Blues lernen

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xXanonymXx

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Mein Tipp (vorsicht, Halbwissen):
Sich den Aufbau von Blues und die Blues-Scales aneignen (Tonleitern, Pentatoniken)
Nach Blues-Licks suchen und die üben. Nach Bluespattern suchen, und die üben.
Mit 5-10 verschiedenen Licks und Patterns kann man schon ne Menge machen.
Hören und Nachspielen.
Geduld haben. Der Typ hat schon mit 12 Boogie und Blues gespielt.
 
Schöne Einspielung Stefan!
Und damit fängt man an???
 
Sorry, für einen dummen Kommentar:

Blues sollte, mit ganz wenigen Ausnahmen, schwarz sein. Mach bitte andere Musik. Wir Weißbrote können auch gute Sachen. Auf die 3 Klatschen und so...
 
Oha, Nils, Du liegst hier wirklich mal falsch.
Hinhören!
 
Na das Weißbrot.
 
Das eigene Bluesbeispiel von Schigolch würde ich nicht als Vorbild nehmen, das ist viel zu unrhythmisch.

Dass Blues "schwarz" sein müsse, ist Unsinn. Der Blues fing bei Farbigen an und gehört heute der ganzen Welt. Man sagt ja auch nicht, dass Jazz nur in Amerika (oder gar nur in New Orleans) gespielt werden kann, bloß weil er ursprünglich da herkommt. Oder dass Chinesen keinen Schumann spielen können etc.
 
Dass Blues "schwarz" sein müsse, ist Unsinn. Der Blues fing bei Farbigen an und gehört heute der ganzen Welt. Man sagt ja auch nicht, dass Jazz nur in Amerika (oder gar nur in New Orleans) gespielt werden kann, bloß weil er ursprünglich da herkommt. Oder dass Chinesen keinen Schumann spielen können etc.

Blues ist nicht nur eine Musikrichtung, die von Schwarzen entwickelt wurde, sondern auch und insbesondere, eben eine, die für das Lebensgefühl und die Rhythmik schwarzer Menschen geradezu auf den Leib geschneidert ist.

Blues ist schwarz! Weißer Blues, ist eben weißer Blues.
 

Ich war schon öfter längere Zeit in Afrika, dort hab ich nie Blues gehört, sonderen eher ziemlich lustige Musik.

Der Blues hat sich eher in der traurigen Ausbeutersituation der schwarzen Skalven in den Staaten entwickelt.

Blues ist nicht nur eine Musikrichtung, die von Schwarzen entwickelt wurde, sondern auch und insbesondere, eben eine, die für das Lebensgefühl und die Rhythmik schwarzer Menschen geradezu auf den Leib geschneidert ist.

Blues ist schwarz! Weißer Blues, ist eben weißer Blues.
 
Schmarrn, Nils! Es ist eine Sache der Seele. Und die hat keine Farbe. Obama kriegt nie nen guten Blues hin, selbst wenn er sich 14 Tage in die Sonne legt. Tom Waits ist schneeweiß und bluesy. Und Stephan erst recht. Der spielt das Klavier ja wie ne Gitarre.
 
Blues ist nicht nur eine Musikrichtung, die von Schwarzen entwickelt wurde, sondern auch und insbesondere, eben eine, die für das Lebensgefühl und die Rhythmik schwarzer Menschen geradezu auf den Leib geschneidert ist.

Deshalb sagte Miles Davis auch über Oscar Peterson, dass dieser selbst den Blues mühsam lernen musste;-).
 
Schmarrn, Nils! Es ist eine Sache der Seele. Und die hat keine Farbe. Obama kriegt nie nen guten Blues hin, selbst wenn er sich 14 Tage in die Sonne legt. Tom Waits ist schneeweiß und bluesy. Und Stephan erst recht. Der spielt das Klavier ja wie ne Gitarre.

Es ist ja nicht so, dass jeder Schwarze auch automatisch ein begnadeter Bluesmusiker sein muss.

Tom Waits ist weiß. Und selbstverständlich bluesy! Aber eben weiß!

Ich durfte bei diversen, schwarzen Musikern Sessions mitspielen. Da kannst du grooven wie sau! Du kommst nicht rein, keine Chance! Zählen?? Am Arsch! Und trotzdem grooved es wie verrückt!

Das funktioniert bei weißen Musikern nur beim Jazz.

Ich bleibe dabei: schwarzer Blues ist schwarzer Blues. Weißer Blues ist weißer Blues.
 

Zuerst mal sagst du deinem Chef, was du wirklich von ihm und dem Job hältst. Nach dem Rauswurf ziehst du um die Häuser, bis du auch in wirklich allen Läden Hausverbot hast. Und wenn du ganz unten bist, dann setzt du dich an´s Klavier und fängst an zu klimpern. Und dann siehst du plötzlich dieses Licht.....:-D

Ne, im Ernst. Hör dir so viel aus dem Genre an wie möglich. Das ist schon mal der allererste Anfang. Versuche, dir einiges heraus zu hören. Google mal nach 12-Takt-Schema und Pentatonik und klimper damit einfach mal ein wenig herum. Das ist einfacher, als du denkst. Aber bis es wirklich gut klingt, ist das natürlich ein langer Weg. Das schöne daran ist, dass der Weg dahin auch sehr viel Spaß bereiten kann. Man kann viele kleine Erfolge feiern. Was möglicherweise am Anfang schwer sein könnte, ist das Zusammenspiel von linker und rechter Hand. Links Begleitung, rechts Improvisation. Wenn du aus der Klassik kommst oder noch nie improvisiert hast, könnte das ein Problem sein. Kann ich allerdings nicht beurteilen, weil ich es genau anders herum gemacht habe: erst Blues und improvisieren, erst dann nach Noten (auch ein klein wenig Klassik).
 
Hmmm. Mal drüber nachdenken....

Das was Du von den Schwarzen sagst, sehe ich nochviel ausgeprägter bei den Latinos. Kein Weißer kriegt südamerikanische Musik so unterleibsbetont hin... Selbst im größten Melodram ist da noch Erotik dabei. Und immer: Corazon! Und ein wenig Cojones...
 

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