B
Barock
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Hallo,
wie in meinem Vortstellungsthread schon angedroht nun zu einer aktuellen Situation.
Unser Yamaha B2 braucht ein Upgrade. Der Klavierlehrer meines Sohnes in der Schule (musischer Zweig) meinte neulich, dass sich mein Sohn wirklich gut entwickeln würde und man mal über die Investition zu etwas "höherwertigen" nachdenken sollte. Bitte nicht falsch verstehen, wir sind mit dem Yamaha eigentlich zufrieden (wollten damals auch nicht mehr Geld ausgeben), aber dieses Klavier ist halt Mittel zum Zweck.
Jetzt haben wir uns einige Flügel im unteren Preissegment angesehen. Yamaha Flügel (bis zum C3) alle angespielt. Auch wenn uns ein Händler aus "Effizienzgründen" unbedingt den GB1 verkaufen wollte und seine auch ausgestellten W. Hoffmann Flügel überhaupt nicht anpries (was ich überhaupt nicht verstehen kann; hat der eine so höhere Marge bei den Yamaha Flügeln?) konnte ich mich mit diesem Teil überhaupt nicht anfreunden .... zu kurz, zu seelenlos und im Internet meist verissen. Klanglich ging das Ding (Yamaha eben, aber bewegt hat mich da nix). C3 ist ein schöner Flügel, technisch wohl ausgereift, gute Qualität, aber "it didn´t ring the bell".
Die W. Hoffmann Flügel empfanden wir alle als sehr angenehm. Ich denke auch, dass hier die Qualität passt. W. Hoffmann hätten wir alle Yamaha vorgezogen, aber es gibt ja noch viel mehr zu erzählen.
Kawai Flügel wurden bespielt (GE30, RX1, RX2, RX3). Generell kann ich nicht mal sagen, ob ich jetzt Kawai "besser" finden würde als Yamaha. Positiv ausgedrückt, würde ich sagen weich/harmonisch, negativ ausgedrückt würde ich sagen "dumpf". Den Unterschied zwischen GE30 und RX1 akustisch fand ich keine 10.000€ wert.
Es wurden natürlich auch viele andere Marken bespielt. Einige China Brands (Ritmüller etc.), die wir gar nicht mal so schlecht fanden, aber welche nicht in die engere Auswahl kommen. Auch C. Bechstein, Steinway, Blüther "nur mal so" bespielt, aber 70000€ sprengen das Budget. Da will ich gar nicht nachdenken, wie die klingen. :floet: Komplett enttäuscht hat uns in dieser Kategorie eigentlich nur ein W. Steinberg (IQ 77; also nix China und teuer), der komplett "blechern" klang.
Dann haben wir einen Brodmann bespielt. Wow .... das war Liebe auf den ersten Klang. Es entstand sofort eine Seelenverbindung. :D Eigentlich müsste ich den bereits gekauft haben. Der "Bauch" hat entschieden. Jetzt kommt das Hirn .... Die Brodmann Story kenne ich. Auch weiß ich, dass die noch nicht lange am Markt sind. Trotz Wiener- Klavierdesign, Strunz Boden, Abel Hammerköpfen und Röslau Saiten bleibt das Ding ein China Produkt. Ich habe da ja auch gar nix dagegen, aber eben irgendwie Bedenken. Es gibt keine Langzeit-Erfahrungen mit dieser Marke. Man findet (auch hier) so gut wie keine Erfahrungen und Berichte. Auf diversen amerikanischen und englischen Seiten und Foren wird das Teil allerdings heiß geliebt (kann bei Bedarf gerne links zu reviews etc einstellen).
Nun meine Frage: Hat jemand mit Brodmann (speziell PE187) Erfahrungen? Über Yamaha, Kawai kann man hier viel lesen. Feedback zu Brodmann gibt es kaum/gar nicht.
Vom Bauch heraus ist es der PE187, die sachlich günstige Variante wäre Kawai GE30. Die sachlich teure Variante wäre Kawai RX3 oder Yamaha C3. Der W. Hoffmann hat uns zwar gefallen, aber unterliegt dem Brodmann.
Ihr braucht mir aber nichts zu Yamaha und Kawai zu schreiben. :p Feedback zu Brodmann wäre die Intention dieses Beitrages.
Ach ja .... ich weiß, dass "gebraucht" eine für viele sehr valide Option ist, für mich allerdings nicht. Kann ich nicht argumentieren, ist einfach so. Sorry. ;)
Uff... das wurde jetzt viel Text, aber ich wollte die Hintergrundstory etwas darstellen.
LG Heiko
wie in meinem Vortstellungsthread schon angedroht nun zu einer aktuellen Situation.
Unser Yamaha B2 braucht ein Upgrade. Der Klavierlehrer meines Sohnes in der Schule (musischer Zweig) meinte neulich, dass sich mein Sohn wirklich gut entwickeln würde und man mal über die Investition zu etwas "höherwertigen" nachdenken sollte. Bitte nicht falsch verstehen, wir sind mit dem Yamaha eigentlich zufrieden (wollten damals auch nicht mehr Geld ausgeben), aber dieses Klavier ist halt Mittel zum Zweck.
Jetzt haben wir uns einige Flügel im unteren Preissegment angesehen. Yamaha Flügel (bis zum C3) alle angespielt. Auch wenn uns ein Händler aus "Effizienzgründen" unbedingt den GB1 verkaufen wollte und seine auch ausgestellten W. Hoffmann Flügel überhaupt nicht anpries (was ich überhaupt nicht verstehen kann; hat der eine so höhere Marge bei den Yamaha Flügeln?) konnte ich mich mit diesem Teil überhaupt nicht anfreunden .... zu kurz, zu seelenlos und im Internet meist verissen. Klanglich ging das Ding (Yamaha eben, aber bewegt hat mich da nix). C3 ist ein schöner Flügel, technisch wohl ausgereift, gute Qualität, aber "it didn´t ring the bell".
Die W. Hoffmann Flügel empfanden wir alle als sehr angenehm. Ich denke auch, dass hier die Qualität passt. W. Hoffmann hätten wir alle Yamaha vorgezogen, aber es gibt ja noch viel mehr zu erzählen.
Kawai Flügel wurden bespielt (GE30, RX1, RX2, RX3). Generell kann ich nicht mal sagen, ob ich jetzt Kawai "besser" finden würde als Yamaha. Positiv ausgedrückt, würde ich sagen weich/harmonisch, negativ ausgedrückt würde ich sagen "dumpf". Den Unterschied zwischen GE30 und RX1 akustisch fand ich keine 10.000€ wert.
Es wurden natürlich auch viele andere Marken bespielt. Einige China Brands (Ritmüller etc.), die wir gar nicht mal so schlecht fanden, aber welche nicht in die engere Auswahl kommen. Auch C. Bechstein, Steinway, Blüther "nur mal so" bespielt, aber 70000€ sprengen das Budget. Da will ich gar nicht nachdenken, wie die klingen. :floet: Komplett enttäuscht hat uns in dieser Kategorie eigentlich nur ein W. Steinberg (IQ 77; also nix China und teuer), der komplett "blechern" klang.
Dann haben wir einen Brodmann bespielt. Wow .... das war Liebe auf den ersten Klang. Es entstand sofort eine Seelenverbindung. :D Eigentlich müsste ich den bereits gekauft haben. Der "Bauch" hat entschieden. Jetzt kommt das Hirn .... Die Brodmann Story kenne ich. Auch weiß ich, dass die noch nicht lange am Markt sind. Trotz Wiener- Klavierdesign, Strunz Boden, Abel Hammerköpfen und Röslau Saiten bleibt das Ding ein China Produkt. Ich habe da ja auch gar nix dagegen, aber eben irgendwie Bedenken. Es gibt keine Langzeit-Erfahrungen mit dieser Marke. Man findet (auch hier) so gut wie keine Erfahrungen und Berichte. Auf diversen amerikanischen und englischen Seiten und Foren wird das Teil allerdings heiß geliebt (kann bei Bedarf gerne links zu reviews etc einstellen).
Nun meine Frage: Hat jemand mit Brodmann (speziell PE187) Erfahrungen? Über Yamaha, Kawai kann man hier viel lesen. Feedback zu Brodmann gibt es kaum/gar nicht.
Vom Bauch heraus ist es der PE187, die sachlich günstige Variante wäre Kawai GE30. Die sachlich teure Variante wäre Kawai RX3 oder Yamaha C3. Der W. Hoffmann hat uns zwar gefallen, aber unterliegt dem Brodmann.
Ihr braucht mir aber nichts zu Yamaha und Kawai zu schreiben. :p Feedback zu Brodmann wäre die Intention dieses Beitrages.
Ach ja .... ich weiß, dass "gebraucht" eine für viele sehr valide Option ist, für mich allerdings nicht. Kann ich nicht argumentieren, ist einfach so. Sorry. ;)
Uff... das wurde jetzt viel Text, aber ich wollte die Hintergrundstory etwas darstellen.
LG Heiko