dieses "für Klavier und Violoncello" hält sich schon arg hartnäckig...
das könnte man vielleicht zur 1. Sonate (F-Dur) noch sagen,... aber auch nicht mehr so richtig.
Gut zugänglich sind die g-Moll- und die A-Dur-Sonate. Der Klavierpart ist vielleicht ähnlich "machbar" wie die drei Klaviersonaten op. 10.
Die F-Dur-Sonate ist ein Ticken schwerer fürs Klavier, aber insgesamt nicht sehr dankbar.
Die C-Dur-Sonate ist jetzt nicht hochvirtuos, aber sehr delikat.
Die D-Dur-Sonate hat eine greusliche Fuge, die ähnlich "schön" klingt wie die aus den Eroica-Variationen (um mal nicht op. 106 zu sagen... ups

). Ich habe kürzlich die Rede vernommen, dass diese Fuge eigentlich eine Gavotte ist

...
Also, für den Anfang einer schönen Kammermusikbeziehung würde ich die g-Moll-Sonate empfehlen.
Die Sonaten in A-Dur und in C-Dur finde ich wunderschön, hier hat der Cellist definitiv die Präsenz, wie sie in der Formulierung "für Violoncello und Klavier" zum Ausdruck kommen würde.