Computerecke

Nachtrag: Und Finder unter Sierra hat nicht alle Verzeichnisse kopiert, als ich diese vom iMac auf eine externe HDD kopiert habe. Einige Unterordner wurden nicht kopiert. Und in einem 13 GB Verzeichnis mit etlichen Ordnern sind mehr als die Hälfte nicht kopiert worden. Das habe ich aber leider erst gemerkt, als es zu spät (und Sierra platt) war.
 

Es ist sicher ratsam, eine komplett neue macOS-Version erst zu installieren, wenn sich herausstellt, dass sie stabil läuft, da ja um etwa 2 Generationen frühere Versionen auch weiter unterstützt und mit Sicherheitsupdates versorgt werden, um etwa Sicherheitslücken in Safari zu schließen.

Sicherheitsupdates (innerhalb einer Version) führe ich hingegen sehr schnell und ohne vorherige Recherche durch, obwohl man sich da eigentlich i.d.R. bisher auch entspannt zurücklehnen konnte und über gefährliche Sicherheitslücken ohnehin in den Medien berichtet wird.
 
Schereien mit TapaTalk

Ich weiß nicht, ob das hierher gehört, aber ich wüßte auch keinen anderen Ort dafür.

Vor einigen Tagen hat sich meine TapatalkPro App eigenmächtig upgedated. Zuerst ging gar nichts mehr, dann hab ich sie nach einiger Fummelei wieder zum laufen bekommen; das neue "Design" bleibt allerdings gewöhnungsdürftig weil abstoßend.

Aber das ist nicht der Punkt. Sondern: obwohl ich in in den Einstellungen alles
Verdächtige deaktiviert habe (Push-Nachrichten, Feed-Einstellungen, Immer sofort-PN), haut mich das Ding nachts aus dem Schlaf mit Klingeling und "daily picks", die ich entweder schon kenne oder nicht kennen will. Weiß zufällig jemand Abhilfe?
 
Ich bekam zu Weihnachten ein Magazin der Ausgabe "Chip" - Experten (ich nenne sie mal so) beschreiben in einem Artikel, wie sie ihrem Computer schützen, es folgt ein Test von überteurten Anti-Malware-Programmen. Es war überraschend, wie der gesamte Artikel den allerwichtigsten Punkt beim Thema Datensicherheit verfehlte und der ist der folgende:

Wer keine Schadsoftware auf seinen Computer lässt, ist am besten beraten :super:

Dazu gehört: Keine unbekannten Mails lesen, herunterladen, aufbewahren, Programme herunterladen, die man nicht kennt, Webseiten besuchen mit illegalen, anzüglichen oder gewaltverherrlichenden Inhalten oder USB-Sticks von (technikresistenten) Freunden anstecken.

Verwendet man dann noch auf jedem Account unterschiedliche Passwörter, die mit ein bisschen Verstand ausgewählt wurden, hat man eigentlich alles richtig gemacht und kommt mit gängigen Freeware Antiviren problemlos zurecht.
 
[QUOTE="Ludwig, post: 522949, member: 8168".... Es war überraschend, wie der gesamte Artikel den allerwichtigsten Punkt beim Thema Datensicherheit verfehlte und der ist der folgende:

Wer keine Schadsoftware auf seinen Computer lässt, ist am besten beraten :super:....[/QUOTE]

sorry, Ludwig, aber so pauschal geurteilt tust Du dem Artikel etwas unrecht.
Denn es wurden sehr wohl Empfehlungen gegeben, die in Deinem Sinne sind, z.B.:

  • Programme und Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand halten
  • Gast-Account für den Alltag verwenden
  • Router absichern
  • sich über aktuelle Attacken informieren
  • virtuelle PC´s benutzen
  • verschiedene Browser für verschiedene Zwecke benutzen
  • mobile Netze anstelle von offenen WLAN´s benutzen
  • zusätzlich zum Kennwort eine PIN verwenden
  • lange Passwörter mit komplexer Zeichenfolge verwenden
  • für jeden Dienst ein eigenes Kennwort verwenden
  • wachsam bleiben
 
I...Webseiten besuchen mit illegalen, anzüglichen oder gewaltverherrlichenden Inhalten o....
Das ist natürlich richtig, aber vergleichweise harmlos da häufig gut erkennbar. Ich habe mal auf einer Tourinsteninfo Seite von Fehmarn den Busfahrplan gesucht. Leider war die Website gehackt und mein Notebook hatte nur noch Zugang zu einem gerade installierten "Antivirenprogramm", welches behauptete den Zugang gegen Zahlung wieder herstellen zu können. Natürlich habe ich das nicht gemacht. Dann brauchte ich schon entsprechende Software (Linux Rettungs Stick, eine große Auswahl an Antivirenprogrammen usw.), um die Schadstoffsoftware zu entfernen. Das hat mich 2 Tage gekostet, weil ich auch nur einen lahmen Internetzugang hatte.
Ich vermute jede Menge an sich harmloser Websites sind von " mein Neffe kann das auch, ist auch viel billiger" erstellt. Manchmal kümmert sich dann lange keiner mehr drum, und eine Infektion wird gar nicht bemerkt und entfernt.
Womit man auch vorsichtig sein muß sind Mails von Freunden und Bekannten ohne Betreff oder allgemeinen Betreff, der auf alles Mögliche passt. Ich habe auch sowas erlebt. Der Mailaccount des Bekannten war gehackt, las dann auch mein Adressbuch aus ( vor langer Zeit Outlook Express) und verschickte dann an meine Adressen die gleiche Mail mit meiner Adresse als Absender. Ich habe dann alle telefonisch informiert "bitte nicht öffnen". Auch mit Skype-Kurznachrichten passierte sowas.
Leider bekomme ich nicht alle meine Bekannten dazu solche einfachen Regeln mit dem Betreff zu beachten.

Gruß
Manfred
 

  • [...]
  • Gast-Account für den Alltag verwenden
  • Router absichern
  • sich über aktuelle Attacken informieren
  • virtuelle PC´s benutzen
  • verschiedene Browser für verschiedene Zwecke benutzen
  • mobile Netze anstelle von offenen WLAN´s benutzen
  • zusätzlich zum Kennwort eine PIN verwenden
  • [...]
  • [...]
  • wachsam bleiben
Natürlich sind diese Punkte alle ein Mittel für Sicherheit. Bis auf die drei auszitierten gehen allerdings alle Punkte an der Realität des Endanwenders vorbei. Mich stört an diesem Artikel, dass groß Tipps gegeben werden, die natürlich schön mit dem eigenen Updater und "toller" Software beworben werden.

Diese mögen alle für Sicherheit sorgen, ich kenne sie im Detail nicht, aber zumindest die wichtigste Sicherheitsregel hätte beachtet werden sollen und die ist stets, das Internet und alles was man daraus zieht, mit Vorsicht zu genießen.
 
Natürlich sind diese Punkte alle ein Mittel für Sicherheit. Bis auf die drei auszitierten gehen allerdings alle Punkte an der Realität des Endanwenders vorbei. Mich stört an diesem Artikel, dass groß Tipps gegeben werden, die natürlich schön mit dem eigenen Updater und "toller" Software beworben werden.

Diese mögen alle für Sicherheit sorgen, ich kenne sie im Detail nicht, aber zumindest die wichtigste Sicherheitsregel hätte beachtet werden sollen und die ist stets, das Internet und alles was man daraus zieht, mit Vorsicht zu genießen.

ich glaube, wir reden aneinander vorbei, obwohl wir auf der gleichen Welle surfen:
Alle aufgeführten Punkte sind doch Vorsichtsmaßnahmen.

Für mich ist das wichtigste, sie auch konsequent zu verfolgen. Der größte Unsicherheitsfaktor sitzt vor dem Monitor. Die besten Vorsichtsmaßnahmen und Hilfsmittel nützen nichts, wenn man sie nicht befolgt und anwendet.
 
Das ist natürlich richtig, aber vergleichweise harmlos da häufig gut erkennbar. Ich habe mal auf einer Tourinsteninfo Seite von Fehmarn den Busfahrplan gesucht. Leider war die Website gehackt und mein Notebook hatte nur noch Zugang zu einem gerade installierten "Antivirenprogramm", welches behauptete den Zugang gegen Zahlung wieder herstellen zu können. Natürlich habe ich das nicht gemacht. Dann brauchte ich schon entsprechende Software (Linux Rettungs Stick, eine große Auswahl an Antivirenprogrammen usw.), um die Schadstoffsoftware zu entfernen. Das hat mich 2 Tage gekostet, weil ich auch nur einen lahmen
Internetzugang hatte.
Drive-by-Infektionen sind ein massives Problem und es gibt nur wenig, was man gegen Zeroday-Lücken tun kann. Außer eine möglichst exotische Konfiguration zu verwenden. Je stärker die eigene Kiste mit dem übereinstimmt, was jeder verwendet, desto größer fällt die Gefährdung aus.

Man entfernt Schadsoftware übrigens, indem man den letzten bekannt guten Stand aus dem Backup wiederherstellt und die Lücke schließt, und nicht indem man die zerschossene Installation "repariert". Es keine nämlich keine Möglichkeit zu beweisen, ob ein "Antivirenprogramm" funktioniert hat, oder ob schlicht nur Spuren verwischt wurden und Schadsoftware weiter aktiv ist, die auf den nächsten Einsatz wartet.
 
Die "Chip" bitte nicht lesen bzw. zumindest nicht ernst nehmen.
Die einzige (!) wirklich ernstzunehmende Computerzeitschrift in Deutschland ist die "c't" bzw. sind die Publikationen aus dem Heise-Verlag. (Obwohl deren Qualität auch mittlerweile etwas abgenommen hat; man merkt halt überall den finanziellen Druck, der auf den Printmedien lastet.)
 
Die "Chip" bitte nicht lesen bzw. zumindest nicht ernst nehmen.
Lesen tue ich sie nicht, aber sie/es/das hat sehr schnelle Downloadserver und ist für mich daher Anlaufstelle Nr. eins, wenn ich mal eben Audacity oder so was brauche. Auch werden einem immer die aktuellsten Versionen von irgend was angeboten, aber auch ältere und für alle möglichen Plattformen.

Heise-Verlag ist auch für mich der beste Anbieter von Computerlektüre.
 
Ist Chip nicht dieser furchtbare AdWare-Downloader, der sich bei Google auch noch überall per SEO vordrängelt?

Na ja, mir auch egal. Ich hatte noch nie gehackte Accounts oder Rechner-sperrende Viren - obwohl ich quasi seit 20 Jahren 24/7 online bin, auch in Online-Games etc.

Links und rechts von mir klagen alle drüber. Was mach ich besonderes? Nix...ich klick nicht jeden Scheiß an, installier nicht auf gut Glück 1000 Sachen (schon gar net via AdWare Installer), gebe nicht meine Passwörter "an beste/zuverlässige Freunde" weiter etc.
Manchmal (sehr ungern) helfe ich Leuten dabei und räume dann auf, 6 Monate später schau ich auf deren Desktop und stöhne jedes mal wieder laut.


"Computerlektüre" ist doch sowas von 90er.
Es gibt unendlich viele Ressourcen online, ganze Uni-Kurse oder zusammengestellte Reihen etc.
Und durch den Schwarm-Effekt gibt es inzwischen zu jeder Sache die ich früher mal mühsam an der Uni gelernt habe inzwischen unendlich besser erklärte Ressourcen online.
 
Alle aufgeführten Punkte sind doch Vorsichtsmaßnahmen.
Richtig, und man kann sie gerne auch befolgen, nur machen sie eben kaum bis wenig Sinn.
Der ganze springende Punkt zum Schutz des eigenen Computers ist dieser:
[...]ich klick nicht jeden Scheiß an, installier nicht auf gut Glück 1000 Sachen (schon gar net via AdWare Installer), gebe nicht meine Passwörter "an beste/zuverlässige Freunde" weiter etc.
Manchmal (sehr ungern) helfe ich Leuten dabei und räume dann auf, 6 Monate später schau ich auf deren Desktop und stöhne jedes mal wieder laut.
Wie ich es auch zu Beginn versucht habe auszudrücken (vielleicht ein wenig unklar).

Nachdem ich auch den Rest der Zeitung überflogen habe, kann ich auch diese Aussage vollstens unterstützen:
Die "Chip" bitte nicht lesen bzw. zumindest nicht ernst nehmen.
Eine Computerzeitschrift, die Software für das Screenshotmachen auf ihrer DVD anbieten, ist bei mir sofort unten durch. Die Artikel sind allesamt nett gemeint, aber weder fachlich noch für einen groben Einblick interessant. Man hat den Eindruck, eine Werbeplattform in der Hand zu halten, bei der Produkte dem durchschnittlichen PC-Benutzer aufgeschwatzt werden.
Ich finde es schade, dass ich das so hart sagen muss, aber ich kann von dieser Zeitschrift nur warnen, da sie kaum Seriosität beinhaltet.

Am geilsten finde ich ja den Lesertest - hier testen die Leser eine neue Fritzbox. Nirgendwo wird aber die fachliche Komptenz der Leser erwähnt. Wie kann einer der Tester "keine Schwächen" feststellen, wenn er keine Ahnung von Alternativprodukten, Standards oder sonstiger Expertise hat? Dieser Test ist für jeden, der ernsthaft nach Kritiken sucht, völlig banal und überflüssig.

Fast hätte ich Lust, die ganze Zeitschrift auseinanderzunehmen, aber das ist es nicht Wert :lol::drink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Test ist für jeden, der ernsthaft nach Kritiken sucht, völlig banal und überflüssig.
Die sind überhaupt nicht überflüssig sondern zunehmend wichtig. Es gibt "Tests" und "Anwendertests". Letztere haben für Dich scheinbar banale Kriterien, die nie in die Tiefe gehen. Da geht es viel mehr um Benutzerführung, Handbuch (eine der größten Schwächen bei ALLEN elektronischen Produkten), Assistenten... es geht also darum, wie Leute ohne Ahnung mit dem Produkt zurecht kommen. Und genau das sind Lesertests (stelle Dir die "Omi von nebenan" vor). Wie man per ssh ne Fritzbox umprogrammiert, interessiert 99% der Leute herzlich wenig. Und ob so ne Box sicher ist, können 99% der Leute auch nicht feststellen. Da müssen sie auf die tiefen Tests der Kenner vertrauen.

Man hat den Eindruck, eine Werbeplattform in der Hand zu halten, bei der Produkte dem durchschnittlichen PC-Benutzer aufgeschwatzt werden.
Das ist kein Eindruck, das ist so. :-) Betrifft vermutlich 90% aller "Fachmagazine".
 

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