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hier also meine Meinung zu den beiden Stücken...
(ich könnte da noch viel mehr schreiben, habe versucht, mich kurz zu fassen, was mir manchmal gar nicht so leicht fällt)
Die Revolutionsetüde habe ich mir schon sehr lange als Ziel gesetzt und sie schon mal zu spielen versucht, als ich jünger war (was natürlich nicht wirklich funktioniert hat...). Mein Lehrer weiß von meinem Ziel und will (auf meine eindringliche Bitte hin) das Stück mit mir nun nach der Ballade in Angriff nehmen. Zur Erinnerung: es ist eine Etüde, d.h. eigentlich zur Technikverbesserung gedacht. Natürlich eine Konzertetüde, aber es wird trotzdem hauptsächlich ein bestimmter Teil der Technik trainiert. Hier die Geläufigkeit der linken Hand sowie Oktavsprünge in der rechten. Je nach dem, in welchem Tempo man sie spielt, kann das ganze ziemlich schnell ziemlich schwer werden. Die größte Hürde meiner meinung nach: Nicht (nur) Technik, sondern auch Durchhaltevermögen, Ausdauer und damit eine unglaublich kontrollierte Lockerheit.
Das sind wohl die Schwierigkeiten der R.Etüde (vom Gestalterischen mal abgesehen, da ergibt sich vieles von selbst.)
Die Ballade ist natürlich viel länger, aber wohl leichter durchzuhalten, da es ein paar "Ruhepausen" gibt, wenn das Anfangsthema wiederholt wird. Da es keine Etüde ist und sie aus mehreren Teilen besteht, werden unterschiedliche Techniken gefordert, (teilweise auch gut für/von der Revolutionsetüde). Ich arbeite daran seit nun zwei Jahren, mit mehreren längeren Pausen dazwischen. Das Stück braucht manchmal etwas Abstand, bzw. "Reifezeit". Kein Stück für einmal Urlaub haben, eher ein langes "Projekt neben den anderen Stücken". Bei der Ballade kommt noch dazu, dass die Interprätation und Gestaltung etwas mehr Freiraum und Möglichkeiten bietet, damit auch Überlegung fordert und eine Ausernandersetzung und Identifizierung mit dem Stück.
Ich wage zu behaupten, dass man nach Erfolgreicher Beendigung der Ballade die R-Etüde spielen kann, bzw. nach der R-Etüde die Ballade.
Unterschiedliche Schwierigkeiten, beides unglaublich Lehrreich.
Ich habe noch nie an einem Stück so viel gelernt, wie an der Ballade.
Für manche Stellen musste ich die Technik noch sehr verfeinern...
lg Stilblüte
(ich könnte da noch viel mehr schreiben, habe versucht, mich kurz zu fassen, was mir manchmal gar nicht so leicht fällt)
Die Revolutionsetüde habe ich mir schon sehr lange als Ziel gesetzt und sie schon mal zu spielen versucht, als ich jünger war (was natürlich nicht wirklich funktioniert hat...). Mein Lehrer weiß von meinem Ziel und will (auf meine eindringliche Bitte hin) das Stück mit mir nun nach der Ballade in Angriff nehmen. Zur Erinnerung: es ist eine Etüde, d.h. eigentlich zur Technikverbesserung gedacht. Natürlich eine Konzertetüde, aber es wird trotzdem hauptsächlich ein bestimmter Teil der Technik trainiert. Hier die Geläufigkeit der linken Hand sowie Oktavsprünge in der rechten. Je nach dem, in welchem Tempo man sie spielt, kann das ganze ziemlich schnell ziemlich schwer werden. Die größte Hürde meiner meinung nach: Nicht (nur) Technik, sondern auch Durchhaltevermögen, Ausdauer und damit eine unglaublich kontrollierte Lockerheit.
Das sind wohl die Schwierigkeiten der R.Etüde (vom Gestalterischen mal abgesehen, da ergibt sich vieles von selbst.)
Die Ballade ist natürlich viel länger, aber wohl leichter durchzuhalten, da es ein paar "Ruhepausen" gibt, wenn das Anfangsthema wiederholt wird. Da es keine Etüde ist und sie aus mehreren Teilen besteht, werden unterschiedliche Techniken gefordert, (teilweise auch gut für/von der Revolutionsetüde). Ich arbeite daran seit nun zwei Jahren, mit mehreren längeren Pausen dazwischen. Das Stück braucht manchmal etwas Abstand, bzw. "Reifezeit". Kein Stück für einmal Urlaub haben, eher ein langes "Projekt neben den anderen Stücken". Bei der Ballade kommt noch dazu, dass die Interprätation und Gestaltung etwas mehr Freiraum und Möglichkeiten bietet, damit auch Überlegung fordert und eine Ausernandersetzung und Identifizierung mit dem Stück.
Ich wage zu behaupten, dass man nach Erfolgreicher Beendigung der Ballade die R-Etüde spielen kann, bzw. nach der R-Etüde die Ballade.
Unterschiedliche Schwierigkeiten, beides unglaublich Lehrreich.
Ich habe noch nie an einem Stück so viel gelernt, wie an der Ballade.
Für manche Stellen musste ich die Technik noch sehr verfeinern...
lg Stilblüte
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