Brodmann PE187

B

Barock

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Hallo,

wie in meinem Vortstellungsthread schon angedroht nun zu einer aktuellen Situation.

Unser Yamaha B2 braucht ein Upgrade. Der Klavierlehrer meines Sohnes in der Schule (musischer Zweig) meinte neulich, dass sich mein Sohn wirklich gut entwickeln würde und man mal über die Investition zu etwas "höherwertigen" nachdenken sollte. Bitte nicht falsch verstehen, wir sind mit dem Yamaha eigentlich zufrieden (wollten damals auch nicht mehr Geld ausgeben), aber dieses Klavier ist halt Mittel zum Zweck.

Jetzt haben wir uns einige Flügel im unteren Preissegment angesehen. Yamaha Flügel (bis zum C3) alle angespielt. Auch wenn uns ein Händler aus "Effizienzgründen" unbedingt den GB1 verkaufen wollte und seine auch ausgestellten W. Hoffmann Flügel überhaupt nicht anpries (was ich überhaupt nicht verstehen kann; hat der eine so höhere Marge bei den Yamaha Flügeln?) konnte ich mich mit diesem Teil überhaupt nicht anfreunden .... zu kurz, zu seelenlos und im Internet meist verissen. Klanglich ging das Ding (Yamaha eben, aber bewegt hat mich da nix). C3 ist ein schöner Flügel, technisch wohl ausgereift, gute Qualität, aber "it didn´t ring the bell".

Die W. Hoffmann Flügel empfanden wir alle als sehr angenehm. Ich denke auch, dass hier die Qualität passt. W. Hoffmann hätten wir alle Yamaha vorgezogen, aber es gibt ja noch viel mehr zu erzählen.

Kawai Flügel wurden bespielt (GE30, RX1, RX2, RX3). Generell kann ich nicht mal sagen, ob ich jetzt Kawai "besser" finden würde als Yamaha. Positiv ausgedrückt, würde ich sagen weich/harmonisch, negativ ausgedrückt würde ich sagen "dumpf". Den Unterschied zwischen GE30 und RX1 akustisch fand ich keine 10.000€ wert.

Es wurden natürlich auch viele andere Marken bespielt. Einige China Brands (Ritmüller etc.), die wir gar nicht mal so schlecht fanden, aber welche nicht in die engere Auswahl kommen. Auch C. Bechstein, Steinway, Blüther "nur mal so" bespielt, aber 70000€ sprengen das Budget. Da will ich gar nicht nachdenken, wie die klingen. :floet: Komplett enttäuscht hat uns in dieser Kategorie eigentlich nur ein W. Steinberg (IQ 77; also nix China und teuer), der komplett "blechern" klang.

Dann haben wir einen Brodmann bespielt. Wow .... das war Liebe auf den ersten Klang. Es entstand sofort eine Seelenverbindung. :D Eigentlich müsste ich den bereits gekauft haben. Der "Bauch" hat entschieden. Jetzt kommt das Hirn .... Die Brodmann Story kenne ich. Auch weiß ich, dass die noch nicht lange am Markt sind. Trotz Wiener- Klavierdesign, Strunz Boden, Abel Hammerköpfen und Röslau Saiten bleibt das Ding ein China Produkt. Ich habe da ja auch gar nix dagegen, aber eben irgendwie Bedenken. Es gibt keine Langzeit-Erfahrungen mit dieser Marke. Man findet (auch hier) so gut wie keine Erfahrungen und Berichte. Auf diversen amerikanischen und englischen Seiten und Foren wird das Teil allerdings heiß geliebt (kann bei Bedarf gerne links zu reviews etc einstellen).

Nun meine Frage: Hat jemand mit Brodmann (speziell PE187) Erfahrungen? Über Yamaha, Kawai kann man hier viel lesen. Feedback zu Brodmann gibt es kaum/gar nicht.

Vom Bauch heraus ist es der PE187, die sachlich günstige Variante wäre Kawai GE30. Die sachlich teure Variante wäre Kawai RX3 oder Yamaha C3. Der W. Hoffmann hat uns zwar gefallen, aber unterliegt dem Brodmann.

Ihr braucht mir aber nichts zu Yamaha und Kawai zu schreiben. :p Feedback zu Brodmann wäre die Intention dieses Beitrages.

Ach ja .... ich weiß, dass "gebraucht" eine für viele sehr valide Option ist, für mich allerdings nicht. Kann ich nicht argumentieren, ist einfach so. Sorry. ;)

Uff... das wurde jetzt viel Text, aber ich wollte die Hintergrundstory etwas darstellen.

LG Heiko
 
Dass man über Brodmann in Deutschland wenig Infos bekommt liegt wohl daran daß es kaum Brodmann-Händler gibt und wohl noch weniger Klavierspieler die einen Brodmann-Flügel besitzen.
In der Preisklasse von ca. 13.000,-- EURO in der ein Brodmann PE-187 angeboten wird sind die üblichen Verdächtigen halt wie Du schon selber schreibst meistens Yamaha und Kawai.
 
Hallo Heiko,

Kann Deine Erfahrungen/Empfindungen nachvollziehen. Was Du m.E. aber noch anspielen solltest, wäre der 170er von Förster. Ich hatte das Vergnügen, einen im Werk anspielen zu dürfen und bin sicher, der wäre Deine Kragenweite gewesen. Ist aber preislich doch noch etwas teurer als der Broadmann.

Zu dem kann ich keine Erfahrungen liefern, aber gebe Dir mal folgenden Denkstoff.
- der B. lässt bei Dir "die Glocken klingeln"
- Das tut er für 13-15 K
- In dieser Preisklasse ist für Dich (und mich) alles Neue "seelenlos"
- d.h. Der B. bringt Dir eigentlich ein Feeling, das Du frühestens ab 30 (eher 50+) K aufwärts erfährst.

Das Herz sagt also JAAAAH! Das Hirn hat aber wg. China etc BEDENKEN.
Wäre es da nicht vertretbar, hinsichtlich der Langlebigkeit evtl. Kompromisse einzugehen? Es macht keinen Sinn den B in allen Kategorien mit Flügeln 50+K zu vergleichen. Wenn DIESER B für Dich so toll ist, dann schau mal nicht auf den Begriff "Flügel", sondern auf die Scheinchen in Deiner Hand. Wenn Du irgendwas anderes für 13-15 K kaufst, wie lange wird das "leben"? (Motorrad/Auto/Küche etc).
 
Spaß beiseite: Das Argument mit der Langlebigkeit wäre für mich in Deiner Situation wahrscheinlich ausschlaggebend. Und diesbezüglich weißt du nicht worauf Du Dich beim dem Brodmann einlässt. Auch wenn er jetzt goldrichtig erscheint, davon hast Du nichts mehr, wenn er nach 5 oder spätestens 10 Jahren auf irgendeine Art schwächelt. Losbekommen würdest Du ihn dann nur mit großem verlust und dann würdest du 2 mal kaufen, weil Du jetzt billig kaufst. Das muss nicht so kommen, es besteht aber ein nicht unerhebliches Risiko.

Dass du einen Neuflügel willst, scheint festzustehen, aber in dem von Dir angegebenen Budgetrahmen solltest Du jungen und professionell überarbeiteten Gebrauchten zumindest eine kleine Chance geben (solche kauft man beim Händler auch meistens mit mindestens 2 Jahren Garantie).

Versuche doch noch mehr Läden auch außerhalb Deiner Region auf der Durchreise zu besuchen wenn es sich ergibt, dann wird das Spektrum noch größer.

Meine Empfehlung: Die Yamaha C-Serie wurde umfangreich überarbeitet und heißt jetzt CX-Serie (seit ca. Oktober 2012 auf dem deutschen Markt). Ich konnte mal einen C2X testen, der hat mir deutlich besser gefallen als der bisherige C3 und als der C2 sowieso.

LG

TJ
 
Mag durchaus möglich sein, dass der Brodmann sehr gut intoniert wurde, bzw. halt genau das persönliche Klangideal trifft. Der Klang machts aber ja auch nicht alleine. Die Spielart ist mindestens genauso wichtig.

Mich persönlich würde es schon wundern, wenn der Brodmann einem C3 mechanisch das Wasser reichen könnte. Der PE187 hat nach Herstellerseite weder eine Renner-Mechanik, noch eine Langer-Mechanik sondern nur "designed by Langer".

Hat Dein Sohn denn Erfahrungen mit (guten) Flügeln? Kann er Mechaniken beurteilen, nicht nur im Vergleich mit dem B2?

Ich würde empfehlen, möglichst viele wirkliche Topflügel anzuspielen und dann die Spielart des Brodmann nochmal damit zu vergleichen.
 
@Fisherman: Ich lade dich zum Kaffee, Bier oder sonst was ein. :)

Das Thema ist eben auch ein Finazielles. Obwohl ich beim Brodmann 5Jahre Garantie bekomme. Maximal habe ich dann 3k pro Jahr für ein gutes Gefühl versemmelt. Akzeptabel! :D

Nein im Ernst: Ich will ja nicht 13/15k in den Wind schiessen. Deshalb frage ich ja um Meinungen.

Ich denke, dass mein Sohn mit seinen 12 Jahren den Brodmann in keinster Weise objektiv beurteilen kann (in der Schule spielt er auf Yamaha und Steinway). Ich denke auch nicht, dass ich den Brodmann objektiv beurteilen kann. Mich hat das Teil nur subjektiv in den Bann gezogen.

Ich habe Läden im Umkreis von 300km besucht. Ich attestiere auch Yamaha eine super Qualität (CX3 haben wir auch gespielt), aber macht eben nicht "ring" ..... Finde auch Kawai nicht schlecht (weiß aber nicht was ich von der M3 Mechanik halten soll). Der Hoffmann war auch nicht übel, einige andere Flügel waren nett (Schimmel K189 war lange Zeit der Favorit, aber eben -sorry to say- nicht so gut empfunden, wie der Brodmann). Echt Leute, wir haben die Läden durch, wir haben die Flügel durch und wir stehen auf Brodmann. Evtl. war der auch der am Besten intonierte Flügel. Aber wieso waren dann die anderen Teile nicht besser intoniert?

Aber ich sehe, dass niemand wirklich aktive Erfahrungen mit den Brodmann hat. Somit bleibt die Discussion leider thoeretisch ..... haben denn wirklich so wenige/keine den Brodmann bespielt?
 
Meine Empfehlung: Die Yamaha C-Serie wurde umfangreich überarbeitet und heißt jetzt CX-Serie (seit ca. Oktober 2012 auf dem deutschen Markt). Ich konnte mal einen C2X testen, der hat mir deutlich besser gefallen als der bisherige C3 und als der C2 sowieso.
oooooooopps, he did it again;-)

Nun, ich würde wohl durchaus auch den C3 empfehlen, aber wenn der TE schreibt :
C3 ist ein schöner Flügel, technisch wohl ausgereift, gute Qualität, aber "it didn´t ring the bell".
, dann kriege ich so ein Gefühl, dass er eben kein braves Arbeitspferd sucht, das immer perfekt funktioniert, aber halt irgendwie keinen wirklichen Charakter hat. Und dann kann ich in der Preisklasse around 20K nach meiner bescheidenen Erfahrung - und wenn es neu sein soll - nur einen empfehlen, zumal sich meine Einschätzung der genannten Modelle durchaus mit der des TE deckt! Wären Gebrauchte möglich, sähe es anders aus.

Aber was solls. Wir wissen doch ohnehin alle, dass es immer auf das einzelne Instrument ankommt. Der 170er in Löbau war grandios - der im nächsten Laden kann die letzte Gurke sein.
 
Zitat von Barock;274487 Das Thema ist eben auch ein Finazielles. Obwohl ich beim Brodmann [B:
5 Jahre Garantie [/B]bekomme. Maximal habe ich dann 3k pro Jahr für ein gutes Gefühl versemmelt. Akzeptabel! :D

Die Garantie bekommst Du nur auf die Funktionsfähigkeit und auf den Verschleiß der klangrelevanten Teile, nicht aber darauf, dass er Dir in diesem Zeitraum genauso gut gefällt wie jetzt nagelneu.

Ich will nicht stänkern, vielleicht isses der B für Euch tatsächlich und vielleicht würde er auch 30 Jahre halten. Wenn er aber nach 3 Jahren oder so klanglich einknickt und Ihr ihn dann dröge findet, würdet Ihr Euch wünschen, noch etwas länger nach einer solideren Alternative gesucht zu haben. Hätte, würde, könnte... Für mich wäre es auch ein Dilemma, deswegen rate ich zur Vorsicht und im Zweifel zur Verlängerung der Bedenkzeit.

Hast Du den B eigentlich nur einmal oder mehrmals angespielt? Solche Eindrücke sind oft stark tagesformabhängig...
 

Hallo, bei diesem Klavierbauer soll ein kaum gespielter Feurich Flügel (glaube 174 cm, aus deutscher Produktion, 13-14K) Kirsch furniert stehen. Einfach anrufen. Er selbst ist vom Instrument absolut begeistert. Diese Information ist aber schon ca. 2 Wochen alt. Gruß. Fortepia.
KLAVIERBAUMEISTER
 
Wenn er aber nach 3 Jahren oder so klanglich einknickt und Ihr ihn dann dröge findet, würdet Ihr Euch wünschen, noch etwas länger nach einer solideren Alternative gesucht zu haben. Hätte, würde, könnte... Für mich wäre es auch ein Dilemma, deswegen rate ich zur Vorsicht und im Zweifel zur Verlängerung der Bedenkzeit.

Hast Du den B eigentlich nur einmal oder mehrmals angespielt? Solche Eindrücke sind oft stark tagesformabhängig...

3mal, aber Du strapazierst genau den wunden Punkt. Ich bin ja vorsichtig und es hat keine Eile. Ich würde hoffen, dass das Ding nach einigen Jahren immer noch gut klingt ... aber es gibt eben wenig Erfahrungswerte für Brodmann.

Hat mal einer das Video zur Begutachtung angesehen? Oder hat überhaupt mal jemand auf einen der links geklickt? Ich weiß, der Mensch ist faul, aber die Nennung der links hatte schon einen Hintergrund. ;)
 
Es wurden natürlich auch viele andere Marken bespielt. Einige China Brands (Ritmüller etc.), die wir gar nicht mal so schlecht fanden, aber welche nicht in die engere Auswahl kommen.
Nun meine Frage: Hat jemand mit Brodmann (speziell PE187) Erfahrungen? Über Yamaha, Kawai kann man hier viel lesen. Feedback zu Brodmann gibt es kaum/gar nicht.

Hallo,

ich kannte die Brodmanns gar nicht und habe sie leider auch noch nicht gespielt. Ich weiß, Du hast schon genug angespielt und euch China-Brands, aber da für mich die China Feurichs-Flügel (ehemals Wendl & Lung) in der Preisklasse herausstechen (habe einen Feuerich 161 u. a. mit einem 170er Essex vor Ort verglichen), solltest Du Dir diese, sofern noch nicht geschehen, auch anschauen. Vielleicht sind die Fäden hier, die es zu den Feulich gibt, auch hilfreich für Deine Frage zur Langlebigkeit, obwohl der Brodmann ja auch wesentliche europäische Komponenten (Reso, Hammerk.,...) enthält, die eine Vergleichbarkeit evtl. nicht zulassen.

Gruß
BP
 
@Bassplayer

ich danke Dir für Dein Statement! Wir hatten ja ein Ritmüller getestet (das kommt von Pearl River, wie die Essex´s auch), fanden das gar nicht so schlecht. Ein Wendl&Lung gefiehl eigentlich auch (keine Euphorie, aber zu diesem Preis beeindruckend). Wenn uns ein Feurich (neuer chinesischer Bauart) über den Weg läuft, stehen wir dem auch erst mal wohlwollend gegenüber.

Das Thema bei den China Flügeln ist halt nur (ich schließe den Brodmann mit ein), dass es kaum Aussagen über die "Langlebigkeit" gibt.

In einem US Forum gab es eine Aussage, die normalerweise auch mein Leben begleitet: "You get, what you pay for" .... aber der Zusatz war interessant: "but I want much more". Aktuell sehe ich den 5fachen Preis eines "deutschen Flügels" für mich persönlich als nicht gerechtfertigt. Aber die Bauchschmerzen bleiben. Allerdings sind Tabletten zu 50.000€ halt eben echt teuer.
 
@ Barock; weiß zwar nicht, womit ich die Einladung verdient habe... aber gerne: Rotwein ;-)

Ich habe mal in die ersten Links reingeschaut und das trifft es m.E. ziemlich auf den Punkt:
My only concern is that this line of pianos has no track record in the US, and we all know that there are newer lines that have a history of problems on introduction: look at Yamaha in the early days, or Estonia not too long ago. In 4-5 years, this may be a very, very credible instrument.
Never be the early adaptor!

Spielen wirs mal durch: Wenn der B in fünf Jahren schwächelt, dann hast Du keinen Totalverlust, aber in Anbetracht der geringen Marktdurchdringung auf jeden Fall einen Verkaufspreis, der dem nahe liegt. Das Risikokapital ist also so in der Größenordnung von gut 2.000 pa. anzusetzen. Macht rund 170,- p.Monat. Wieviel ist Freude wert? Bitte Mietpreise für Flügel vergleichen. Und: Bist Du jemand, der evtl. eine Enttäuschung psychisch (und finanziell) wegstecken kann.

Weiterhin: NIEMAND kann einen Flügel wirklich objektiv beurteilen. Und einen 12-jährigen würde ich durchaus ernst nehmen. Als ich gerade einmal 6 Monate geklimpert hatte, bin ich über mein "Traumklavier" gestolpert. Ich hab mich natürlich selbst nicht ernst genommen, aber nach etlichen Wochen meine Tochter (damals 11 und mit gut 5 Jahren Klaviererfahrung) zu dem Händler gefahren, mit diesem vereinbart, dass die Kleine alle Klaviere (es waren bestimmt kanpp hundert) UNGESTÖRT durchklimpern darf und mich dann für 2 h "entfernt". Der Auftrag an die Tochter lautete: Schau nicht auf die Preisschilder. Finde das beste Klavier! Dreimal darfst Du raten... Soviel zum Urteilsvermögen von Kindern.

Aber angesichts Deiner Unsicherheit rate ich doch dazu, die Marken, die preislich passen, auch wirklich alle durchzuspielen. UNd da dürfen Förster und FeuLich nicht fehlen.

Manche haben Deine Vorgabe "neu" nicht beachtet haben und munter gebrauchte Instrumente vorgeschlagen (was ich normalerweise auch tun würde). Darf ich Dich mal fragen, was der Grund für "Neu!" ist? Es gibt ja eigentlich nur zwei Begründungen:

a) Sicherheit. Den "Zahn" ziehe ich Dir mit Vergnügen. Zum einen sind die üblichen Garantien mit so vielen Ausschlussklauseln versehen, dass sie eigentlich nur Fertigungsfehler abdecken, zum anderen hast Du mit einem Budget von 15+ K bei vielen Angeboten einen so fetten Puffer, dass eine INDIVIDUELLE Überholung/Anpassung locker mit reinpasst. Und wenn das Budget höher sein sollte: Für 30 K gibt es z.B. fast alles außer Steinway/Steingraeber in einer Qualität, die den doppelten Preis zum neuen B ABSOLUT rechtfertigt. (Abzockhändler natürlich ausgenommen)

b) "Jungfräulichkeit". Das kenne ich noch aus meiner Pfeifenrauch- und -sammelzeit. Kann ich nachvollziehen. Ist aber bei Flügeln und Pfeifen genauso daneben wie bei Frauen. Nichts ist besser als ein gut eingespieltes Instrument oder eine gut eingerauchte Pfeife ...
Da gibt es keine unliebsamen Überraschungen mehr. Nur noch Verbesserungen, Verfeinerungen.

Also, weshalb "neu?"
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Achtung, OT: Friedrich, da Du Dich bei Feurich perfekt auskennst. Ich habe vor einiger Zeit in einem Ami-Forum gelesen (leider nicht mehr auffindbar), dass der 197er ja ganz nett sei, aber der Vorgänger, der 190er der "Allein-Seligmachende", das wahre Kultobjekt sei. Weißt Du da mehr darüber? Würde meinem alten Franz ja glatt eine neue Aura verpassen ;-). Da müsste ich glatt mal das Messing durchpolieren ;-)
 

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