Bewunderung für Lehrer/innen empfinden

Ich versuche generell jeden ganz schnell zu duzen. Dieses Gesieze finde ich einfach furchtbar.

Generell werden hier ja die Lehrer immer angehimmelt. Ich persöhnlich hab bis jetzt nur schlechte Lehrer getroffen, zumindest die ich angetroffen habe :-D.

Ja, ich finde du bist da etwas sehr krass drauf. Stell deine Lehrerin nicht auf ein hohes Ross, sie ist auch nur ein Mensch mit Fehlern.
 
Kennst du das Lied vom Udo über die Klavierlehrerin ? Aber wer will auch sagen, dass man Klavierlehrerinnen nicht auch mögen und, ob ihrer Klavierfähigkeiten, bewundern darf ? Nur, das was du da schreibst, ist vielleicht schon ungewöhnlich, wie alt bist du denn ?
 
Mein KL ist 15-20 Jahre jünger als ich. Ich hatte mir bei der ersten Begegnung herausgenommen ihn und seinen Chef zu siezen. "Ich heiße Pablo, das ist Marcelo. unter Musikern wird sich gedutzt. Freut mich, Dich kennen zu lernen.". Fall erledigt. :-)
 
Manchmal stell ich mir vor, wie cool es wäre, mal länger Zeit mit ihr zu verbringen, über Musik zu reden, welche zu hören und zu machen.

Vielleicht hast Du dich etwas verliebt?

Man kann auch Zuneigung zu einem Menschen entwickeln mit dem Gefühl diesem gerne näher sein zu wollen, ohne das es gleich in die Richtung einer klassischen Beziehung geht.

Solange Dir und deiner KL dieser Zustand kein Seelenpein bereitet oder den Unterricht zu sehr stört, kannst Du doch ganz relaxt bleiben.
 
Niedlich hast Du das beschrieben!
verliebt.gif


Solange Dein Feeling Dich beflügelt, ist doch alles bestens! Falls es Dich hemmt, verlegen macht o.ä. könnte die professionelle Unterrichtssituation erheblich leiden. ;-)
 
Sieh es mal von der Seite:
Wann verbringt ein Mensch mit dir regelmäßig Zeit, in der es nur um dich geht, genau auf dich geachtet wird, auf deine Bedürfnisse eingegangen wird... und in der dir der Mensch wunderschöne Dinge beibringt, die du unbedingt können willst und die er selbst schon viel besser kann als du?
Noch dazu ist das Musizieren eine sehr persönliche und intime Angelegenheit, in der es um Gefühle geht, und auch das Vorspielen und Sich-Präsentieren sowie das Sprechen über all dies ist sehr persönlich.
Wenn dann der / die LehrerIn noch einen starken oder vorbildhaften Charakter hat oder vielleicht in einem Alter ist, das irgendwie interessant ist (Kind / Partner / Vater / weiser Opa...) ist es klar, dass Bewunderung und Zuneigung entsteht.

Ich schrieb hier mal über einen Schüler, der mich glaub ich gern adoptiert hätte, er hatte selbst keine Kinder. Und auch sonst kommt es schon vor, dass man die Lebensgeschichte erzählt bekommt (kürzlich geschehen direkt in der ersten Klavierstunde...). Der Klavierlehrer wird ja auch fürs Zuhören bezahlt. ;-)

Also, du musst da nichts schlechtes sehen, aber bedenke, dass du die Lehrerin nur von ihren besten Seiten kennenlernst. Nämlich von der, die sie so gut beherrscht, dass sie damit ihr Geld verdient!
 
Lehren und Lernen ohne Sympathie ist ein mühseliges Geschäft. Das wissen die meisten aus eigener Erfahrung aus der Schule, setzt sich aber m.E. überall fort, egal ob es Sprachenlernen, das Erlernen einer Sportart oder eben der Unterricht an einem Instrument ist. Hinzu kommt das, was Stilblüte gesagt, dass gemeinsames Musizieren ungleich intimer als etwa Golfspielen ist.
So lange es bei einem "crush" bleibt und sich dieser nicht vor die Liebe zur Musik schiebt, ist doch alles gut (sonst läuft man Gefahr, bei einem ggf. notwendigen Lehrerwechsel das Ganze dranzugeben).
 
Sieh es mal von der Seite:
Wann verbringt ein Mensch mit dir regelmäßig Zeit, in der es nur um dich geht, genau auf dich geachtet wird, auf deine Bedürfnisse eingegangen wird..!

Meine Mandanten bei mir, daher quatschen die auch so gerne und erzählen mir alles, was ihnen gerade wichtig ist... vorgestern erst erwähnte sie, dass sie seit der Geburt des Kindes Milchausfluss habe... was auch immer das heissen mag?!

Aber meine Lehrerin ist auch toll ;)
 

Hallo Leute,

[...] nun brennt [...] Ich bewundere [...] fiebere [...] Schulferien sind für mich immer die Hölle, aber ich liebe diese Frau, nicht im erotischen Sinne, [...] ein Teenie, der [...]anschmachtet. :D
[...] so unterlegen [...]
neulich fragte sie mich, ob wir nicht Du zueinander sagen wollen. Ich war total perplex, mich hat das total verlegen gemacht [...] dieses komische Gefühl im Bauch.

[...]
wie cool es wäre, mal länger Zeit mit ihr zu verbringen[...] mit ihr vierhändig spielen; hab sie heute gefragt und sie hat sich offenbar drüber gefreut und hat zugestimmt.

ANNIEEEEEE :-D

schön, dass Du wieder da bist, auch ich freue mich !!!

Eine kurze Analyse Deines Textes, gemäß Zitat, ergibt: ( rechne-denk-analysier-denk-kalkulier- ) :

Rote Worte höchst unwahrscheinlich. Andere, schwarze Worte signalisieren Status von "Love" , der etwa 80-95 % beträgt :-D....

Das passiert aber oft, das ist eine normale Sache, die sehr schön sein kann. Im Film "Tanz der Vampire" wird ein Beispiel gegeben, wie man verfahren könnte:

Man sitzt neben dem Objekt seines Interesses, legt ( also zum Beispiel bei einer Paue beim Vierhändigspielen ) unbemerkt seinen Arm um es, ganz sanft, und verfährt desweiteren in Richtung "knuffeln" !! :-D

LG, Olli !!
 
Man sitzt neben dem Objekt seines Interesses, legt ( also zum Beispiel bei einer Paue beim Vierhändigspielen ) unbemerkt seinen Arm um es, ganz sanft, und verfährt desweiteren in Richtung "knuffeln" !! :-D

Brahms schrieb an Hanslick über die ihm teils zugedachten vierhändigen Walzer op. 39, dass er dabei an ihn und die schönen Mädchen, mit denen Hanslick zu spielen pflegte, gedacht habe. Das soll aber keine Entschuldigung für einen Klavierlehrer oder -schüler sein, ein creep zu sein.
 
Zitat von Stilblüte:
...in einem Alter ist, das irgendwie interessant ist (Kind / Partner / Vater / weiser Opa...)
Hinzu kommt das, was Stilblüte gesagt, dass gemeinsames Musizieren ungleich intimer als etwa Golfspielen ist.
So lange es bei einem "crush" bleibt und sich dieser nicht vor die Liebe zur Musik schiebt, ist doch alles gut (sonst läuft man Gefahr, bei einem ggf. notwendigen Lehrerwechsel das Ganze dranzugeben).
Erinnert mich an meinen ersten Geigenlehrer. Der war für mich mein Opa, den ich über alles liebte und auch viel Privates mit seiner Familie unternahm. Nach dem Lehrerwechsel war es dann auch bald vorbei mit der Liebe zum Geigen.
 
Meine Lehrerin in "Grundlagen der Erschließung" war eine tolle Frau, ich hatte sie in diesem Fach und noch in 2 anderen, übers Biblio-Studium verteilt. Sie sah toll aus, war jünger als ich, war manchmal zickig, aber auch lieb, und das obercoolste war, wir hatten ein studiumsbegleitendes Projekt von 1 Jahr Dauer abzuleisten, Bestehen = Pflicht, wenn man das nicht bestand, dann hatte man Riesenärger...( ging nem Kommilitonen so. ) , und so war klar, dass sich alle in Projekte eintragen wollten, in denen sie schon Kenntnisse hatten, oder die in anderer Form "praktisch" waren: Ich wollte - wie allerdings nat. 80 % aller anderen, da ja Hannover-nah, in ein Projekt zur Dokumentation des "Steinhuder Meeres", incl. Anlegen einer Homepage für den Touristikverband im dortigen Erholungsraum. Außerdem war dieses Projekt bei einem Prof, der supercool war, er war so ein Drucktechniken- und Visualisierungs-Spezialist, und hatte zusätzlich Kunst studiert ( war Meisterschüler bei einem bekannten Maler gewesen ). :

Da aber bei dem Prof das Projekt voll überlaufen war, und auch meine Zweitwahl ( Preußische Instruktionen / und alte Handschriften usw. ) und Drittwahl ( weiß ich nicht mehr ) überlaufen waren, wurden mehrere Studis einfach irgendwohin ZUGEWIESEN:

Ich landete in einem Projekt zur Dokumentation und Erfassung von Job-Anzeigen in Medizinberufen - Dozentin:

JUCHHUUUUU - :super::love::super:

- und vor allem: Ich hatte vom Tuten gar keine Ahnung, in diesem Fach hatten wir alle viel zu lernen. Aber es war trotzdem total easy, wir brauchten kaum was machen, und es war immer soooo locker und toll, 3 von uns wurden einfach den Vormittag inne Biblio geschickt, Zeitungen und Stellenanzeigen kopieren, das wars!

Ich freute mich immer !!!

LG, Olli!
 

Zurück
Top Bottom