auswendig mit geschlossenen Augen spielen

K

klaros

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Liebe Gemeinde, mich würde mal interessieren: Wenn ihr ein Stück gut auswendig (inwendig) spielen könnt, schließt ihr dann die Augen?
Natürlich nicht bei großen Sprüngen, wo das Hinschauen nützlich sein kann.
Ich meine damit auch nicht, dass es erstrebenswert sei, aber ich ertappe mich so immer wieder bei moderaten Sätzen.
 
@klaros Zurück zu deiner Frage :)
Na klar ist es erstrebenswert, beim Auswendig spielen nicht auf die Tasten zu sehen. (Da muss man nicht zwangsläufig die Augen schliessen. Man kann aufrecht sitzen und schauen.)
Es fördert die Unabhängigkeit des Spiels und beim Zusammenspielt mit anderen Musikern ist es eine wichtige Voraussetzung für die Kommunikation. Außerdem macht es Spaß.
 
Na klar ist es erstrebenswert, beim Auswendig spielen nicht auf die Tasten zu sehen. (Da muss man nicht zwangsläufig die Augen schliessen. Man kann aufrecht sitzen und schauen.)

Das ist doch auch ne Typfrage. Wenn man sich die großen Pianisten anschaut, dann gibt es viele, die permanent auf die Tastatur schauen, andere fast gar nicht und alle Schattierungen dazwischen. Man spielt nicht schlechter oder unsouveräner, wenn man auf die Tasten schaut:-).
 
Nö. ist es nicht.
Beispiel: Als ich als Klavierbegleiterin für eine Kabarett-Truppe gearbeitet habe, haben die nicht nach meinem "Typ" gefragt ;) Die wollten einfach, dass ich während des Spielens zu ihnen auf die Bühne schauen.

Und zur Frage der Souveränität: man ist nicht souverän, wenn man nicht das eine und das andere kann. Beides sollte fliessend ineinander übergehen können :)
 
Ich sag ja, wir reden aneinander vorbei:bye:.

Du hast geschrieben, es ist erstrebenswert, beim Auswendig spielen nicht auf die Tasten zu sehen. Das ist was anderes, als nicht auf die Tasten sehen zu müssen:-).
 

Ach so. Kann sein, hab mich in dem einen Satz vielleicht ungenau ausgedrückt. Korrigiere ich.

Aber verstanden wurde mein Beitrag bestimmt auch so.
 
Für mich war es klar, danke! Es hat ja auch jeder die Freiheit das Eine oder das Andere zu tun oder zu lassen.
Ich hatte die Frage nur gestellt, um zu erfahren wie die allgemeine Praxis ist und wie ihr darüber denkt.
 
Es gibt da kein besser oder schlechter. Ich übe auch blind und es bringt mir viel für die Sicherheit.
 
Für mich war es klar, danke! Es hat ja auch jeder die Freiheit das Eine oder das Andere zu tun oder zu lassen.
Ich hatte die Frage nur gestellt, um zu erfahren wie die allgemeine Praxis ist und wie ihr darüber denkt.
Augen schließen ist das Eine und auch gut aber ich erwische mich dabei dann und wann zu blinzeln, deshalb binde ich mir ein schwarzes Halstuch um die Augen, das hilft mir dann richtig, die Tasten blind zu treffen :super:
 
Das ist doch auch ne Typfrage. Wenn man sich die großen Pianisten anschaut, dann gibt es viele, die permanent auf die Tastatur schauen, andere fast gar nicht und alle Schattierungen dazwischen. Man spielt nicht schlechter oder unsouveräner, wenn man auf die Tasten schaut:-).
Ich denke nicht, daß die Profis beim Spiel auf die Tasten schauen in dem Sinn ob's auch die richtigen sind, wenn's auch so aussieht
 
Profis schauen nicht auf die Tasten, weil sie in der Regel verdreckt sind. Habe da in vergangenen Jahren die tollsten Sachen erlebt.

Gauf! :017:
 
Ob nun die Profis auf die Tasten schauen oder nicht, ist für meine Frage nicht von Bedeutung. Mich sieht niemand wenn ich beim Spielen die Augen schließe. Wenn ich Publikum hätte, würde ich es nicht tun. Ich danke für die sachlichen Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben früher beim auswendig Üben am Abend in der Hochschule auf die Beleuchtung verzichtet. Es ist erstaunlich wie sehr das Blindspielen die Orientierung verbessert. Überraschenderweise hört man auch besser auf das eigene Spiel
 
Auswendig mit geschlossenen Augen ist Pipikram - prima Vista mit geschlossenen Augen ist die Königsdisziplin ;-);-):-D:drink:

Da seh ich nix, Rolf...:-D:-D - Prima Vista mit geschlossenen Augen - was ist denn das für ein Mumspitz -:drink::drink::-D

NOCHMAL: Für geschlossene Augen braucht Ihr entweder Licht aus oder ein Tuch / Hemd vor die Augen.

UND AUCH DANN ( und jetzt wirds ernst ) :

Viele würden manche Tasten nicht GLEICH treffen....

Von Natur aus Blinde hätten einen Vorteil: Den besseren Tastsinn EVENTUELL.

Aber auch sie müssten bei weiten Sprüngen VORFÜHLEN und erst DANN "zuschlagen" äh besser: zugreifen.

LG, Olli / LMG.:-)
 

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