Brauche Hilfe bei Steinway

Dass ein Kind mit einem guten Instrument nicht klarkommt, kann ich nicht glauben. Ganz im Gegenteil: Je toller der Klang, je differenzierter das Spielgefühl, desto mehr Spaß macht es doch! Was bin ich auf die Schnauze gefahren, als ich nach Jahren der Billigtreter endlich einmal richtig gute Inline-Skates anhatte. Auf einmal verstand ich auch, wieso meine Freundin beim Fahren ganz andere Bewegungen machte. Weil das mit meinen gar nicht ging...

Ja, es ist privilegiert, auf einem Steinway B oder vergleichbarem Instrument das Spielen zu lernen. Aber das gönne ich jedem Kind :005: Kleine Empfehlung zum Staunen: Einer sitzt an den Tasten, einer liegt / sitzt unter dem Flügel. Der Spieler tritt das rechte Pedal (dauerhaft) und spielt sich durch den ganzen Ambitus an schwarzen Tasten. Mal nur eine, mal mehrere gleichzeitig (und stets leise, denn unter dem Flügel wird es lauter klingen). Das ist eine wahre Klangdusche und selbst für langjährige Pianisten eine eindrückliche Erfahrung.

Was den Instrumentenkauf angeht wäre ideal, wenn jemand vom Fach dabei wäre. Bei Neuinstrumenten also v.a. jemand, der Klavierspielen kann und die Unterschiede zwischen fabrikneuen, hochwertigen Instrumenten überhaupt bemerkt und den besten heraussucht. Wenn Geld keine Rolle spielt, möchte ich als Alternativen zu Steinway neben Yamaha noch Fazioli ins Spiel bringen. Die spielen ganz, ganz oben mit und haben hervorragende Instrumente.

Was den Unterricht angeht, kann ich meine Vorredner nur unterstreichen: Von sehr gutem Anfängerunterricht profitiert man sein ganzes (musikalisches) Leben lang. Schlechter Anfängerunterricht kann einem im schlimmsten Fall das ganze Musizieren lebenslang versauen (im schlimmsten Fall) oder falsche Grundlagen legen, die nur sehr schwer zu korrigieren sind. Sagen wir so: Schlechter Unterricht ist eine Katastrophe, guter Unterricht ist ein Glücksfall (und wenn man den kriegen kann, dann sollte man das). Auf durchschnittlichen Unterricht darf man hoffen, und darauf kann man auch prima aufbauen.
Viel Erfolg bei alledem!
 
Was den Instrumentenkauf angeht wäre ideal, wenn jemand vom Fach dabei wäre. Bei Neuinstrumenten also v.a. jemand, der Klavierspielen kann und die Unterschiede zwischen fabrikneuen, hochwertigen Instrumenten überhaupt bemerkt und den besten heraussucht. Wenn Geld keine Rolle spielt, möchte ich als Alternativen zu Steinway neben Yamaha noch Fazioli ins Spiel bringen. Die spielen ganz, ganz oben mit und haben hervorragende Instrumente.

Also wenn man schon in Wien und Umgebung unterwegs ist, dann unbedingt auch zu Bösendorfer, alles andere wäre ja fast ein Sakrileg;-). Von der VC-Reihe hört man nur Lobeshymnen.

OT: Wenn ihr bei mir in der Gegend wohnen würdet, dann wäre das hier eine sehr gute Adresse zum Vergleich:

 
Weiterer Hinweis.
Bösendorfer hat das Werk in Wiener Neustadt.
Die bieten Besichtigungstermine an und nehmen sich alle erdenkliche Zeit. Sehr freundliche und kompetente Leute.
Ein Besuch dort lohnt ungemein.
 
ich habe den 214er VC bei ihm angespielt.
Ich mußte nach wenigen Tönen wieder aufhören, denn der hatte fast schon einen dämonischen Habenwillfaktor,,,
Habe woanders mal 3 Bösi 214er VC angespielt. Die Spielweise ist sensationell und überhaupt nocht mit den älteren Modellen zu vergleichen. Allerdings klangen 2 von 3 nicht sehr überzeigend. Doch einer war schon brutal gut, nur ein wenig Wärme hat gefehlt (je nachdem, worauf man Wert legt...).
 

Zurück
Top Bottom