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- 11. Feb. 2007
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Hallihallo,
durch einen glücklichen Zufall bin ich letzte Woche dazu gekommen, mit einer Videokamera mein Klavierspielen aufzunehmen. Ich hatte eigentlich gar keine Lust mit all der Technik, war schon zu dämlich das Stativ gerade hinzustellen, aber das Ergebnis, bzw. den Effekt, den das hatte wollte ich euch nicht vorenthalten und es hier berichten.
Weil ich mich schon lange wundere, warum ich mich bei bestimmten Stücken immer an derselben Stelle verspiele oder an schnellen Passagen (für mein Niveau) verhake, habe ich genau diese Stellen ins Bild gesetzt. Das war eine Debussy Stelle, ein paar Takte im ersten Satz von KV 331 und zwei Czernys aus der Schule der Geläufigkeit. O.k., wurscht, was dabei herauskam war wirklich erstaunlich: der einzige Grund -und jedesmal der gleiche-, warum ich da Probleme hatte, war mein Daumen. Ich hab`s genau gesehen, schon im Anmarsch auf diese Stellen spreizte er sich zur Seite ab und verspannte die ganze sonst wirklich lockere Hand. Und das ist das Entscheidende: meine Hände und Schultern sind nämlich eigentlich schon locker, nur just an diesen Stellen nicht. Das ganze ist auch keine völlig neue Erkenntnis, dass man halt Schwierigkeiten bekommt, wenn man verkrampft, aber diese "Beweisbilder" haben mir nun enorm geholfen, das Problem zu beheben. Gerade weil es sich nur um 2-3 Sekunden Verspannung handelt, die man so schwer wahrnehmen kann. Die Hinweise meiner KL gingen schon auch in dieselbe Richtung, nur dachte ich immer: Was will sie? Ich bin doch locker! :rolleyes::D
Jetzt nach ein paar Tagen üben mit den Bildern im Gedächtnis, habe ich Fortschritte gemacht, bzw. spüre, dass ich sie machen kann, woran ich mir sonst die Zähne ausgebissen hätte; trotz Feuchtwanger ;)
Also meine Empfehlung: falls ihr die Möglichkeit habt, dann nehmt euer Spiel nicht nur audio auf, sondern auch video. Das wirkt!
LG, gute Nacht,
Sesam
durch einen glücklichen Zufall bin ich letzte Woche dazu gekommen, mit einer Videokamera mein Klavierspielen aufzunehmen. Ich hatte eigentlich gar keine Lust mit all der Technik, war schon zu dämlich das Stativ gerade hinzustellen, aber das Ergebnis, bzw. den Effekt, den das hatte wollte ich euch nicht vorenthalten und es hier berichten.
Weil ich mich schon lange wundere, warum ich mich bei bestimmten Stücken immer an derselben Stelle verspiele oder an schnellen Passagen (für mein Niveau) verhake, habe ich genau diese Stellen ins Bild gesetzt. Das war eine Debussy Stelle, ein paar Takte im ersten Satz von KV 331 und zwei Czernys aus der Schule der Geläufigkeit. O.k., wurscht, was dabei herauskam war wirklich erstaunlich: der einzige Grund -und jedesmal der gleiche-, warum ich da Probleme hatte, war mein Daumen. Ich hab`s genau gesehen, schon im Anmarsch auf diese Stellen spreizte er sich zur Seite ab und verspannte die ganze sonst wirklich lockere Hand. Und das ist das Entscheidende: meine Hände und Schultern sind nämlich eigentlich schon locker, nur just an diesen Stellen nicht. Das ganze ist auch keine völlig neue Erkenntnis, dass man halt Schwierigkeiten bekommt, wenn man verkrampft, aber diese "Beweisbilder" haben mir nun enorm geholfen, das Problem zu beheben. Gerade weil es sich nur um 2-3 Sekunden Verspannung handelt, die man so schwer wahrnehmen kann. Die Hinweise meiner KL gingen schon auch in dieselbe Richtung, nur dachte ich immer: Was will sie? Ich bin doch locker! :rolleyes::D
Jetzt nach ein paar Tagen üben mit den Bildern im Gedächtnis, habe ich Fortschritte gemacht, bzw. spüre, dass ich sie machen kann, woran ich mir sonst die Zähne ausgebissen hätte; trotz Feuchtwanger ;)
Also meine Empfehlung: falls ihr die Möglichkeit habt, dann nehmt euer Spiel nicht nur audio auf, sondern auch video. Das wirkt!
LG, gute Nacht,
Sesam