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Ich stimme Ihnen zu, dass es noch ein Potenzial gibt, Unausgeschöpftes weiter zu erforschen. Und ich finde Ihren Ansatz, der ja bereits über 100 Jahre alt ist, durchaus reizvoll. Allerdings halte ich Ihren Begriff „schön“ für problematisch. Schön ist auch z.B. einiges aus der Filmmusik oder Neoklassik (Max Richter usw.) und schön ist eng verwandt mit langweilig. Meiner Meinung nach aber sollte Musik in erster Linie interessant klingen.
Ist es nicht auch in der obigen Umfrage bezeichnend, dass ca. 63% sie nicht mögen und nur 37% ihr moderat bis deutlich zustimmend begegnen?
Mir geht es in allen Lebensbereichen um die "universellen Gesetze" - und in der Musik liegt diese übergeordnete Grundlage aller Hamonie nach meiner festen Überzeugung im Aufbau der Naturtonreihe.
Eine verdammt enge Universalität, oder? Was ist denn mit der ganzen mikrotonalen Musik aus anderen Kulturkreisen?
Was sagt denn so eine Umfrage eigentlich aus? Wenn ich so eine Umfrage etwas weiter fasse und nach Klassik und Pop frage, dann werden bestenfalls 5-10% der Klassik "zustimmend begegnen". Oder wenn Du noch spezieller fragst Bach oder Beatles? Welchen Schluss ziehst Du dann daraus? Dass Bachs Musik einfach nur ein Irrweg der Musikgeschichte war?
Eine verdammt enge Universalität, oder? Was ist denn mit der ganzen mikrotonalen Musik aus anderen Kulturkreisen?
Schön bedeutet auch "seelisch ergreifend, harmonisierend, Sehnsucht erweckend", auch "aufwühlend und packend" und ähnliches, aber eben auf der seelischen und nicht allein auf der verstandesmäßigen Ebene.
Und ich habe es erlebt, wie häufige Programme mit atonalem Schwerpunkt bei uns zwei beliebte Konzertreihen in die Krise geritten haben, so dass massiv gegengesteuert werden musste. Das beliebte Argument: "Das Publikum ist halt zu spießig und zu dumm", und genau das sehe ich völlig anders.
Ist es nicht auch in der obigen Umfrage bezeichnend, dass ca. 63% sie nicht mögen und nur 37% ihr moderat bis deutlich zustimmend begegnen?

Mir geht es in allen Lebensbereichen um die "universellen Gesetze" - und in der Musik liegt diese übergeordnete Grundlage aller Hamonie nach meiner festen Überzeugung im Aufbau der Naturtonreihe.
In der Sache (Prägung etc) sicher richtig - aber @Demian hat man ein derart verwunderliches Experiment (Babys mit verschiedenen Musiksorten berieseln) jemals tatsächlich durchgeführt und dokumentiert? (ich weiß es nicht, darum die Frage - so ad hoc wirkt das auf mich a la sagenumwobenes staufisch-sizilianisches Experiment zur Ursprache...)Indonesische Hörer ihrer traditionellen Gamelan-Musik dagegen empfinden ihre Tonskalen mit Mikrotonalität als angenehm. Westlichen Babys, denen man täglich balinesische Gamelanmusik und westlich-tonale Musik vorgespielt hat, wurden in musikalischer Hinsicht „zweisprachig“ sozialisiert. Es ist also primär alles eine Frage der Prägung.
Es bezog sich auf Babys und Kleinkinder, bis zu welchem Alter, weiß ich nicht. Ich habe mich im Rahmen meiner Examensarbeit intensiv mit indonesischer Musik beschäftigt und über dieses Experiment in einem der vielen Bücher gelesen.hat man ein derart verwunderliches Experiment (Babys mit verschiedenen Musiksorten berieseln) jemals tatsächlich durchgeführt und dokumentiert? (ich weiß es nicht, darum die Frage - so ad hoc wirkt das auf mich a la sagenumwobenes staufisch-sizilianisches Experiment zur Ursprache...)
Was die Umfrage aussagt? Dass 63% der Besucher eines Klavierforums atonale Musik nicht mögen; nicht mehr und nicht weniger.
mich interessiert, welche zuverlässige Quelle das Experiment samt Ergebnissen dokumentiert und bestätigt.und über dieses Experiment in einem der vielen Bücher gelesen.
Und immer wieder zum Schmunzeln bringt mich:
Und für mich ist "Ein Überlebender aus Warschau" von Schönberg packend, auffühlend, ergreifend.
Das ist verfälscht dargestellt. Man könnte mit mehr Recht behaupten 77% finden atonale Musik zumindest interessant.Ist es nicht auch in der obigen Umfrage bezeichnend, dass ca. 63% sie nicht mögen
Damit habe ich mich schlicht und einfach noch nicht beschäftigt
Das ist in der Sache nicht wirklich richtig!4. Natürlich hat es auch bei Spätromantikern erweiterte Tonaliät gegeben, meist aber trotzdem auf der Basis von Modulationen - diese Art der erweiterten Tonaliät meine ich nicht!