Boston-Flügel?

Danke für die Antworten:)
Der Stimmer von Steinway kommt nächste Woche und eine Regulierung ist vorgesehen. Wenn das nicht das gewünschte Ergebnis bringt, würde ich die Gewichtung angehen lassen. Kaum eine Taste lässt sich mit 50g runterdrücken. Es ist schon beruhigend, dass ich ihn vorerst miete.

Was meinst du zu einer Astwerwachsung im Resonanzboden? Ich dachte, sowas dürfte nicht vorkommen!?
 
... hört sich sinnvoll an.
Merke: Je mehr Blei in der Taste, desto Träger die Taste. 50g finde ich nicht schlimm.
Lieber mehr Niedergewicht als zu schwaches Aufgewicht. Das würde vielleicht passieren, wenn man die 50g weiter absenkt.

Spielgewicht immer mit Betätigung des rechten Pedals messen, also ohne Dämpfung.

Wer kommt denn? Aus welcher Stadt?




Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ja, ich habe es mit Drücken des Pedals gemessen.
In Berlin passiert das Ganze. Das Steinway-Haus hier hat ein übestudio mit einem D-Flügel, an dem ich auch regelmäßig spiele. Natürlich eine "schlechte Voraussetzung" bei der Entscheidung für einen Boston Flügel. Aber es ist schon ziemlich krasser Unterschied, dass gewisse Sachen auf dem D problemlos funktionieren und dann Zuhause nicht mehr:(

Ich werde den Stimmer genau ausfragen, was er für eine deutliche Verbesserung vorschlagen würde.
 
Schöne Grüße von mir als Berliner an den Berliner. Da bist Du gut aufgehoben.
Hatte 1996 dort Praktikum und 2004 während der Ausbildung dort arbeiten dürfen.



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Wow. Danke, dir auch schöne Grüße.
Das klingt gut, wenn du positive Meinung vom Haus hast.

Was meinst du zu dem Astloch (bzw. Astverwachsung)?
 
Ich habe vor Kurzem einen GP 193 gemietet mit dem Hintergedanken, ihn erstmal zu testen und wenn er mir zusagt, ihn zu kaufen.
Klanglich finde ich ihn super, nur den Anschlag etwas schwergängig. Wie war das bei dir vor dem "Tunen"?

Oder generell wie findet ihr den Anschlag von eurem Boston Flügel?

Meiner ging auch ursprünglich schwergängig, Habe den Halbgang verkürzt. (Die Dämpfer hoben viel zu früh ab) und die Hämmer Spieltiefe auf 45mm, anstatt 47mm verkürzt. Auch die Auslösung knapper gemacht. (Mir fallen gerade die Fachbegriffe nicht ein)
Es war danach super!
Dachte zuvor auch, ich müsste mit Blei nachhelfen.Hätte einige Jahre mehr Freude an diesem schönen und wohlklingenden Instrument haben können.

Liegt wahrscheinlich hauptsächlich an der großzügigen Einstellung, die eher für Konservatorien und Schüler gedacht is.
Dann solltest Du Deine Freude daran haben, wenn er noch von einem wirklich guten Intonateur intoniert wird! Meiner machte auch da noch einen riesen Sprung nach vorne und klang richtig edel!
(Ich hatte bereits zwei Boston, auch einen 178 er)! Verkauft jetzt nur aus ökonomischen Gründen.

Sobald dafür wieder Luft ist, werde ich Boston wieder in die engere Wahl nehmen.-
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ganz schnell geht es wenn unter den grünen Klaviaturrahmenfilz ein wenig Furnier getan wird. Die Taste kippt nach vorne. Die Steigung wird verkürzt und die Spieltiefe verringert. Dann kann ganz zart und p gespielt werden... die sogenannte Kavaliersmethode


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Nein, der Nachdruck wird halt ganz wenig mehr durch Anhebung der Steigung.Die Auslösung bleibt unverändert.
Probier es aus...

Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom