
Greg Ory
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- 22. Apr. 2020
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Guten Tag!
ich bin dabei, den Ersten Lehrmeister von Czerny zu üben, und zwar wirklich eine Übung nach der anderen. Es stellt sich die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, eine Übung zu wechseln, bzw. wann man wissen kann, dass man "gut" spielt.
Soll ich dieselbe Übung spielen, bis ich den Eindruck habe, ich spiele sie einwandfrei, und erst dann mit der nächsten Übung anfangen? Oder soll ich mehrere gleichzeitig spielen? Soll ich eine Übung anfangen, wenn ich den Eindruck habe, ich spiele die vorhergehende Übung noch nicht ganz perfekt?
Und ist Perfektion das, was ich hier erstreben soll? Oder ist der Sinn dieser Übungen nur, die Finger auf andere Stücke vorzubereiten, so dass man sich nicht viele Gedanken um Perfektion machen sollte? Ich bin manchmal eher pingelig. Aber wann "reicht" es?
Meine Methode ist so: Ich fange jetzt eine Übung an. Mein Ziel ist, sie dann pro Sitzung zehnmal zu spielen, wobei ich nicht in der Lage bin, eine neue Übung gleich zehnmal zu spielen. Bei mir kommt das nur mit der Zeit. Wenn ich dann durch zehn Sitzungen dieselbe Übung zehnmal ohne Fehler spiele, dann denke ich, das ist "gut".
Aber dann, wenn ich nach einem Monat die Übung wieder versuche, mache ich schon wieder Fehler. Wie soll ich das beurteilen? Habe ich also die Übung nicht richtig gelernt? Manchmal frustriert mich das. Sonst spiele diese Czerny-übungen ganz gerne. Ich bin jetzt bei Übung 47.
Ich finde auch, gemessen an dem, was sich heute als Anfängerübungen verkauft, ist Czernys "Erster Lehrmeister" eher anspruchsvoll, der Titel klingt schon fast ironisch.
Na ja, das sind eben meine Fragen, vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich. Danke und beste Grüße,
Greg Ory
ich bin dabei, den Ersten Lehrmeister von Czerny zu üben, und zwar wirklich eine Übung nach der anderen. Es stellt sich die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, eine Übung zu wechseln, bzw. wann man wissen kann, dass man "gut" spielt.
Soll ich dieselbe Übung spielen, bis ich den Eindruck habe, ich spiele sie einwandfrei, und erst dann mit der nächsten Übung anfangen? Oder soll ich mehrere gleichzeitig spielen? Soll ich eine Übung anfangen, wenn ich den Eindruck habe, ich spiele die vorhergehende Übung noch nicht ganz perfekt?
Und ist Perfektion das, was ich hier erstreben soll? Oder ist der Sinn dieser Übungen nur, die Finger auf andere Stücke vorzubereiten, so dass man sich nicht viele Gedanken um Perfektion machen sollte? Ich bin manchmal eher pingelig. Aber wann "reicht" es?
Meine Methode ist so: Ich fange jetzt eine Übung an. Mein Ziel ist, sie dann pro Sitzung zehnmal zu spielen, wobei ich nicht in der Lage bin, eine neue Übung gleich zehnmal zu spielen. Bei mir kommt das nur mit der Zeit. Wenn ich dann durch zehn Sitzungen dieselbe Übung zehnmal ohne Fehler spiele, dann denke ich, das ist "gut".
Aber dann, wenn ich nach einem Monat die Übung wieder versuche, mache ich schon wieder Fehler. Wie soll ich das beurteilen? Habe ich also die Übung nicht richtig gelernt? Manchmal frustriert mich das. Sonst spiele diese Czerny-übungen ganz gerne. Ich bin jetzt bei Übung 47.
Ich finde auch, gemessen an dem, was sich heute als Anfängerübungen verkauft, ist Czernys "Erster Lehrmeister" eher anspruchsvoll, der Titel klingt schon fast ironisch.
Na ja, das sind eben meine Fragen, vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich. Danke und beste Grüße,
Greg Ory