist das für mich ganz irre toll und ich habe sehr viel Spaß und großartige Gefühle. Und es bleibt auch stets interessant, weil wir neue Nuancen hinzufügen, die die Sache für uns aufregend erhalten. Dennoch würde ich niemals auf die Idee kommen, überall stolz davon zu erzählen oder gar Berichte oder Videos davon ins Internet zu stellen - denn ich weiß, daß wir etwas tun, was Millionen außer uns auch tun und was ü-ber-haupt nichts Besonderes ist, auch wenn es uns natürlich in dem Moment so vorkommt!

Ich fürchte, Du wirst - Deine Emotionen in allen Ehren - nicht darum herumkommen, in Dein Treiben eine objektivere Ebene einfließen zu lassen, es sei denn, Du möchtest gerne in einer Illusion leben, weil Dir zu viel Realität zu hart erscheint.

LG,
Hasenbein
 
ich habe meine eigenen liedern einigen klavierlehrern, musiklehrern, musikern verschiedener altergruppen vorgespielt. das ergebnis war teilweise sehr erstaunlich. die einen fanden es toll, die anderen haben die lieder nur unter der einen perspektive gesehen, wie "schwer " es ist sie zu spielen, und es hat ihnen dadurch nicht gefallen.
bei liedern, in denen für mich viele gefühle stecken, lieder, mit denen ich viel verbinde eine nicht konstruktive kritik zu erhalten tut dann schon richtig weh. du möchtest ein beispiel: eine musiklehrerin (mit der ich mich im übrigen sehr gut verstehe) hatte nachdem ich ihr ein lied vorgespielt habe gefragt, ob ich das gerade improvisiert hätte und wenn ihr 10jähriger sohn die noten davon hätte, könnte er das auch spielen. was ich besser machen könnte wurde trotz nachfrage nicht gesagt. einen tag später habe ich das lied bei einer vernesage vorgespielt. mir haben einige leute gesagt, wie sehr es ihnen gefällt.

ich komponiere ziemlich ohne einflüsse, daher trete ich meiner meinung nach nicht in die fußstapfen anderer. natürlich gibt es auch welche die komponieren und nichts neues bringen...
also prinzipiell stehe ich defenitiv zu der these, dass man beim komponieren nicht in die fußstapfen anderer tritt.

ich kann deine frage, was an meinen liedern (bzw speziell "suche") besonders ist leider nicht beantworten, dafür bräuchte ich dann doch erstmal ein beispiel von "Tausenden anderer Pop-Klavierstücke" und ein "aus typischen Klischees zusammengesetztes Stück" . wie gesagt, ich komponiere ohne einflüsse. die lieder kommen aus meinem inneren und entwickeln sich langsam. es gibt gründe, warum ich sie so spiele wie sie sind, genauso wie die betittelung (obwohl oft eher aus meinem leben, als aus musikalischer sicht).

ch habe aktuell die musik als "idee" sicherlich noch nicht bedeutend weitergebracht
und dazu soll ich dir etwas konkretes sage?...nun..nicht bedeutend is für mich definitv nicht konkret. allerdings möchte ich meinen teil dazu beitragen und dies indem ich die musik mit anderen künsten verbinden möchte, wie schon an anderer stelle erwähnt..sollte diese idee in erfüllung gehn, denke ich dass es ein konkreter schritt für die weiterentwicklung der musik ist, denn viele kleine schritte führen zu einer weiterentwicklung. mein beispiel an meiner intepretation der comptine war eher nebensächlich, das ist auch definitiv quatsch..keine frage. es geht ja auch um eigene kompositionen.
doch es ist wiederum quatsch zu sagen, dass eine improvisation eines Jazz-/Rock-/Pop-Musikers keine weiterentwicklung der musik sein könnte. natürlich könnte sie...jemand spielt etwas gaanz neues in einer improvisation..und das soll dann keine weiterintwicklung sein?!? vielleicht hattest du ja auch das falsche wort verwendet..und meintest interpretation anstatt improvisation. das thema mit interpretation sollte ja langsam geklärt sein, dass sie nämlich nicht eine weiterentwicklung der musik beinhalten (außer in besonderen fällen...beispiel:
YouTube - Black Sabbath - Snowblind zu YouTube - System of a Down Snowblind Live )

@klavierspieler:
danke für deine ehrliche meinung. doch everyday in einer schöneren fassung gibts fast nur noch im original.

lg daniel
 

Es handelt sich um ein aus typischen Klischees zusammengesetztes Stück!
Hast Du die Musik nun weitergebracht?
- Ich rede mit, ohne den Hörbeispielen gefolgt zu sein :-) Ich höre nur Musik von Interpreten, die konsequent groß und klein schreiben, weil das Publikumsfreundlich ist.
- Ich finde die "Kritik" (es ist KEINE Kritik, da es keine HILFESTELLUNG ist) zu hart. Mit dem Zusammensetzen von KLISCHEES kann man HERRLICH viel GELD verdienen! Den Anspruch, die Musik weiterzubringen, kann ein Komponist NICHT AKTIV verfolgen. So etwas kann sich irgendwann AUTOMATISCH ergeben.
-Habe ich die Musik weitergebracht, wenn ich die Klischees der Beatles und der Stones benutze und einige Stücke komponiert haben, die DIE vergessen haben? Als Komponist bin ich es ganz persönlich zufrieden.

Mir hat mal ein Verleger in ganz jungen Jahren was ähnliches gesagt wie Herr Hasenbein hier dem jungen Youtouber, natürlich hatte der alte Herr recht...deshalb wird man ja älter, lernt dazu, und merkt "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" (in seiner Kornkammer).
*
PS: Mir fällt gerade ein: Man kann nicht komponieren ohne in einer Tradition zu stehen, das ist unmöglich! Jeder Mensch ist zu jeder Zeit ein Kind seiner Zeit und seiner Gesellschaft, selbst wenn man "seiner Zeit voraus ist" (eben weil es "diese" Zeit ist)!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
hasenbein, dein Vergleich hinkt ganz ehrlich ein Stück weit zu sehr.

Ich verstehe, dass ich definitiv mehr bei den Liedern fühle, als jeder andere Mensch. Allerdings gibt es Menschen die es fühlen. Warum sollte ich die Musik nicht präsentieren, nur weil du aus deiner Sicht "objektiv" betrachtet (ehrlich gesagt is das eher eine subjektive Meinung), diese Gefühle nicht wahrnimmst?

Ich habe nicht den Anspruch, dass es jedem gefällt und möchte es niemandem aufzwingen. Daher kann ich wunderbar in meiner subjektiven Welt leben ohne einen Realitätsverlust zu erleiden und freue mich dennoch darüber, wenn jemandem meine Lieder gefallen.

lg Daniel
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich glaube das geht etwas zu weit zu sagen, dass etwas schief gelaufen ist, nur weil das Original schöner ist. Ist also bei jedem, der es nicht ganz an das Original schafft etwas schief gelaufen?
Meiner Meinung nach nicht. Wäre eine sehr deprimierende Vorstellung. Zum Glück sind mir meine eigenen Lieder am wichtigsten. Eigene Originale. Super.
 
Ist doch simpel...es gibt die Möglichkeit es besser zu machen oder es schlechter zu machen.In dem fall ist es schlechter geworden und dann ist ja das was du bezwecken wolltest ne schöne Interpretation mit Gefühl ja eigentlich schieff gelaufen wenn die Chance bestehen würde es besser zu machen oder? und nicht ganz an das original ist ja wirklich nett gesagt, unterschreibe ich aber nicht.


und was zu weit geht was ICH sage, entscheide ich!:mad:
 
Daniel, gibt es Musik, die Du richtig Scheiße findest? (Was weiß ich, "volkstümliche Musik", Techno...)

Und würdest Du also sagen, wenn der Komponist solcher Musik viele Gefühle hatte beim Komponieren / Spielen, und wenn es Leute gibt, die diese Musik gut finden, daß das dann ausreicht, um diese Musik als "gut" zu qualifizieren, auch wenn Du persönlich nicht drauf stehst?

Gibt es keinerlei Musik, die Du für "Blödsinn" oder zu flach hältst?

LG,
Hasenbein
 
@klavierspieler:
Anscheinend hatte ich deine Aussage als eine allgemeine Aussage verstanden. Also dass, wenn man nicht an das Original herankommt, etwas schief gelaufen ist. Was meiner Meinung nach ja schon recht deprimierend für jeden Menschen wäre, der nicht irgendetwas perfekt beherrscht. Wenn das rein auf meine Interpretation von Everyday bezogen war, habe ich natürlich kein Problem damit, obwohl ich darauf hingewiesen habe, dass meine Interpretationen und Covers vielmehr den Zweck haben andere Künstler vorzustellen. Vielleicht kannte jemand Everyday von Carly Comando nicht und kennt es nun durch mich. Durchaus möglich und eine schöne Vortsellung. Für mich also ganz und gar nicht schief gelaufen. Im übrigen habe ich nichts entschieden, sondern:
;-)

@hasenbein:
Es gibt definitiv Musik, die mir nicht zusagt.
Ich kann nur wiederholen, dass niemandem meine Musik gefallen soll. Ich möchte sie jediglich vorstellen und freue mich, wenn sie jemandem gefällt. Wenn es jemandem nicht gefällt und er es auch sagt, is das auch ok.
Ich hatte nie gesagt, dass meine Musik "objektiv" gut ist. Jediglich, worum es mir in meiner Musik geht (siehe erster Post dieses Threads)
Du jedoch hattest gesagt:
Es handelt sich um ein aus typischen Klischees zusammengesetztes Stück!
Und das noch dazu so, als wäre es ein Fakt, obwohl es ja gemäß deiner daraufhin folgenden Posts deine Meinung ist, dass dir meine Musik wohl nicht so zusagt.
Ohne Beispiele recht gewagt, oder nicht? Daher mein Statement dazu, dass meine Musik ohne Einflüsse entstanden ist und aus meinem Inneren. Daher nur rein zufällig ein typisches aus Klischees zusammengesetztes Stück sein könnte.

@Neronick

Vielleicht möchtest du ja doch einmal die Lieder anhören, nachdem ich nun einen großen Wert auf groß und klein Schreibung lege. (Im übrigen ist CAPSLOCK natürlich sehr publikumsfreundlich)

LG,
Daniel
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schau, um mal einen für den einen oder anderen verwegen klingenden Vergleich zu bringen, der es aber voll trifft: Wenn ich Sex mit meiner Freundin habe, dann ist das für mich ganz irre toll und ich habe sehr viel Spaß und großartige Gefühle. Und es bleibt auch stets interessant, weil wir neue Nuancen hinzufügen, die die Sache für uns aufregend erhalten. Dennoch würde ich niemals auf die Idee kommen, überall stolz davon zu erzählen oder gar Berichte oder Videos davon ins Internet zu stellen - denn ich weiß, daß wir etwas tun, was Millionen außer uns auch tun und was ü-ber-haupt nichts Besonderes ist, auch wenn es uns natürlich in dem Moment so vorkommt!

HAHAHA Ich hab mich eben kaputt gelacht! Aber der Vergleich ist echt passend.
 
Guten Abend, Daniel!

Zunächst einmal gratuliere ich Dir zu dem Mut, den Du hast, Dich so unfertig
der Öffentlichkeit zu stellen. Unfertig heißt vorallem: angreifbar, und das bist Du
in vieler Hinsicht - was das Klavierspiel, das kompositorische Niveau Deiner Musik
und Dein Reflexionsniveau über Musik betrifft.

Sich dieser Angreifbarkeit zum Trotz der Öffentlichkeit zu stellen, setzt ein gesundes
Selbstbewußtsein voraus, wogegen nichts zu sagen ist. Wovor ich Dich warnen möchte,
das ist Selbstzufriedenheit.
Sie ist für einen Künstler das reinste Gift und verhindert,
daß er sich weiterentwicklelt. Ein Künstler braucht immer ein gehöriges Quantum
Unzufriedenheit mit sich selbst, mit seiner Leistung: um aus seinen Fehlern zu lernen
und sich zu intensiverer Arbeit anzutreiben.

Das vermisse ich bei Dir.

Es geht nicht darum perfekt zu sein, sondern die Töne, die Musik zu lieben.

Die Töne wollen geliebt werden - da hast Du völlig recht. Aber kannst Du Dir
einen schlampigen Umgang mit etwas vorstellen, das Du liebst? Um Perfektion geht es
jetzt gar nicht - wohl aber um einem verantwortungsvollen Umgang mit Tönen,
die Du spielst oder komponieren willst. Davon bist Du weit entfernt -
aber das kannst Du ändern, indem Du Deine Haltung änderst.

Ich komponiere ziemlich ohne Einflüsse, daher trete ich meiner Meinung nach nicht in die Fußstapfen anderer.

Darf ich in aller Freundlichkeit sagen, daß das grober Unfug ist? Der Einflußbereich,
in dem Du Dich bewegst, ist exakt durch die Stücke definiert, die Du "coverst".
Yann Tiersen wäre vorab zu nennen - Deine Stücke "Suche" und "Nur ein Moment"
sind ohne die Erfahrungen mit seiner Musik nur schwer vorstellbar.

Wie gesagt, ich komponiere ohne Einflüsse. Die Lieder kommen aus meinem Inneren...

Es gibt keine von der Außenwelt abgetrennte Innerlichkeit. Wenn Du Fred vom Jupiter wärst,
müßtest Du Dich 1.) mit den Folgen Deiner jupiteresken Sozialisation abquälen
und stündest in diesem nicht abzuschüttelnden Traditionszusammenhang,
2.) mit neuen irdischen Einflüssen auseiandersetzen, denen gegenüber Du vielleicht
größere Distanz hättest, die Dich aber auch nicht unbeeinflußt lassen. Warum auch?
Gerade wenn Du bestimmte Gefühle musikalisch vermitteln willst, brauchst Du zu Deinem Publikum
ein Miminum an Anknüpfungspunkten, und Du nutzt sie in Deinen tiersen-artigen Stücken auch:
Begleitmuster in der linken Hand, Motivbestandteile in der rechten Hand, bestimmte
rhythmische Muster - sie kommen nicht aus Deinem Inneren, sondern aus Deiner Erinnerung.

MfG, Gomez
 

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