KrautundRueben
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...Ahorn ist auch ein schönes Holz.Ich vermute mal, daß die Originale aus Rotbuche ist.
Toni
Aber eine andere Frage beschäftigt mich jetzt; was ist der Grund dafür eine gesamte Auslösepuppenleiste völlig zu ersetzen? Die überleben doch in der Regel sogar noch das Klavier?
Viele Grüße
Styx
...wenn es nicht zufällig abgebrannt ist:

Hallo zusammen,
Danke schon mal für die Antworten!
in der alten Leiste stecken ein paar abgebrochene Stellschrauben, die weder von oben noch von unten herausgezogen werden können. Stattdessen wurden leicht seitlich versetzt neue Stellschrauben eingesetzt, so dass die Puppen auf diesen nicht in der optimalen Position sind. Entsprechend ist bei den betroffenen Tasten das Einstellen des Auslösepunkts schwierig und nicht sehr beständig.
Falls es einen Weg gibt, die alten Schraubenreste zu entfernen (raustreiben oder ausbohren und neu ausfüttern mit einem eingeleimten Rundstab?) und neue an der korrekten Stelle einzusetzen, so würde ich erstmal das versuchen. Könnt ihr mir hierfür Tipps geben?
...wenn es nicht zufällig abgebrannt ist:


Ach, die richtet man an so einem historischen Weisbrod! Wenn ein paar (vielleicht 3,4?) Schrauben nicht herausschraubbar und an falscher Stelle ersetzt wurden, bohrt man die Schraube halt auf und macht einen kleinen Dübel, da hast Du schon recht! Den leimt man passend ein. Dann misst Du mit der Micrometerschraube das Gewinde und bohrst das Loch um etwa 2/10 Millimeter dünner als die neue Stellschraube. Sie muss von Hand mit mäßigem Kraftaufwand einschraubbar sein. Ist das nicht möglich, versucht man es mit 1/10 Millimeter dünneren Bohrer. Du brauchst sonst kein Material für die Arbeit, wenn die leicht versetzten Puppen abzuschrauben sind und funktionieren (also nicht extrem verbogen sind) . Du arbeitest mit Dübel auf Stirnholz, vergiss das nicht, und man muss das mit dem Maß der Festigkeit (von Hand mit mäßigem Kraftaufwand...) hin kriegen. Wenn Du die Leiste heraus nimmst, und nur wenige Stellschrauben zu bewegen sind, sozusagen alle zu fest, kann man die Gewinde mit CLP und einer Spritze behandeln. Allenfalls irgendein dünnflüssiges Kriechöl - das sieht zwar nicht sehr hübsch aus, aber tut den Zweck. Alle durchprobieren, fertig!Hallo zusammen,
Danke schon mal für die Antworten!
in der alten Leiste stecken ein paar abgebrochene Stellschrauben, die weder von oben noch von unten herausgezogen werden können. Stattdessen wurden leicht seitlich versetzt neue Stellschrauben eingesetzt, so dass die Puppen auf diesen nicht in der optimalen Position sind. Entsprechend ist bei den betroffenen Tasten das Einstellen des Auslösepunkts schwierig und nicht sehr beständig.
Falls es einen Weg gibt, die alten Schraubenreste zu entfernen (raustreiben oder ausbohren und neu ausfüttern mit einem eingeleimten Rundstab?) und neue an der korrekten Stelle einzusetzen, so würde ich erstmal das versuchen. Könnt ihr mir hierfür Tipps geben?
Viele Grüße
KrautundRueben
Ja, an einem neuen Klavier!Ne neue Puppenleiste sieht aber hübscher aus....
Viele Grüße
Styx
Dann muss man wohl die Puppen neu befilzen. Irgendwo hab ich ein Video, wie man das macht...Hallo zusammen,
Ich hab gestern die Auslösung neu eingestellt, und dabei festgestellt dass auch solche Töne schwierig zu regulieren sind, bei denen keine seitlich versetzten Stellschrauben/Puppen drauf sind. Teilweise reicht eine Umdrehung an der Stellschraube von wenigen Grad, um in der Auslösung zwei Millimeter zu bewirken.
Ich glaube daher, dass die Puppen (sind anscheinend noch die 1920er Originale) dellig sind. Erster Schritt wäre daher wohl, die Puppen aufarbeiten zu lassen (wenn das überhaupt zu annehmbarem Aufwand geht) oder neue draufzumachen. Nachdem ich die Regulierung dennoch befriedigend hinbekommen habe, hab ich die Aktion auf unbekannte Zeit verschoben.
Dennoch herzlichen Dank für die Antworten!
Viele Grüße
KrautundRueben
Wie hübsch findest du, wenn man an einer historischen Statue nen neuen Kopf dran setzt? Womöglich den Deinen? :D
l

Ich hab gestern die Auslösung neu eingestellt, und dabei festgestellt dass auch solche Töne schwierig zu regulieren sind, bei denen keine seitlich versetzten Stellschrauben/Puppen drauf sind. Teilweise reicht eine Umdrehung an der Stellschraube von wenigen Grad, um in der Auslösung zwei Millimeter zu bewirken.
Erst mal nicht, bis sich die Filze an der 'neuen' Stelle wieder eindrücken.Macht aber nicht so viel.
Erst mal nicht, bis sich die Filze an der 'neuen' Stelle wieder eindrücken.
- Also doch neu befilzen?
