Computer-Profis hier? (Windows 10)

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Da ich in keinem IT Forum angemeldet bin, frage ich einfach mal hier.

Da mein Windows Explorer keine Rückmeldung mehr gab (und zwar nach umfangreichen Updates eines am Vortag erst installierten Office 2013), habe ich von Hand angefangen, die Updates wieder zu deinstallieren. Da das aber zu lange dauerte, habe ich gleich Office 2013 deinstalliert. Und siehe da: Windows Explorer lief wieder.

Nun wollte ich Office neu installieren. Ich dachte, es sei eine gute Idee, die bei WIN 10 vorinstallierten Office Anwendungen vorher ebenfalls zu deinstallieren. Gesagt, getan. Aber nun lässt sich Office 2013 nicht mehr installieren. Folgende Fehlermeldung:
Fehlermeldung.jpg
Dann wollte ich mit der Windows Systemherstellung einen früheren Zustand wieder herstellen (wo alles noch lief). Aber das geht jetzt auch nicht mehr:
Fehlermeldung2.jpg
Kennt sich jemand damit aus? HILFE!
 

Ich habe keine kölsche Staatsbürgerschaft und mein Visum für Köln ist abgelaufen. Aber das Problem habe ich durch Windows zurücksetzen erst mal gelöst. Was bleibt ist noch, dass der Explorer nicht läuft. Eine schnelle Google Suche brachte da Ergebnisse. Aber nach Überfliegen dieser glaube ich, dass mich das überfordert und ich evtl. professionelle Hilfe in Anspruch nehmen werde.
 
Bei Deinem Problem kann ich Dir nicht helfen, aber ich kann Dir sagen, wie Du solche Probleme vermeiden kannst.

Vor der Installation von Software oder Updates ein Image von C: anlegen. Ich verwende dafür (Windows, beim iMac mache ich es mit TimeMachine) seit Jahren eine sehr hilfreiche Software. Falls bei einer Installion etwas schief gehen oder Du Dir einen Virus eingefangen haben sollst, hast Du den Klon von C: (der auf D: gelagert wird).
 
Brauchst Du irgendwelche der spezielleren Funktionen von MS Office, die in anderen Officepaketen nicht enthalten sind?

Bezahlst Du Abo-Gebühren für die Office-Lizenz?

Wenn nein (=sowieso der bessere Fall), dann einfach endlich das doofe MS Office einmotten und z. B. das kostenlose Libre Office benutzen. Kann alles, was man normalerweise braucht, bestens. Benutze ich seit über 10 Jahren ohne Probleme.
 
Was!? Die machen kostenlosen Teamviewer-Support? Und da bekommt man auch noch Termine???
 
Das Problem habe ich nun doch selber gelöst. War viel einfacher als gedacht.

Der Rechner ist neu. Ich war gerade dabei, alle nötige Software zu installieren. Erst danach wollte ich ein Image von C anlegen. Jetzt, wo alles sauber neu installiert ist, habe ich das gemacht. Und noch manuell einen Wiederherstellungspunkt erstellt. Und einen Systemreparaturdatenträger. Und alle meine Daten, die ich auf Festplatte D habe, mittels BackUp Software auf eine externe Festplatte überspielt. Jetzt dürfte im Fall der Fälle alles viel einfacher sein. Aber man glaubt ja gar nicht, wie viel da alles so zu installieren ist. Und wie viel Zeit das klaut. Du meine Güte, das Wochenende war dahin.

Das Office habe ich mir gerade gebraucht gekauft. Neu ist das ja unbezahlbar. Vor allem die Professional Version, die ich brauche, da ich Access verwende. Ich habe mal versucht, die Access Datenbank mit Open Office zu öffnen. Ging leider nicht.

Aber jetzt ist ja alles gut.
 
@Peter:
Die machen für eine einmalige Jahresgebühr kostenlosen Teamviewersupport so oft, wie Du ihn brauchst.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Gauf,

für Win 7 läuft leider die Zeit ab. Bin gerade dabei, meinen Rechner auf Windoof 10 umzustellen. Vorgestern neue 500 GB SSD eingebaut und die HDD geklont. Der Schub ist spürbar. Morgen werde ich auf die SSD das Windoof 10 aufspielen. Die HDD bleibt erst mal mit Windows 7 und allen Programmen und Dateien bestehen.

Gauf,
 

Morgen werde ich auf die SSD das Windoof 10 aufspielen.

Ich bin gespannt, ob das klappen wird, denn bei mir hat Win10 sich anfangs vehement geweigert, auf die SSD installiert zu werden. Vorinstalliert im Rechner war das OS auf eine HDD. Zig Fehlermeldungen, Versuche und Stopfehler musste ich irgendwie überwinden, damit es endlich geklappt hat.

Ob es überhaupt mit einem Image klappen wird bezweifele ich, denn im Image sind - meines Wissens - auch Hardware-Komponenten enthalten und man kann nicht einfach einen Klon von Rechner/HDD X auf Rechner/HDD/SDD Y "einspielen".
 
Wenn es einen Linux-Kernel hat, ist es ein Linux.

Das andere ist das GNU-System, das in Distributionen zusammen mit distributorspezifischen Anpassungen und dem Linux-Unterbau das Gesamt-Betriebssystem bildet.

Linux und das GNU-System werden gerne durcheinandergeworfen, sind aber verschiedene Dinge. Du meinst das GNU, das natürlich bei Android nicht dabei ist (allenfalls kann man per "Busybox" auf gerooteten Geräten die üblichen Programme nachrüsten).
 
Schön, dass hier Leute mit Ahnung sind. Da könnt ihr mir demnächst mal erklären, wie ich Sibelius erfolgreich mit einem Silent-Piano verbinde... :005:
 
Linux und das GNU-System werden gerne durcheinandergeworfen
Naja, auf der anderen Seite ist es Unsinn, ein OS auf seinen Kernel zu reduzieren. Linux ohne GNU ist völlig nutzlos und GNU ohne Linux ebenso. Linux selbst macht ca. 3% des Quellcodes einer funktionierenden Distribution aus, GNU dagegen um die 25-30%. Es gibt zwar auch einen "GNU-Kernel", aber der ist weit davon entfernt, benutzbar zu sein.

Linux und GNU ergeben erst zusammen ein vollständiges System. Jedes einzeln für sich funktioniert nicht und stellt kein "System" dar. Daher ist der eigentlich richtige Begriff Linux/GNU oder GNU/Linux. "Linux" hat sich halt eingebürgert und meint sowohl den Kernel als auch das System.

Ob Android nun als Linux-Distribution gilt, ist umstritten. Es sind Teile von GNU mit drin, aber auch von BSD, Java, Bionic.... Für die Linux-Foundation ist es eine Linux-Distribution.

Kommt halt immer auf den Anwendungsbereich an. Gerade für Musiker ist es ganz sicher nicht die Nummer eins. :-) Kann natürlich noch kommen; oder es kommt was ganz was anderes, von dem wir noch nie gehört haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, auf der anderen Seite ist es Unsinn, ein OS auf seinen Kernel zu reduzieren. Linux ohne GNU ist völlig nutzlos und GNU ohne Linux ebenso. Linux selbst macht ca. 3% des Quellcodes einer funktionierenden Distribution aus, GNU dagegen um die 25-30%. Es gibt zwar auch einen "GNU-Kernel", aber der ist weit davon entfernt, benutzbar zu sein.

Linux und GNU ergeben erst zusammen ein vollständiges System. Jedes einzeln für sich funktioniert nicht und stellt kein "System" dar. Daher ist der eigentlich richtige Begriff Linux/GNU oder GNU/Linux. "Linux" hat sich halt eingebürgert und meint sowohl den Kernel als auch das System.

Ob Android nun als Linux-Distribution gilt, ist umstritten. Es sind Teile von GNU mit drin, aber auch von BSD, Java, Bionic.... Für die Linux-Foundation ist es eine Linux-Distribution.


Kommt halt immer auf den Anwendungsbereich an. Gerade für Musiker ist es ganz sicher nicht die Nummer eins. :-) Kann natürlich noch kommen; oder es kommt was ganz was anderes, von dem wir noch nie gehört haben.

Gauf,

es ist schon erstaunlich, was heutzutage der Dachdecker für Allgemeinwissen hat. Vor Jahrzehnten lag mancher Dachdecker sternhagelvoll auf dem Gerüst und konnte nur mit Mühe seinen Namen schreiben. Heutzutage spielt der Dachdecker Klavier, baut seinen PC selbst zusammen, und und und ... Manchmal ist er trotzdem sternhagelvoll und spielt dann Sauflieder.

:017: Gauf!
 
es ist schon erstaunlich, was heutzutage der Dachdecker für Allgemeinwissen hat.
Es hilft ja alles nichts. Unsereins muß heute auch Digitalpianos selbst reparieren können, da die Fachbetriebe dafür rar gesät und teuer sind. ;-)

Hier hat sich ja gleich eine Diskussion darum entfaltet, in welche Verbindung Android mit dem Begriff "Linux" gebracht werden sollte. Android ist ein äußerst moderner Neu-Entwurf aus diesem Jahrtausend und hat sich dank universellem Adapterstecker "Linux-Kernel"* sehr erfolgreich auf dem mobilen Markt durchgesetzt.

*) auch der tollste theoretische Entwurf muß auf realer Hardware funktionieren.

Auf dem PC hat man hingegen zunächst Konzepte aus 1970ern aufgegriffen und schlecht kopiert, dann nachdem das zu nichts führte, noch schlechtere eigene erfunden.

Aber das Thema ist bald Geschichte, da es dank Android und iOS mittlerweile dem PC selbst an den Kragen geht. Siehe auch die kontroverse Apple-Werbung: "What's a computer?"

 

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