C-Schein, Kosten, Unterricht

@lisztomanie ja, das ist wirklich absolut erschreckend! Wenn das Niveau bei den C-Scheinen schon so gesunken ist, was soll dann der D-Schein?? Echt traurig
 
Von Bitte was - KEYBOARD!!!???? Ist das Niveau jetzt schon soweit gesunken, dass noch nicht mal mehr Klavier gefordert wird...
Im internationalen Gebrauch steht der Begriff "Keyboard" für alle Tasteninstrumente gleichermaßen und keineswegs nur für den autodidaktisch "vorgebildeten" Alleinunterhalter, der in der Seniorenbegegnungsstätte mit zwei Fingern und Begleitautomatik den Schneewalzer, das Kufsteinlied, La paloma & Co. dudelt, während beim Kaffeenachmittag Kaffee und Kuchen konsumiert werden.

Allerdings zeichnet sich mancherorts im kirchenmusikalischen Bereich ein personeller Notstand ab, der zu kaum mehr vertretbaren Konstellationen im Einzelfall führen kann und auch schon geführt hat. Aber kann es das wirklich sein: Lieber einen Hobbymusikanten an die Orgel setzen als gar keinen? Immerhin sind die Gottesdienste öffentlich zugänglich und die Verkündigung von Gottes Wort sollte nicht durch kirchenmusikalische Unzulänglichkeiten beeinträchtigt werden.

Eine ähnliche Konstellation kenne ich aus den Laienchören: Man hoffte, die Problematik mit dem fehlenden Nachwuchs mit niederschwelligen Einstiegsangeboten in den Griff zu bekommen. Also proklamierte man bei allen Gelegenheiten Antiwerbung mit Losungen wie "Jeder kann singen", "Vorkenntnisse sind nicht erforderlich" oder "Niemand muss vorsingen" - man stelle sich das Gleiche mal in Sportvereinen oder gar in der Berufswelt vor. Der Nachwuchs blieb natürlich erst recht aus und die wenigen Interessenten konnten die personellen Lücken nicht schließen oder verloren ganz schnell wieder die Lust angesichts der erforderlichen Chordisziplin, die sie natürlich nicht aufzubringen bereit und/oder imstande waren.

Sollten sich ähnliche Bestrebungen auch im nebenamtlichen kirchenmusikalischen Umfeld auf breiter Front durchsetzen, hätte das verheerende Folgen bei allen hiervon betroffenen Personen.
 

Mei, schön, daß Du mich daran erinnerst! Kannst du nicht Deine Lieblingsversion, wahlweise die kurioseste Version verlinken?

Im übrigen scheint die Situation nicht ganz so desperat. Die Würtemberger scheinen halt den Einsatz des Nebenamtlers auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Sinne zu haben, wofür Keyboard- und Gitarrenkenntnisse hilfreich sein können (und es spart vielleicht ein paar Hauptamt-Stellen, gelle). Und in Bayern (ev.) sind die Anforderungen heute nicht geringer als "zu meiner Zeit", die schon eine Weile her ist, mit der Ausnahme, daß man die Prüfung offenbar auf Teilbereiche beschränken kann, was mir damals sehr entgegengekommen wäre, denn Chorleitung war, milde ausgedrückt, nicht meine Stärke:

https://www.google.de/search?q=c-pr%C3%BCfung+kirchenmusik+bayern&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=-a01UvqeBI_OswaRpYHQDQ (1. Link)


Grüße,

Friedrich
 
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Mei, schön, daß Du mich daran erinnerst! Kannst du nicht Deine Lieblingsversion, wahlweise die kurioseste Version verlinken?
Die kurioseste Version gibt's nicht auf YouTube: Im vergangenen Jahr wurde dieses Lied bei einer Trauerfeier gewünscht - stilvoll interpretiert durch meine Wenigkeit auf einer elektronischen Orgel in der Friedhofskapelle. Leider ist es mir nicht gelungen, einen bezaubernden Rave Remix im Technosound ausfindig zu machen. Es gab zwar einen Versuch im Netz, aber der war so gnadenlos schlecht, dass er noch nicht einmal zur Erzeugung von Brechreiz zu gebrauchen war...!

Als Trostpflaster biete ich einen Ausschnitt aus der Volksdümmlichen Shitparade: https://www.youtube.com/watch?v=dYoVyfdmhB0

Frohes Mitschunkeln wünscht
Rheinkultur
 
Im internationalen Gebrauch steht der Begriff "Keyboard" für alle Tasteninstrumente gleichermaßen und keineswegs nur für den autodidaktisch "vorgebildeten" Alleinunterhalter, der in der Seniorenbegegnungsstätte mit zwei Fingern und Begleitautomatik den Schneewalzer, das Kufsteinlied, La paloma & Co. dudelt, während beim Kaffeenachmittag Kaffee und Kuchen konsumiert werden.

Allerdings zeichnet sich mancherorts im kirchenmusikalischen Bereich ein personeller Notstand ab, der zu kaum mehr vertretbaren Konstellationen im Einzelfall führen kann und auch schon geführt hat. Aber kann es das wirklich sein: Lieber einen Hobbymusikanten an die Orgel setzen als gar keinen? Immerhin sind die Gottesdienste öffentlich zugänglich und die Verkündigung von Gottes Wort sollte nicht durch kirchenmusikalische Unzulänglichkeiten beeinträchtigt werden.

Eine ähnliche Konstellation kenne ich aus den Laienchören: Man hoffte, die Problematik mit dem fehlenden Nachwuchs mit niederschwelligen Einstiegsangeboten in den Griff zu bekommen. Also proklamierte man bei allen Gelegenheiten Antiwerbung mit Losungen wie "Jeder kann singen", "Vorkenntnisse sind nicht erforderlich" oder "Niemand muss vorsingen" - man stelle sich das Gleiche mal in Sportvereinen oder gar in der Berufswelt vor. Der Nachwuchs blieb natürlich erst recht aus und die wenigen Interessenten konnten die personellen Lücken nicht schließen oder verloren ganz schnell wieder die Lust angesichts der erforderlichen Chordisziplin, die sie natürlich nicht aufzubringen bereit und/oder imstande waren.

Sollten sich ähnliche Bestrebungen auch im nebenamtlichen kirchenmusikalischen Umfeld auf breiter Front durchsetzen, hätte das verheerende Folgen bei allen hiervon betroffenen Personen.

Das ist bei uns im Domchor sehr schön geregelt: Der Domkapellmeister besucht einmal im Jahr alle Schulen (in der Stadt oder im Kreis - genau weiß ich das nicht :D ) und lässt alle katholischen Kinder der 3. Klassen, sowie alle Nicht-Katholiken, die durch besonderes musikalisches Talent auffallen, vorsingen. Nach und nach werden alle rausgeschickt, die den Anforderungen nicht genügen und die, die übrig bleiben, werden dann in die zweijährige Vorschule aufgenommen. Von da aus geht's dann über einen mehrjährigen Aufenthalt im Aufbau-Chor in den Konzert-Chor des Domchores. Das klingt vielleicht aufwendig, ist aber eine - wenn nicht die einzige! - Methode, genug gesanglich wirklich talentierten Nachwuchs zu finden. Und gerade in diesem jungen Alter sind die Kinder perfekt für so etwas geeignet, da sie zum einen noch gerne frei singen und auch mit dem Vorsingen keine Probleme haben, zum anderen aber auch noch sehr "formbar" sind, was eine langfristige Bildung der Stimme ermöglicht.

Herzliche Grüße

Dein Lisztomanie
 
Nachwuchsprobleme haben wir bei uns auch im Moment - aber nicht des mangelnden Talentes wegen, sondern weil sich immer weniger Leute (grade junge) für die klassische Musik (insbesondere Chor- und Orgelmusik) interessieren.

In unserem Chor haben wir grade neulich einen "Tag der offenen Probe" veranstaltet, wo jeder, der gerne singt oder sich für die kirchenmusikalische Chormusik interessiert, zuhören oder auch sofort mitsingen durfte. Ein Schnupperabend sozusagen ;)

Es war in den Zeitungen, auf unserer Website und sogar über facebook haben ich und vereinzelt auch andere Chormitglieder Werbung gemacht. Gekommen sind drei Leute, die alle bereits dass 50ste Lebensjahr überschritten haben.

...und grade junge Stimmen würden wir brauchen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Grade im Sopran...will ich es jung und dynamisch haben. Nicht schwer, nicht alt und nicht trocken. Hell und klar, fast schon "knabenhaft".

Auf der anderen Seite ist unser Chor bunt gemischt - vielleicht jammer ich auch auf hohem Niveau ;) Wir haben Jugendliche mit dabei (von 14 bis 19), junge Erwachsene (von 25 bis 40) und auch ältere. Nur im Tenor...da würden wir wirklich Nachschub brauchen!

Ich habe schon mit mehreren Leuten darüber diskutiert, weil ich mich auch immer wieder frage, wieso immer weniger Menschen klassische Musik hören?

Ich war grade neulich bei einem Liederabend von Andreas Scholl... das Konzert war sehr gut besucht, aber ich war mit meinen 28 Jahren fast alleine... ich musste die jungen Leuten geradezu suchen gehen und war froh, als sich dann doch ein paar blicken ließen!

Oder auch die regelmäßigen Orgelkonzerte die in unserem Dom abgehalten werden. Auch hier wieder: Konzert gut besucht würde ich sagen, zwar nicht voll, aber doch gut besucht. Aber größtenteils auch von Leuten über 50+. Was ich so schade finde... am Dienstag ist wieder ein Konzert, wo ich aushelfen darf und wunderbare Lieder gespielt werden...und ich weiß jetzt schon, wie es aussehen wird.

Zu dem Rest:

Also bei uns im Chor wird es so gehandhabt, dass man, wenn man Mitglied werden möchte, vorsingen muss und dann, im Anschluss (also bevor man in den Chor aufgenommen wird) Stimmbildung und Musiklehre beim Chorleiter belegen muss.

Dann haben wir noch Einzel- und Chorstimmbildung, die für jeden Pflicht ist.

Die junge Domsingschule haben wir auch... extra für die Kinder.

Allerdings sehen wir es mit den "Fähigkeiten der Kleinen" nicht ganz so streng - es gibt genug Profi-Chöre, für einen ganz normalen Domchor sollte man (aber auch das ist nur meine Meinung) die Latte nicht ganz so hoch legen, wie ich finde.

Wichtig ist primär, für mich zumindest, dass die Kinder gerne singen und mit Spass und Freude bei der Sache sind. Ob sie dann Talent haben, zeigt sich dann später meist von ganz alleine. Und diejenigen, die es wirklich gar nicht können, gehen meist von selbst wieder ;)

Zur Ausbildung: ich kann euch schon verstehen, dass ihr von den Teilnehmern eine gewisse Grundmusikalität verlangt und Fähigkeiten nicht nur in einem Bereich! Auf der anderen Seite dürft ihr aber nicht vergessen, dass man sich für so eine Ausbildung bewirbt, um etwas zu lernen! Und ich habe schon oft genug die Erfahrung gemacht, dass Menschen plötzlich über sich hinauswachsen. Und selbst wenn ein Teilnehmer während der Ausbildung merkt, dass ihm oder ihr die Fähigkeiten für diesen Beruf fehlen, dann ist das meiner Ansicht nach auch kein Weltuntergang! Mit einem gewissen Restrisiko müssen wir alle leben...

Ich habe dafür (an der Orgel hauptsächlich) schon oft genug die Erfahrung gemacht, dass du einen Spieler vor dir hast, der technisch nahezu perfekt ist und dir auch seitenweise Abhandlungen über musiktheoretische Inhalte vortragen kann, aber eine Fantasie von Bach so dermaßen langweilig und ohne Herz vorträgt, dass du dir wünscht, es wäre andersrum - mal etwas überspitzt formuliert natürlich ;)
 
hallo,
heute war mein erster C-Kurs tag und es war tatsächlich ohne Aufnahmeprüfung. Bei uns im Kurs sind Leute die wiedereinsteigen und auch welche die erst angefangen haben. Aber es ist eine lustige Truppe mit 19 Personen.
Aber so viel ich mitbekommen habe ist das der einzige Ort wo c-Kurs ohne Aufnahmeprüfung ist.

Viele Grüße
Birgitta
 
Vielen Dank euch zwein, aber ich komme aus Südtirol (Italien), da sieht die Lage wieder etwas anders aus :)

Also: es gibt eine Aufnahmeprüfung!

Ich muss ein Stück vorsingen, das ich selbst aussuchen kann. Ich habe mich hinsichtlich dessen jetzt schon für die Arie "mit gedämpften Stimmen" (BWV 36) von J.S. Bach entschieden.

Dann werden mir Fragen musiktheoretischer Natur gestellt - auch Intervalle und Akkorde muss ich akustisch erkennen können.

Klavier: dort gibt es kein bestimmtes Ziel (was auch immer das heißen mag). Ich kann mir selbst ein Stück aussuchen und dies dann vor der Kommission vortragen. Ich denke, ich werde dort etwas von Bach oder Beethoven wählen! Die Ziele werde ich mir sehr hochstecken - ich will es gut und auch auswendig spielen können! Einen Versuch ist es wert... :)

Klavierlehrer: darf ich euch fragen, mit wieviel Geld man privat so in etwa für den Klavierunterricht rechnen muss? An den Musikschulen sind alle Plätze bereits belegt, deswegen geht es nur noch privat...

Ich hab gestern telefonisch mit einem Lehrer gesprochen, er würde für 30 Minuten 20 Euro verlangen. Mir persönlich kommt das etwas viel vor... vor allen Dingen möchte ich 60 Minuten die Woche haben und nicht nur 30... Also wären wir insgesamt bei 40 Euro a 60 Minuten.

Ich kenn mich leider mit den Preisen überhaupt nicht aus... im Internet habe ich einen Durchschnittswert errechnet (von allen Möglichen Angeboten und Threads die ich gefunden habe), da waren wir bei ca. 25 bis 30 Euro die Stunde...

Wieviel würdet ihr bezahlen? Was ist zu wenig, was zu viel?

Wenn es klappt, beginne ich bereits in zwei Wochen mit dem Unterricht. Yes baby!! :D
 
Nein, das ist nicht zu viel. Das ist ein mäßiger und angemessener Preis.

Wichtiger als kleinlich beim Preis zu sein und das Billigste zu suchen, ist, nach einem ausnahmsweise mal guten Klavierlehrer zu fahnden! Die sind nämlich ausgesprochen selten!

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß - und wenn Du geizig bist sowieso -, daß Du an einen schlechten Lehrer gerätst.

LG,
Hasenbein
 
Liebe devasya,

das ist ein ganz normaler Preis, wie hasenbein schon sagte. Es geht auch teurer. :p Wenn du wöchentlich 60 min. Unterricht nehmen willst, könnte sich ein monatlicher Betrag empfehlen, der in der Regel etwas günstiger als Einzelstunden ist. Manche Lehrer bieten auch 10er - Karten an. Mach mit dem Lehrer eine (bezahlte) Probestunde und/oder eine Probezeit aus und frage ihn nach seiner Ausbildung und Unterrichtserfahrung. Dann wirst du mehr wissen.

Liebe Grüße

chiarina
 

Ich hab nächsten Montag meinen ersten Klavierunterricht! :) :)

Es ist nicht so, dass ich geizig bin oder einen Lehrer nicht entsprechend entlohnen möchte. Aber ich kann, aus finanziellen Gründen, im Moment leider nicht mehr als 30 Euro die Stunde bezahlen.

Jedenfalls hab ich jetzt eine wirklich mehr als nette Lehrerin gefunden. Ich bezahle 25 Euro für 45 Minuten. Das passt perfekt, wie ich finde :)

Vielen Dank noch einmal für eure nette Hilfe und Geduld!

:)
 
C-Examen

Hallo Devasya, habe einen Rat: frag mal nach, ob Du als Gast bei einer C-Aufnahmeprüfung hospitieren darfst. Zähle, wieviel Leute die Prüfung machen, wieviel hinterher aufgenommen werden. Und höre gut zu, wie und was dort so gespielt wird. Das wäre neben deinem Klavierunterricht, dem sich Orgelunterricht zur Seite stellen sollte (um mehr als die "Minimalanforderung" zu erreichen), wirklich sehr sehr sinnvoll...
 
Hallo Devasya, habe einen Rat: frag mal nach, ob Du als Gast bei einer C-Aufnahmeprüfung hospitieren darfst. Zähle, wieviel Leute die Prüfung machen, wieviel hinterher aufgenommen werden. Und höre gut zu, wie und was dort so gespielt wird. Das wäre neben deinem Klavierunterricht, dem sich Orgelunterricht zur Seite stellen sollte (um mehr als die "Minimalanforderung" zu erreichen), wirklich sehr sehr sinnvoll...

...vielen Dank für deinen Ratschlag :) Mein Chorleiter war 18 Jahre lang Leiter dieser Ausbildung und war demzufolge auch bei den Prüfungen anwesend. Ich werde ihn bei der nächsten Chorprobe darauf ansprechen und fragen, ob es möglich wäre, mal zugucken und zuhören (!) zu dürfen.

Denn: der aktuelle Leiter ist leider etwas wortkarg. Ich hab mehrmals nachgefragt, welches Niveau im Fach Klavier gefordert wird und ob er mir vielleicht ein Stück nennen kann, damit ich und meine Klavierlehrerin so ungefähr wissen, auf welchem Level ich mich wenn möglich befinden sollte. Stück wurde keines genannt und er sprach auch davon, dass sie "kein bestimmtes Ziel" verfolgen... aber ich solle trotzdem fleißig üben, weil der Unterricht an der Orgel sonst schwierig für mich werden würde.

Ich würde nämlich gerne die Sonatina (BWV106) auswendig vortragen... ich habe eine ganz wunderbare Übertragung derselben auf youtube gefunden. Allerdings habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass dieses Stück...zu leicht ist? Es wirkt zumindest...leicht. Aber dafür wunderschön. Ich glaube aber, dass es fast unmöglich sein wird, an die Noten heranzukommen, da es eine eigene Übertragung (oder wie auch immer man sowas nennt) ist.

Ich hatte heute meine erste Klavierstunde und konnte am Ende bereits mit beiden Händen ein kleines Lied spielen - ich weiß, ist vielleicht nix besonderes, aber für mich war es... wunderbar :)

Hier die Sonatina:

http://www.youtube.com/watch?v=g3sz9cs8xBI
 
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..um Gottes Willen! ...bloß keine Transkriptionen! Warum die Prüfung gefährden, wenn es auch sicherer geht? Man kennt die Prüfer ja nicht, und wenn da Puristen sitzen, wollen die Originalwerke, was ich auch verstehen kann. Die Anforderungsliste des Erbistum Köln, die man Dir hier verlinkt hat, erscheint mir sehr realistisch. Wobei man immer daran denken sollte, dass es Minimalforderungen sind. Wenn man also unfassbare Klimmzüge machen müßte, um den Minimalforderungen zu entsprechen, braucht man eben Geduld: Geduld, um mit viel Unterricht und noch viel mehr Üben auf einen soliden Level zu kommen.Da das Ganze ja für Dich Hobby zu sein scheint, ist es doch auch möglich, diese Prüfung in einigen Jahren abzulegen. Man kann bei einer solchen Aufnahmeprüfung nur zu schlecht, aber nie zu gut vorbereitet sein. Und: Achtung vor den Nebenfächern, die gern vor lauter Instrumentalspiel vernachlässigt werden. Was hilft eine 1 im Klavierspiel, wenn Du in Gehörbildung oder Theorie durchfliegst??? Na dann...;-)
 
..um Gottes Willen! ...bloß keine Transkriptionen! Warum die Prüfung gefährden, wenn es auch sicherer geht? Man kennt die Prüfer ja nicht, und wenn da Puristen sitzen, wollen die Originalwerke, was ich auch verstehen kann. Die Anforderungsliste des Erbistum Köln, die man Dir hier verlinkt hat, erscheint mir sehr realistisch. Wobei man immer daran denken sollte, dass es Minimalforderungen sind. Wenn man also unfassbare Klimmzüge machen müßte, um den Minimalforderungen zu entsprechen, braucht man eben Geduld: Geduld, um mit viel Unterricht und noch viel mehr Üben auf einen soliden Level zu kommen.Da das Ganze ja für Dich Hobby zu sein scheint, ist es doch auch möglich, diese Prüfung in einigen Jahren abzulegen. Man kann bei einer solchen Aufnahmeprüfung nur zu schlecht, aber nie zu gut vorbereitet sein. Und: Achtung vor den Nebenfächern, die gern vor lauter Instrumentalspiel vernachlässigt werden. Was hilft eine 1 im Klavierspiel, wenn Du in Gehörbildung oder Theorie durchfliegst??? Na dann...;-)

Ich werd einfach mal nachfragen, ob die Sonatina eventuell in Frage kommen würde und mich dann entsprechend vorbereiten ;)
Also im Moment mache ich alles (Klavier, Singen, Chor) noch hobbymäßig. Aber mit der Ausbildung erhoffe ich mir natürlich mehr - neben, oder hauptberuflich, das wird sich dann herausstellen ;)

Was die Vorbereitung anbelangt: ich bin selbstständig (Fotografin) und kann mir demzufolge meine Zeit sehr gut einteilen. Und im Moment bin ich grade fleißig dabei, mich diszipliniert und mit viel Freude der Musik zu widmen.

Ich übe jeden Tag 1 h am Klavier (meistens morgen), 1 h im Gesang (meistens abends) und 1 Stunde Musiktheorie und akustische Gehörbildung (meistens über die Mittagspause). Dann habe ich 2x die Woche Chorprobe, jeden Sonntag Messe (mit dem Chor), in der Weihnachtszeit müssen wir sogar 3x die Woche singen (Sonntag, Dienstag und Donnerstag), über die Weihnachtsfeiertage sogar jeden Tag, manchmal auch 2x.

Es gibt seit kurzem bei uns im Chor auch einen Kurs, der von unserem Dirigenten veranstaltet wird - er dauert eine Stunde, findet jedes Mal kurz vor der Hauptprobe statt. Schwerpunkt: Singen nach Noten, mit allem was dazugehört. Auch an diesem werde ich ab November teilnehmen.

Zudem: ich habe sieben Jahre lang Violine und in einem Kammerorchester gespielt (ca. drei Jahre).

Was ich damit eigentlich sagen möchte, ohne mich zu wiederholen: ein bisschen Ahnung von Musik habe ich schon, so ist es ja nicht. Zudem bin ich in einem musikalischen Elternhaus groß geworden und habe das Geige spielen zB. mit 5 Jahren begonnen. Darunter immer wieder diverse Music camps, Kurse, Musikwochen usw. Ich kann schon auf eine "kleine Basis" zurückgreifen.

UND: ich übe fleißig! Ich bin nicht jemand, der nur halbe Sachen macht. Entweder ich setze mich zu 100% für eine Sache ein - oder ich lass es bleiben. Vor allen Dingen wenn es um das Musizieren geht (nicht um das hobbymäßige). Da muss man (neben der Freude und dem Spass) auch Disziplin und Geduld mitbringen.

Zu dem Stück noch'mal: ich werde mich beim Leiter erkundingen, ob die Sonatina ausreichen würde, ansonsten suche ich mir natürlich ein anderes Stück aus. Hier im Forum hab ich ja eh auch schon Tipps bekommen, mit welchen Stücken ich es noch versuchen könnte :)

Liebe Grüße,
Michaela
 

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