Chopin Etude op 10/2

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kreisleriana

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oder "das große Krabbeln" :)

-damit diese Etude endlich auch einen Spitznamen bekommt ;)

beim Durchstöbern der Einspielungen hier hab ich niemanden gefunden,der sich dieses Stückes erbarmt hat,also hol ich's mal nach...

(auf Spielchen wie 3 Kamera-Einstellungen wie bei meinen ersten Einspielungen hier hab ich diesmal verzichtet,sorry also für die "langweilige" Kameraführung)

wenn Joachim Kaiser bei dieser Etude von "an der Grenze zum Unspielbaren,Mühsal und Akrobatik,mehr als 'schwer'-Pianisten-Folter..." schreibt,hat er nicht unrecht,sie ist wirklich gemein.

Es gibt auch sicher wenige Werke,wo die Verletzungsgefahr i.S.v. Sehenscheidenentzündungen so groß ist wie bei dieser Etude.

 
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beim Durchstöbern der Einspielungen hier hab ich niemanden gefunden,der sich dieses Stückes erbarmt hat

Also irgendwie wundert mich das nicht:-). Ich habe mich bis jetzt nur an op. 10.3, 10.9, 10.12, 25.7 und die 1. der Trois Novelles Ètude herangetraut und mehr schlecht als recht bewältigt, an sowas wie 10.2 wage ich nicht mal zu denken. Gratulation und Respekt für diese Leistung!

Gruß Christian
 
Kompliment für diese Leistung. Das Stück ist wirklich wahnsinnig schwer.
Ich habe nur an guten Tagen beim Spielen der Etüde nicht beim letzten Drittel das Gefühl, dass mir der Arm abfällt.
Durch die Akkordfüllsel unter den chromatischen Läufen ist man ständig in Gefahr, zuviel zu "drücken", ohne dazwischen das Gewicht rauszunehmen. Ein starres Handgelenk gibt einem dann womöglich den Rest.
Ich erinnere mich an eine Geschichte, die mein Lehrer mal erzählt hat ( wobei ich nach der langen Zeit nicht weiß, ob ich sie ganz korrekt wiedergebe):
Bei einer Pianistenparty kam einmal das Gespräch auf diese Etüde und die Schwierigkeiten ihrer Ausführung. Dabei setzt sich einer der Herren, ich glaube es war Busoni, ans Klavier und spielt das Teil virtuos, wobei er allerdings zwischen Daumen und Zeigefinger ein Schnapsglas hält, d.h.natürlich ohne die besagten 2 Töne (sic.)

Idee: vielleicht könnte man die Übung auch mit einem vollen Glas machen. Und man darf nichts verschütten!:-):-):-)
 
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beim Durchstöbern der Einspielungen hier hab ich niemanden gefunden,der sich dieses Stückes erbarmt hat,also hol ich's mal nach...

...wenn Joachim Kaiser bei dieser Etude von "an der Grenze zum Unspielbaren,Mühsal und Akrobatik,mehr als 'schwer'-Pianisten-Folter..." schreibt,hat er nicht unrecht,sie ist wirklich gemein.

Es gibt auch sicher wenige Werke,wo die Verletzungsgefahr i.S.v. Sehenscheidenentzündungen so groß ist wie bei dieser Etude.

Mein Kompliment! Sehr schön gespielt!
Dass du sie hier nicht finden konntest ist kein Wunder, denn die Etüde gehört zu den technisch anspruchvollsten Werken, die für das Klavier komponiert wurden. Die kann halt nicht jeder spielen.

Aljechin
 
Hallo kreisleriana,

schöne Aufnahme hast du da, hat mich motiviert, mich selbst noch mal an dieser Etüde zu versuchen. Hast du Chopins Fingersatz 1:1 übernommen oder bist du an bestimmten Stellen nennenswert abgewichen?
 

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