Computer-Profis hier? (Windows 10)

Das mach ich, wenn ich die Antwort vom Zoom-Hersteller habe und sie nicht hilft noch als letzten Ausweg. Hab grad keine Lust mehr, noch weiter Zeit in dieses blöde Problem zu investieren. :015::015::015::015::015::015::015:
 
Kann ich sehr gut nachvollziehen!
13 Jahre alte Hardware ist aber auch oft bockig bei aktuellen Systemen, die noch nicht mal mehr unterstützt werden und evtl. nicht die beste Wahl, wenn man es beruflich nutzt (obwohl ich Dein Setting (Kopfhörer über Mikro) absolut kultig finde.:-D).

Hatte vor zweidrei Jahren so ein Problem mit dem Drucker. Ewig Zeit investiert, mehrere erfolglose Tauschversuche, bis ich mir sagte: Ey, schmeiß das Ding (mit Garantie!, neuwertig, 450 €) weg, kauf woanders und arbeite einfach weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann einmal wird etwas Feines wie zB ein Yamaha AG-06 oder MG-10XU den Weg zu Dir finden; stabil, gepflegte Treiber, USB-Loopback (die Streamer lieben es) - und man kann auch echte Mikros anschließen:)

Bis dahin: viel Erfolg bei der Fehlersuche!
 
Ich glaube, das Problem ist, dass ich mich im Schwebezustand des Provisoriums befinde. Hätte ich selbst aus freien Stücken beschlossen, dass ich jetzt Onlineunterricht geben will, hätte ich vermutlich längst mehr Zeit und Kohle investiert und ein entsprechendes Studio eingerichtet. Ihr glaubt gar nicht, wie das aktuell aussieht - Wäschekiste auf Bürostuhl, Laptop drauf, ich verdreh mir ständig den Hals :lol:
Genauso provisorisch sieht es aber auch bei den meisten Schülern aus - das fängt schon mit der Internetverbindung an, die bei manchen so schlecht ist, dass der Unterricht live überhaupt nicht möglich ist (nur mit geschickten Aufnahmen).

Dazu ganz klar mein Standpunkt: Ich möchte persönlichen Kontakt zu Menschen haben und nicht über den Bildschirm unterrichten. Deshalb hab ich auch nicht so Lust, hier (noch) mehr Zeit und Mühe zu investieren, als für das aktuelle Überbrücken nötig ist.
Dazu kommt, dass meine Wohnung nicht fürs Unterrichten ausgelegt ist, ich habe nicht mal genug Platz, um einen Mikrofonständer permanent stehenzulassen (hoffe aber, bald umzuziehen).

Ich weiß wohl: Den ganzen Aufwand würde ich allein für mich selbst betreiben, damit ich es bequemer und schöner habe. Und oh Wunder: Tatsächlich habe ich mir in den letzten Monaten einen neuen sehr guten Kopfhörer und Laptop gekauft und eine bessere Computermaus. Bin schon stolz :003:
Sollte ich hoffentlich demnächst mehr Platz haben, würde ich auch wirklich ernsthaft über ein anständiges Online-Setup nachdenken. Aber ich hoffe einfach, dass ich das bald nicht mehr brauche, jedenfalls nicht für den Klavierunterricht.

@Cee Sowas möchte ich tatsächlich gerne haben, und auch anständige, semiprofessionelle Mikrofone wie z.B. @Marlene oder @OE1FEU ! Mir schwebt nämlich ein permanent am Flügel installiertes und unkompliziert einzuschaltendes Aufnahme-Setup vor. Geht aktuell aus Platzgründen nicht (schwer vorstellbar, aber wahr). Wenn es soweit ist, wende ich mich vertrauensvoll nochmal an dich :002::002: Ich hoffe, es dauert nicht mehr allzulang. Wohnungssuche als freiberufliche Musikerin mit Flügel ist nicht ganz so einfach :lol: (vielleicht sollte ich mir noch einen Hund anschaffen und mit dem Rauchen anfangen, dann werde ich bis zum Lebensende in meiner aktuellen Bude bleiben).
 
Ähh, den Zusammenhang verstehe ich jetzt nicht.

Wäschekiste auf Bürostuhl, Laptop drauf, ich verdreh mir ständig den Hals :lol:
Ich mag solche Provisorien. :-)
Gibt doch so einbaubare Mikros für Flügel (Earthworks oder so). Kosten allerdings die Hölle.
 
Wenn ich Geld wie Heu hätte, hätte ich auch kein Wohnungsproblem :lol: :lol: :lol:
Tatsächlich wäre das nächste, was ich mal in den Flügel einbauen würde, ein Dampp Chaser.

Das mit dem Rauchen war nur ein Witz, wie ich es mir noch schwerer machen könnte. Was sehen Vermieter ungern? Unklare finanzielle Verhältnisse, Musiker, Haustiere, Raucher. Die Liste kann man natürlich noch fortführen, und sie wird immer trauriger: Kinder und Ausländer gehören z.B. auch noch drauf. Aber wir kommen vom Thema ab.
 
Rückmeldung von Zoom:

Zoom behauptet, H2 und H4 seien zu alt, um mit Windows10 zu funktionieren. Nun könnte ich mich ärgern, dass ich diese Updates gemacht habe. Andererseits wäre es natürlich dämlich, den Computer nicht zu aktualisieren um ein Mikrofon zu nutzen, was vor 10 Jahren mal 150€ gekostet hat...

Ich bin mir zwar nach wie vor nicht sicher, ob sie Recht haben. Aber vielleicht sollte ich die Gunst der Stunde nutzen, und mir einfach doch jetzt gescheite Mikrofone kaufen, auch wenn ich sie noch nicht gescheit aufstellen kann. z.B. die Rode NT5, oder was hier immer so empfohlen wird.
 
Aber die Geschichte ist noch nicht aus: Das H4 ist gar kein H4, sondern ein H4n, wie ich eben festgestellt habe. Damit sollte es also laut Hersteller eigentlich funktionieren. Es bleibt spannend...
 
@Cee Sowas möchte ich tatsächlich gerne haben, und auch anständige, semiprofessionelle Mikrofone wie z.B. @Marlene oder @OE1FEU ! Mir schwebt nämlich ein permanent am Flügel installiertes und unkompliziert einzuschaltendes Aufnahme-Setup vor.
Für Profis am Instrument (die sicher über die Zeit lernen, Tontechnisches immer besser zu beurteilen) finde ich Rode, Octava etc. alle nicht so wirklich geeignet. Das ist so eine ungünstige mittlere Preisklasse, die dank automatisierter Massenproduktion vermutlich nicht zu knapp Gewinn abwirft, aber gerade daher: wenn ich schon den Schmu mit der goldbedampften Membran lese, verschiedene Matching-Aufpreise, ohne irgendwas zu spezifizieren etc. Da befürchte ich einfach allgemein größere Serienstreuungen.
Daher völlig uneigennützig nochmal der Hinweis auf Line Audio (Schweden), vergleichsweise sehr kleiner (1-Mann?) Betrieb, der beim tatsächlich sorgfältigen Einzelüberprüfen so lange aussortiert, bis er selbst es so verwenden würde. Gibt auch einen Distributor für Deutschland. Nieren dort wären die CM4: http://www.lineaudio.se/CM4.html
 
Ich hab das mit dem Treiber jetzt nicht richtig verfolgt, aber sobald das Ding als Mikrofon auftaucht (&keine Ausrufezeichen im Gerätemanager), müsste es auch funktionieren, da vermute ich irgendeinen Bedien-/Konfigurationsfehler. Und leider muss man auch die Hotline-Antworten oft mit einer gewissen Vorsicht genießen..
 

Ich bin mit meinem Octava MK 319 sehr zufrieden. Pauschal zu sagen es tauge nichts ist nicht richtig. Allerdings ist es auch ein Uraltes aus russischer Fertigung und gemodded. Bisschen einlesen hilft.
 
@Stilblüte
Alte Hardware und neues System ... ein Sch....problem, dessen Lösung durch Win 10 (leider) alles andere als einfacher geworden ist.

Mich hat das zum Zweitsystem geführt.
Zum Surfen oder Zocken, e-mails und den restlichen unwichtigen Scheiß nutze ich momentan einen Laptop mit Windows 10 drauf.

Für den ganzen Rest (inkl. Aufnahmen und einige ältere Games) habe ich mir ein offline-System gebastelt.
Windows XP ohne Netzwerktreiber und Sicherheitssoftware ist eigentlich sogar schneller als Win 10 mit.

Wahlweise könntest du auch mal eine Studio-Variante von Linux testen (z.B. Ubuntu Studio). Ich habe das zwar noch nicht ausgiebig getestet, aber "mein" Gitarrist findet es total Klasse.
 
Ich bin mit meinem Octava MK 319 sehr zufrieden. Pauschal zu sagen es tauge nichts ist nicht richtig. Allerdings ist es auch ein Uraltes aus russischer Fertigung und gemodded. Bisschen einlesen hilft.
Das ist allerdings ein Großmembranmikro. Da ist man wirklich voll in Geschmacksfragen, kann gefallen und Charakteristika günstig hervorheben. Ich sehe es eher als Hindernis im Schallfeld, schon so ab 4-5 kHz... ;)
Abenteuerliche Mod-Versuche dazu gibt es tatsächlich....
 
PS Weiß nicht, ob MBHO ("Schoeps für Arme") hier bekannt ist, die befinden sich preislich auch in dem gewissen Niemandsland. Kenne ich zwar nicht, würde ich bei Bedarf aber sicher testen. Hier sogar ein modulares System.

Günstig, dabei überzeugend
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Für Profis am Instrument (die sicher über die Zeit lernen, Tontechnisches immer besser zu beurteilen) finde ich Rode, Octava etc. alle nicht so wirklich geeignet. Das ist so eine ungünstige mittlere Preisklasse, die dank automatisierter Massenproduktion vermutlich nicht zu knapp Gewinn abwirft, aber gerade daher: wenn ich schon den Schmu mit der goldbedampften Membran lese, verschiedene Matching-Aufpreise, ohne irgendwas zu spezifizieren etc. Da befürchte ich einfach allgemein größere Serienstreuungen.
Daher völlig uneigennützig nochmal der Hinweis auf Line Audio (Schweden), vergleichsweise sehr kleiner (1-Mann?) Betrieb, der beim tatsächlich sorgfältigen Einzelüberprüfen so lange aussortiert, bis er selbst es so verwenden würde. Gibt auch einen Distributor für Deutschland. Nieren dort wären die CM4: http://www.lineaudio.se/CM4.html

Ehrlich gesagt: Solche Pauschalisierungen halte ich für arg fragwürdig. Die Streuung in der Qualität von Aufnahmen liegt in 99% aller Fälle nicht in der verwendeten Technik, sondern in der Art und Weise, wie sie eingesetzt wird.

Man kann für Soloklavier ein fettes Straus-Paket mit Neumännern aufbauen und noch zwei U87 als Stütze - wenn man das aber falsch aufstellt und/oder falsch abmischt, dann klingt es halt trotzdem Grütze, auch wenn die Technik 5stellig gekostet hat.

Zwei preiswerte Kondensatoren von Røde auf einer Schiene, nach viel Experimentieren richtig positioniert hingegen (ohne weiteres Postprocessing), können besser klingen als das, was viele Studios in den letzten Jahrzehnten an Soloklavieraufnahmen auf den Markt geworfen haben.

Wenn man also als Amateur nicht gerade über ein gigantische Budget verfügt, ist es deutlich sinnvoller sich eben an solche genannten Kondensatormikrofone zu halten, damit herumzuspielen und erst dann ein 'Upgrade' in Betracht ziehen, wenn man genug Erfahrung gesammelt hat, um den Finger dort in die Wunde legen zu können, wo tatsächlich die Technik Defizite hat, die man eben nur durch ein entsprechendes Upgrade kompensieren kann. Die wenigsten Amateure werden allerdings jemals diesen Punkt erreichen, meiner Erfahrung nach.

Das Røde NT5 hat zudem noch den unschlagbaren Vorteil, dass man mit Austausch der Kapseln schnell zwischen Niere und Kugel wechseln kann.
 
Günstig, dabei überzeugend

Ahh, sehr gut! Genau danach habe ich gesucht, nachdem ich jahrzehntelang mit den OKMs aus Berlin aufgenommen habe, aber die letzte Charge, die ich vor zwei Jahren gekauft habe offenbar noch 30 Jahre alte Kapseln drin hat, die wohl spröde sind und einfach für Klavier nicht mehr klingen. Panasonic hat wohl auch noch vergleichbare Kapseln, aber eben nicht fertig verlötet, insofern werde ich mir das Teil jetzt gleich einfach mal bestellen. Ist auch kompatibel zu meiner Olympus-Kamera.

Wie gut so Miniteile klingen, wenn man sie richtig positioniert, kann man sich hier anhören:



Die Kapseln einfach mit Tesa in 2,5m Entfernung vom Flügel auf den Boden geklebt und als Recorder ein Sony TCD-D8 DAT.
 
Ehrlich gesagt: Solche Pauschalisierungen halte ich für arg fragwürdig. Die Streuung in der Qualität von Aufnahmen liegt in 99% aller Fälle nicht in der verwendeten Technik, sondern in der Art und Weise, wie sie eingesetzt wird.
Ich gebe zu, dass ich das NT5 nicht wirklich kenne. Allerdings stört mich schon mal das selten karge Polardiagramm mit gerade mal 3 Frequenzen und nur bis 4 kHz. Man vergleiche das mal mit dem CM4. Und das, obwohl bei Nieren da ja keine großen Sauereien zu erwarten sind. Einen Vorteil des NT5 würde ich erstmal nur bei Beschallung sehen, da die Niere doch schmaler ist (Rückkopplung). Wobei ich über die Lesart der Polardiagramme erstmal gut nachdenken müsste, so ungefähr ist das einsichtig, aber im Detail.. (ist das nicht quasi unsichtbar auf 0 Grad normiert, d.h. ein scheinbarer seitlicher Abfall bei höheren Frequenzen ist gar keiner? Ist mir gerade zu hoch - aber egal, tut auch nicht wirklich was zur Sache).
Im übrigen habe ich ja gerade nicht Schoeps&Co. empfohlen, sondern Line Audio (und den Händler aus GB, da gibt es übrigens auch Nieren), die Preise für ein Pärchen Nieren dort sind exakt gleich zu Rode und wirklich sehr günstig. Abgesehen davon: Mikrofone sind doch eine langlebige Anschaffung - gerade weil da eben auch kein "technischer Fortschritt" oder "Abnutzung" zu erwarten ist. Habe gerade nochmal über Haun (MBHO) gelesen, wenn auch etwas teurer, so noch lange nicht in der Schoeps-Preisliga, die würde ich auch einbeziehen, dürften wirklich empfehlenswert und preis-wert sein.
Tauschmöglichkeit der Kapseln ist natürlich hilfreich, manche übersehen ja auch, dass ein "auf Kugel umschaltbares" Mikrofon dann eben doch prinzipbedingt kein wirklicher Druckempfänger wird...

Dass man sich, mit welcher Ausrüstung auch immer, mit den Grundlagen beschäftigen sollte, steht ja außer Frage (bei Jörg Wuttke gibt es dazu zB Allgemeinverständliches aus berufenem Munde), aber ich finde allgemein, auch gerade für Anfänger sind möglichst neutrale Mikros besser, man kann zB leichter mit dem EQ eingreifen (abgesehen davon sowieso auch problemlos Diffusfeld- und Freifeldentzerrung ineinander überführen).
Mit Klavieraufnahmen, soweit ich da immer mal wieder reinhöre, bin ich auch oft nicht so wirklich zufrieden, allerdings fehlt mir da wirkliche Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten. Würde aber unterschreiben, dass man mit Wissen und Probieren auch mit vergleichsweise einfacher Technik heutzutage da aufschließen kann. Wenn es halt vor Ort nicht "richtig" klingt, dann wird es schwierig. Oder einfache Klaviere aufzunehmen, meistens doch unbefriedigend.
S.u.: Grenzflächenartige Aufnahmen sind auch immer einen Versuch wert (Boden, Wände, gerade in schwierigerer Akustik (Kammfilter)). Noch schlimmer finde ich es allerdings bei Orgeln, dort verschärft durch "mechanische" Probleme - oft ist der Hallradius erstaunlich klein und man muss recht nahe dran - und oft höher als ein vorhandenes Stativ ,dann stimmt aber die Balance und Perspektive nicht mehr, etc. Es gibt durchaus weltberühmte Orgeln, die regelmäßig unbefriedigend auf Tonträgern zu hören sind (Naumburg zB).
Mit "Serienstreuung" meinte ich übrigens einen Gleichlauf in Frequenzgang und Empfindlichkeit, der durchaus wichtig für die Ausbildung einer Phantomschallquelle ist. Bei Schoeps&Co. kann man matchen, muss aber nicht, da die Specs eh sehr eng sind, im unteren Preisfeld (und Massenproduktion) habe ich da halt immer etwas Bedenken...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lösung des Problems:

Der Austausch mit dem Support Service der Mikrofone (ZoomH2 und ZoomH4n) ergab nun Folgendes:
  • Für H2 und H4 gibt es keine Treiber-Updates mehr für Windows 10, sie funktionieren nur mit Windows 8 oder älteren Versionen von Windows.
  • Bei dem H4n gibt es offenbar eine "normale" Version und eine "pro" Version. Welche ich habe, steht nicht drauf. Treiber Updates gibt es nur für die Pro Version.
  • Auf Nachfrage des Supports, ob ich denn den aktuellsten Treiber habe (...?!) bat ich darum, ihn mir zuzusenden, was auch schnell geschah. Überhaupt war der Support wirklich schnell, wenn auch nur auf mehrfaches Nachfragen hilfreich und etwas schwer von Begriff.
  • Nun funktionieren beide Mikros wieder: Das H4n (pro?!) und das alte H2, was unter Windows 10 gar nicht funktionieren darf. Das hat es aber, weil es das gar nicht wusste (:005:) bis vor wenigen Wochen trotzdem anstandslos getan.
Auch wenn das von vorne bis hinten unlogisch ist: Meine Geräte funktionieren wieder und der Fehler lag offenbar nicht bei mir. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. Und werde die Entscheidung für neue gute oder auch sehr gute Mikrofone noch ein Weilchen vor mir herschieben.

Danke für eure Hilfe! :002: Ihr seid die Besten!
 

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