Beethoven-Sonaten bei Bärenreiter

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koelnklavier

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26. März 2007
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ich habe heute einige Beethoven-Sonaten aus der neuen Bärenreiter-Edition (Urtext in Einzelausgaben) in der Hand gehabt, hrsg. von Jonathan Del Mar. Umfangreiche Vorworte zu Entstehung, Form und Aufführungspraxis, kritischer Editionsbericht - und nicht zuletzt ein sehr luzider, gut lesbarer Satzspiegel. Keine Fingersätze (was ich persönlich sehr angenehm finde). Durchaus eine Alternative zu den bewährten Henle-Ausgaben.
 
Noch eine Alternative: Die dreibändige ABRSM-Ausgabe, herausgegeben von Barry Cooper, jeweils mit CD (entbehrlich), aber auch mit einer allgemeinen Einführung zur Aufführungspraxis, einem Kommentar zu jeder Sonate einschließlich Entstehungsgeschichte, Quellenbewertung und Interpretationshinweisen. Und das Tollste: Für diesen Hinweis bekomme ich keinen Cent.
 
Und das Tollste: Für diesen Hinweis bekomme ich keinen Cent.

Dafür hast Du auch der, hm, Schreibökonomie gehuldigt und in Kürzeln gesprochen, die sich für Laien alsgleich in ein Rätsel verwandelt haben. Ich laß mir jetzt die Bärenreiter-Ausgabe zu Weihnachten schenken, die meine zerlesene - ach, leider nie zerspielte - Breitkopf-Ausgabe ersetzen wird. Das hast du jetzt davon (falls Du der A...dingsda-Editor bist) ;).
 
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Immer wieder spannend zu erleben, welche latenten Aggressionen gerade die Menschen hegen, die ansonsten ihre hehre ethische Gesinnung wie einen Bauchladen vor sich hertragen. In dem Sinne wünsche ich allen ein friedliches Weihnachtsfest.
 
Wo ist das Problem? Dies ist ja nicht Koelnklaviers erster Ausflug in die Werbewelt. In seinem Bauchladen finden sich immer auch ein paar Verlagsprospekte. Dies mit sanftem Spott zu kommentieren, dafür muß ich noch nicht einmal kostbare Aggressionen verschwenden. Schlimmer ist um meine ethische Gesinnung bestellt: komplett ausverkauft! Friedliches Weihnachtsfest!
 
Ich habe mir früher ein paar Noten von Schubert und Mozart von Bärenreiter gekauft. Ich mag schon den Druck nicht, die Notenhefte klappen immer wieder zusammen und ich habe die Fingersätze gerne als Anregung dabei. Inzwischen habe ich vollständig auf Wiener Urtext umgestellt und nein, ich bekomme keine Provision. Am besten klingt es dann auf einem Steinway.... nein, auch hier keine Provision!
 
Inzwischen habe ich vollständig auf Wiener Urtext umgestellt und nein, ich bekomme keine Provision. Am besten klingt es dann auf einem Steinway.... nein, auch hier keine Provision!

Jetzt hast Du aber versäumt darauf hinzuweisen, daß Du auch Herrn Beethoven für Deine Bemühungen um seine Werke keinerlei Antwaltsgebühren in Rechnung stellst. ;)

Guten Rutsch!
 
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