Braune Instrumente..

Mögt ihr furnierte (z.B. nussbaum) Instrumente?

  • Sowas kommt mir nicht ins Haus!

    Stimmen: 1 2,9%
  • Es sollte schon ein modernes Schwarz sein!

    Stimmen: 3 8,6%
  • Schwarz ist einfach schöner.

    Stimmen: 7 20,0%
  • Ich will mit dem Trend schwimmen und es wieder verkaufen können: also schwarz!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ob schwarz oder braun, mir egal.

    Stimmen: 9 25,7%
  • Bloß kein schwarz!

    Stimmen: 3 8,6%
  • Ja, find ich schön!

    Stimmen: 20 57,1%
  • Ich tendiere zum Furnier.

    Stimmen: 9 25,7%

  • Umfrageteilnehmer
    35
Sofort die Amadeu-Antonia-Stiftung alarmieren, wehret den Anfängen der braunen Instrumente mit ihren Bomberfurnieren und Springepedalen, noch bevor auch so häßliche Töne wie g-as auftauchen !
Da kannste bald die komplette 12-Ton-Leiter verbieten: B & H, SgH, S und A...

Für empfindsame Zeitgenossen - mal drüber nachdenken, was die Musiktheorie an peinlichem Vokabular mitschleppt:
Dominante und Doppeldominante: für Kolonialismus-Opfer unerträgliche Begriffe
(à propos - was ist eine Sub-Dominante: eine unterwürfige Domina?)
Nebenfunktionen: diskriminierende Herabwürdigung gleichberechtigter Akkorde
Funktionstonalität: reines Zweckdenken, instrumentelle Vernunft
Quintfallsequenz: Was fällt, das soll man auch noch stoßen, oder wie?
Dux: Jawoll, mein Führer!
Comes: der dressierte Untertan
Durchführung: Sprache in der verwalteten Welt
Coda: sexistisch
thematische Arbeit: gibt's nur, weil andere Themen dafür arbeitslos sind
Tonleiter*in: wieder das alte Führerprinzip
Sinti-/Roma-Tonleiter: auf- oder absteigende Gruppierung von Tönen alternativer Provenienz?

...wehret den Anfängen...
 
Ich wär ohne hin dafür nur noch s, e und d zu erlauben.....:rauchen:

LG
Henry
 
Kenne ich nur vom Hörensagen:
Ein Organist wurde verpflichtet über die Töne es , e, und d zu improvisieren.
Angeblich wurde dabei heimlich in den Mittelstimmen die Tonfolge es, c, h, eis, e mit verwurstet...
 
Kenne ich nur vom Hörensagen:
Ein Organist wurde verpflichtet über die Töne es , e, und d zu improvisieren.
Angeblich wurde dabei heimlich in den Mittelstimmen die Tonfolge es, c, h, eis, e mit verwurstet...

Das könnte Robert Köbler gewesen sein, der Organist der gesprengten Leipziger Universitätskirche. Zumindest über seine Verwendung der Tonfolge b a g a g e wird hier berichtet:

http://www.thomas-schinkoeth.de/SCHUBLADEN/LEIPZIG/RobertKoeblerUndDieLeipzigerUniversitaet.pdf
 
Ich wär ohne hin dafür nur noch s, e und d zu erlauben.....:rauchen:

Du wirst lachen: Diese symbolträchtige Tonfolge hat Paul Dessau wirklich genutzt, zur Vertonung eines Heiner-Müller-Textes, dessen Textgrundlage wiederum eine Erich-Honecker-Rede war... das waren noch Zeiten!
Es handelt sich um den Gruss an die Partei (Chormusik Nr. 5 für großen Chor, Bass-Solo und großes Orchester) (1976) - drei Jahre vor seinem Tod ans Licht der Welt gelangt. Nicht nur Rossini hat also der Nachwelt Alterssünden hinterlassen. Allerdings macht da das Hören irgendwie mehr Spaß... .

LG von Rheinkultur
 

Live aufgenommen in einer Steinway-Vertretung.

Ich hatte Dich schon oft unausgeprochen für diese Schönheit beglückwünscht. Der gehört gar nicht Dir? Oder hast Du ihn bei der Besichtigung fotografiert und dann gekauft? :-)

Innerhalb weniger Wochen stolperte ich über zwei (!) Bechsteine in Mahagoni. Beide im dezenten Chippendale-Stil, beide zum Niederknien schön. Die wollte wohl niemand... :-(
 
Hier ist das richtige Instrument für alle, die aus politischen Gründen keine kackbraunen Flügel mögen:

054cd22053e272c-dfaac13f278175e.jpg


Auf keinem anderen Instrument klingen Arbeiterkampflieder so aufbauend und beflügelnd wie auf diesem.

Freundschaft! sagt Genosse Rheinkultur
 

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