Anfängerfragen! (wichtig)

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matzelo94

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Ein herzliches Grüßgott aus Franken:D,

wer mich noch nicht kennt >>hier die Vorstellung<<

Ansonsten `ne kurze Zusammenfassung:
Ich spiele seit fast 10 Jahren Keyboard und seit fast 1 Jahr eigentlich nur noch Klavier, also bin so zu sagen umgesattelt. Bin noch 14 Jahre…(alles weitere oben in der Vorstellung verlinkt).

Jetzt komm ich mal zum Thema auf was ich raus will:
Und zwar haben wir hier in der Gemeinde zur Zeit keinen Organisten und da es schwer ist einen zu finden, wurde eben rum gefragt wer doch spielen möchte.
So hat mir das meine Mutter erzählt und da ich Orgeln schon immer cool fand, einfach ein rießen Ding das man erstmal bendigen muss, hab ich gestern einfach mal mein Klavierlehrer gefragt ob es denn so schwer sei Orgel zu spielen und nachdem er meinte das nur die Füße dazu kommen und die Tasten etwas anders sind, aber er denkt das ich damit keine Probleme haben werde, hab ich mich dazu entschlossen es zu machen. Jetzt muss nur noch mit den Pfarrer geredet werden und das ich mir davor nochmal die Orgel anschau und mal etwas drauf spiel, dass ich ein kleines Gefühl dafür bekomm und ob es mir überhaupt Spass macht, was ich aber schon denk, denn ich hab schon mal mit 9 Jahren bei einer Führung etwas der Orgel rumm gespielt.


1. Jetzt meine Frage:
Gibt es ein Stück, welches man schnell erlernen (nicht mal 1 Tag) und es auf Klavier sowie auch Orgel spielen kann?
Selbstverständlich müssen die Noten (legal) im Internet erhältlich sein (kostenlos), da ich keine Zeit hab erst ewig da etwas zu bestellen. Ich weiß kommt etwas kurz fristig, aber bei mir wars auch recht kurz fristig.


2. Und dann noch eine Frage neben bei:

Wie heißt dieses Werk:
Bach Toccata D Minor
und ist es schwer zu erlernen?
Es gibt die kurze Version, also die auf den Video zu sehen ist und dann noch eine 9 minütige Version oder irre ich mich da?
Ich möchte nur erstmal die ersten 3 Minuten, sprich die auf`n Video zu sehn sind, können.
Reichen da 2 Wochen üben, dass man es langsam spielen kann und dann nochmal ca. 1 Woche bis man es schneller kann?

3. Dann noch eine Frage:
Wie schnell denkt ihr das man braucht um einen Gottesdienst mitspielen zu können, mit meinen Stand sprich fast 10 Jahre Tasteninstrument Erfahrung?

Und alle guten Dinge sind 3….misst sind zu viele Fragen, dann sind mal eben alle guten Dinge 4 :P.

Also hier die 4te Frage und die letzte:
Was braucht man alles für den D Schein können und was muss man da genau machen?
Es genügen auch Internet Links wo man das nach lesen kann, aber leider finde ich nichts für mein Bezirk, nur Kantoren wo man so etwas nachfragen kann, aber ehrlich gesagt, bin ich zu faul dazu:D. (Bezirk: Mittelfranken, genauer gesagt Nürnberg)

Ganz vergessen, bin evangelisch, also bitte auf die Frage mit den Orgel Scheinen auch aus evangelischer Richtung antworten.

So das wars dann auch, hoffe ich Stress euch nicht mit den Haufen frage, aber hat sich alles so kurz fristig ergeben und würde am Liebsten mich schon morgen an die Orgel hocken können und den ganzen Tag Orgel spielen können:D.

Dann bedanke ich mich auch gleich schon mal für die Antwort/en!

MfG

Matthias

P.S. Dass in Themennamen "wichtig" steht, heißt nur das es schnell gehen muss, da ich alles bis spätestens morgen wissen müsste;).
 
2. Und dann noch eine Frage neben bei:

Wie heißt dieses Werk:
Bach Toccata D Minor
und ist es schwer zu erlernen?
Es gibt die kurze Version, also die auf den Video zu sehen ist und dann noch eine 9 minütige Version oder irre ich mich da?
Ich möchte nur erstmal die ersten 3 Minuten, sprich die auf`n Video zu sehn sind, können.
Hi Matthias,
Herzliches Willkommen im Forum (ich bin auch noch nicht so lange hier:D)
die ersten 3 Minuten sind die Toccata, es ist aber eine Toccata und Fuge
und so ergeben sich dann die 9 Minuten.
 
Also ist das auf den Video eine ganz normale Toccata wie es drüber steht?
Dankeschön für die Antwort;).

Danke auch schonmal für weitere Antworten zu den anderen Frage;).
 
Vorab: bin 12, spiele 6 Jahre Klavier, 1,5 Jahre Orgel (bin katholisch).
Ich hab am Klavier schonmal diese Toccata ausprobiert: sie ist schon ohne Pedal ziemlich schwierig, weil einige Passagen äußerst schnell gespielt werden, und rechte und linke Hand auch noch syncron laufen müssen.
Zusätzlich müsstest du auch noch ständig umregistrieren, wenn du nicht so viele Manuale zur Verfügung hast. Vom umblättern mal ganz zu schweigen.

Versuche es mal erst mit den kleineren Stücken, z.B. die acht kleinen Präludien und Fugen von Bach. Die hören sich auch gut an.

Vor kurzem habe ich das erste Mal in einer Messe den Auszug gespielt, das ging auch ganz gut, aber bei einer kompletten GD-Begleitung spielt eigentlich die Gemeinde das Hauptinstrument (d.h. sie Singen, wie sie wollen).
Und du darfst begleiten - die Gemeinde singt, immer weiter, auch wenn du mal einen Fehler machst.

Noten bekommst du entweder von der Kirche gestellt oder von einem Organisten.
Einen Versuch ist es Wert.
 
Hi Matthias,
stell alle barocken Klavierstücke zusammen, die du finden kannst, sie dürfen ruhig sehr leicht sein. Auch alle anderen Klavierstücke, die vom Charakter her in die Kirche passen, ohne Klavierpedal spielbar sind, musst du einfach ausprobieren.
Du musst die Registerklänge gut kennen und kombinieren.
Das Orgelpedal kannst du erst mal vergessen für das öffentliche Spielen, das braucht lang, macht aber Spaß. Schau nach Noten für Harmonium oder Orgel manualiter.
Für den Anfang musst du dich um die Liederbegleitung kümmern. Besprich das mit deinem Lehrer, je nach dem was du von der Kirche für Liedernoten und eventuell Begleitungsnoten für die Orgel kriegst. Du wirst lernen müssen, Basisbegleitungen zu Melodien basteln zu können, oder geschriebene Begleitsätze vereinfachen und schnell lernen können.
Du musst dir Einleitungen überlegen. Die einfachste Möglichkeit ist, das Lied einfach mit Abkürzung durchzuspielen. Du brauchst zwei Standardeinstellungen bei den Registern, eine leise für die Einleitung und eine laute für das Spielen mit der Gemeinde.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Liturgie. Du musst mit dem Pastor verabreden, wie du merkst, dass du dran bist.
Das Spielen mit der Gemeinde ist zweischneidig: du musst führen, und doch warten, dass sie hinterherkommen. Üblicherweise spielen Anfänger ohne sich anzupassen unsingbar davon, oder passen sich an und werden viel zu langsam.....

Liebe Grüße
und genieße den Raumklang
SonjaH
 
Hey ho,
danke für die Antwort;)
Das mit den Präludium und Fuge hört sich echt nicht schlecht an, danke für den Tip.
Dumme Frage, ist das hier das was du mit Präludium und Fuge meinst, nicht das ich dann was falsches denk:D
>>Das hier!<<

Gleichzeitig danke für weitere Antworten!

Kann man das mit der Bach Toccata trotzdem schon in den "Anfangsstadium" üben?
Ich lern sehr schnell Sachen auswendig und spiel sie somit automatisch schneller, also mit der Schnelligkeit, wie auch mit der Synchronisierung hätte ich mMn weniger Probleme. Das einzige Problem ist das eben noch Pedalen hinzu kommen, aber das dürfte rein theoretisch auch nicht sooo schwierig sein oder?

Was ich immer noch bräuchte ein ganz ganz leichtes Stück, welches ich womöglich noch bis morgen bzw. morgen in der Früh schnell lernen könnte;).

Hab leider zu schnell geantwortet und somit SonjaH ihren Beitrag jetzt erst gelesen, danke auch dafür.
Da ich noch keinen Orgellehrer habe(alles weitere wird morgen mit den Pfarrer besprochen) werde ich wohl oder übel noch abwarten müssen, ohne mich darauf vorzubereiten zu können.
Das ich das alles lernen muss mit den Registern und allen drum und dran ist mir klar, aber das lernt man Schritt für Schritt und nicht von heute auf morgen, dass ist mir auch klar.
In unserer Gemeinde sind zwar viele Stammsänger drinnen die meistens den Takt angeben wollen, aber sobald ein "gescheiter" Orgelspieler an der Orgel hockt, singt die Gemeinde generäll nach der Orgel und nicht anders rumm. Ich habe auch schon öfters in der Kirche mit einen Keyboard oder Piano begleitet, von daher weiß ich das, dass auch "Anfänger" aktzeptiert werden.

Herzlichen Danke für die bisherigen Antworten und gleichzeitig auch danke an weitere Antworten!
 
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Hi,
na dann bist du ja kein Anfänger.
Dein youtube- Beispiel , das ist das erste der kleinen Orgelpräludien und ist in der Tat recht schnell für Klavierspieler zu lernen.
Trotzdem würde ich ohne Orgelpedale starten.
Warum nicht sowas:
http://icking-music-archive.org/scores/farnaby/Farnaby-AToye.pdf
oder
http://www.pian-e-forte.de/noten/cdpdf/index.htm
Klavier
solo und 4hdg. anklicken: J.S.Bach das kleine Präludium in e-Moll?

Mit Lehrer hab ich den Klavierlehrer gemeint.
Und ja, der Pfarrer wird dir weiter helfen. Der wird alles tun um dich zu kriegen, da sind die sowas von froh.....
Ich dachte, du müsstest sofort einsteigen....kann dir auch passieren. Hauptsache, jemand begleitet die Lieder.Versuch deine Keyboarderfahrung einfach auf den Orgelklang umzumünzen, die Begleitung akkordischer, lange Töne, schlichter, den Klang an sich wirken lassen, und du hast ja vor allem kein Klavierpedal.....extrem gesagt freut sich der Pfarrer schon, wenn du einfach die Melodie laut mitspielst mit beiden Händen.

Viel Spaß
SonjaH
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn du zwei Manuale hast:
dann spiel mit der linken Hand die Basstöne auf einem Manual, für das du Register einschließlich 16' einstellst, das klingt dann wie mit Fußpedal. Die rechte Hand dann auf dem anderen Manual.
Ein ziemlich guter Trick. Du willst ja schnell nach richtigem Organisten klingen.
Und scheu dich nicht ohne Pedal zu spielen und Klavierstücke und sehr leichte zu spielen.
http://www.pian-e-forte.de/noten/cdpdf/index.htm
Klavier
solo und 4hdg. anklicken:Lose Blätter ist so eine Fundgrube für Leichtes.
Auf der Orgel klingt das schnell nach mehr.
Du brauchst sehr schnell sehr viele Stücke.
SonjaH
 
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Viel Erfolg beim Einstieg! "Pfarrer" ist glaube ich evangelisch, also gehe ich einfach mal davon aus. Du solltest nach den üblichen liturgischen Stücken suchen, die während fast jedem Gottesdienst gespielt werden (Lamm Gottes, Kyrie Eleison etc.). Ich weiß nicht, ob es vergleichbares im katholischen Gottesdienst gibt, daher die vorherige Einschränkung. Es sind alles uralte Lieder und daher wäre es wohl kein Problem die einzuscannen, allerdings sind meine Versionen ziemlich benutzt, mit Anmerkungen vollgeschmiert etc., also such besser nach frischen. Und dann solltest du natürlich mit dem Pfarrer durchsprechen, was du davon wann zu spielen hast.

Choräle kann man sowohl dreistimmig wie auch vierstimmig spielen. Die Melodie geht immer auf ein eigenes Manual, damit sie gut hörbar ist, die Mittelstimmen spielt man mit der linken Hand und den Bass mit Pedal. Bei dreistimmigen Versionen fällt das Pedal weg, linke Hand spielt zweistimmig. Soweit ich weiß, gibt es sämtliche Choralsätze sowohl drei- als auch vierstimmig, du brauchst also kein Pedal. Mit Pedal klingt es natürlich voller und schöner aber wenn du einigermaßen fähige Hände hast, kannst du schnell einsteigen.

Zu den Chorälen gehört immer (?) ein Vorspiel, mit dem man die Gemeinde einstimmt und die Melodie erinnert (oder auch nicht, wie ich feststellen mußte). So weit ich weiß, gibt es ein dickes Buch, aus dem du das alles rauskopieren kannst, denn das Buch ist für den Notenständer nicht so gut geeignet.

Ich weiß nicht, ob das in jeder Kirche so ist, ich kenne nur zwei etwas besser, aber vermutlich findest du massenhaft Noten in der Nähe der Orgel. Davon kann man bestimmt einiges auch ohne Pedal spielen (und es gibt auch Orgelliteratur für Orgeln ohne Pedale).

Vielleicht kann jemand mit mehr Erfahrung meine "könnte" und "vielleicht" etc. noch bestätigen bzw. mir widersprechen. Im Großen und Ganzen dürfte es aber richtig sein.
 
Da meine Mutter kurz fristig über Nacht schlecht geworden ist und Kopfschmerzen bekommen hat, wird das wohl heute leider nichts:rolleyes:

Also Danke für die Antworten;)

Die Lied Beispiele werd ich mir gleich mal anhören und versuchen zu spielen, aber bevor ich ein Lied nicht gehört hab tu ich mir etwas schwer es nach zuspielen und mit zählen ist mir zu anstrengend:D

Jo Pfarrer ist evangelisch, hatte ich glaub ich irgendwo im ersten Post erwähnt das ich evangelisch bin.

Um so eher ich einsteigen kann um so besser ist es selbst verständlich auch für`n Pfarrer, denn zu `nen WeihnachtsGD gehört einfach eine Orgel und die emoment an der Orgel spielt, die spielt eigentlich in `ner anderen Gemeinde somit kann die nur einmal im Monat wenn überhaupt und spielt noch dazu grauenhaft nach aussagen der fast kompletten Gemeinde. Und wenn dann keiner mit singt, weil die Lieder durch die Orgel versaut werden, das ist dann auch nicht der Sinn und Zweck einer Orgel.

Ich hoff mal das meine Mutter so schnell wie möglich wieder Gesund wird und dann gehts ab zum Pfarrer, hätte richtig Lust zu jeden Tag da rumm zu orgeln:D.
Meinetwegen üb ich da jeden Tag 2-4 Stunden, solange der Pfarrer nach dem GD zu frieden ist...

Also danke für die Antworten!
Wenn jetzt noch jemand auf die letzte Frage mit den "Orgel Scheinen" eine Antwort hätte, dann wäre ich überglücklich.

Mfg
Matthias

...und jetzt ab zum Üben...
 
Hier noch ein paar Anmerkung von meiner Seite.
Ohne entsprechende Anleitung und Üben würde ich auf das Pedalspiel verzichten. Das kann nämlich durchaus eine ziemliche Umstellung sein, und dann fehlt die Konzentration für die Hände. Zu den Begleitsätzen für Chorälen würde ich mir einfach ein entsprechendes Buch besorgen und da den Satz nehmen der am besten passt. Was das Begleiten mit obligatem cantus firmus, wie es Guendola beschrieben hat, muss ich anmerken, dass das vor mehr als 20 Jahren (ev. Landeskirche Hannover) in der ersten Orgelprüfung (D) nicht Bestandteil war, sondern erst für C-Prüfung erforderlich war. Vierstimmige Sätze sind damit auf einem Manual und Pedal gespielt worden. Viele Sätze lassen sich vierstimmig auch auf dem Manual spielen, dann muss die rechte Hand mal Sopran/Alt und Tenor spielen, wenn es anders nicht griffig ist. In vielen Dorfkirchen habe ich auch nur ein Manual angetroffen, so dass sich hier alles andere eh erübrigt hat. Ich fand die damals ausgesetzten dreistimmigen Sätze nie sonderlich handlich für die Gesangsbegleitung(die haben sich aber durchaus als allererste Schritte im Triospiel bewährt). Mir ist es vom Singen her auch lieber, wenn der Organist eine klare rhythmische und harmonische Vorgabe macht, wie sie in den vierstimmigen Sätzen vorkommt. Da kann dann sogar die Melodie fehlen, das leisten schon die Sänger. Die Liturgie würde ich mit dem Pfarrer abklären, in wie weit Begleitung erforderlich ist, und das mit ihm mal durchgehen. Ich habe früher alles erlebt, von völlig orgelfrei über Begleitung der Gemeinderolle, bis hin zum Übernehmen der Pfarrersrolle gemäß dem Motto " Du kannst singen, mach Du mal, dann ist es schöner" (damaliger Superintendent des Kirchenkreises, ein sehr pragmatischer Mensch).
Für Vor- und Nachspiel würde ich mich nach Sammelbänden mit Werken diverser barocker Meister umschauen (z.B. Kleine (Klavier)Präludien von Bach, Choralvorspiele von J. G. Walther, manualiter Sachen von Buxtehude, Pachelbel, Sweelinck ... ).

Über die Randbedingungen für die Prüfungen gibt Dir sicher der zuständige Kreiskantor Auskunft.

Viele Grüße,
Kristian
 

Danke kristian;).

Werde ja noch `nen Orgel Lehrer bekommen, kann schließlich nicht einfach so drauf Orgeln....oder wie war das nochmal....um so mehr Register gezogen werde um so weniger muss der Spieler können, weil man vor geballten Tönen so oder so nichts versteht?:D

Werde mich dann mal an dieses kleine Präludium in E-Moll wenden:D
*Bildschirm Richtung Piano dreh*

Also danke für die Antworten!
Die Frage mit den Scheinen ist immer noch frei, wer sie haben will immer gerne gesehn:D.

Und Bücher werden entweder noch diese Woche bestellt in absprache mit den Pfarrer, vielleicht liegt schließlich noch was neben der Orgel was man gebrauchen kann, oder nächste Woche eben...
 
Ich weiß nicht ob hier doppel Posts erlaubt sind, wenn Nein dann bitte rein editieren, aber manchmal fällts dann nicht auf das da etwas neues steht:D.

Beim kleinen Präludium steht über der linken Hand ab und zu so ein komischer Hacken wie so `ne Welle "~" :
>>Hier die Noten<<

Was bedeutet dieses Zeichen?
Danke schonmal ;)

Da fällt mir grade noch was ein, die Pedalnoten werden doch wie ganz normale Bassnoten gelesen oder?!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zu 1) Man kann im prinzip jedes Klavierstück, das den Tonumfang eines Orgelmanuals nicht übersteigt, auf die Orgel bringen. Und spielt dann halt ohne Pedal. Es eigenen sich besonders gut barocke Klavierstücke. Also ruhig mal Anna Magdalena Bach auf die Orgel bringen - klingt gar nicht so schlecht.

zu 2) Die Frage ordne ich mal unter Witz ein..... Da sollte man schon einige Jahre fundierten (!) Orgelunterricht genossen haben.

zu 3) Zum Gottesdienst gehört ja sehr viel Liturgie und man braucht Fingerspitzengefühl, ist der Pfarrer mit dem Sündenbekenntnis schon zu Ende, wann darf ich den Ton fürs Kyrie geben. Das gleiche mit der Gnadenzusage, beim einen Pfarrer ein Satz, beim andern eine halbe Predigt. Dann wieder Ton angeben und prompt einsetzen für die Gemeinde, wenn er Pfarrer mit seinem Teil ans Ende gekommen ist.
Das ganze wiederholt sich dann nach dem Kollektengebet, beim Abendmahl gibts das in verschiedenen Variationen.
Es gibt Pfarrer, die haben eine deutliche Körpersprache und es gibt Pfarrer, da muss man raten....

Ich hatte übrigens 6 Monate richtigen Orgelunterricht inkl. Liturgie etc. bis ich den ersten Gottesdienst begleitet hatte. Aber noch manualiter. Nach 6 Monaten beherrscht man das Pedalspiel nur rudimentär. Und es ging nru, weil der Pfarer sich darauf einließ die Lieder 1 Woche vorher durchzugeben, so das ich sie üben konnte. Normalerweise kriegt man hier die Lieder frühsestens am Freitag, oft sogar erst direkt vor dem Gottesdienst.

Zum D-Schein:
Da wirst Du dich schon mit einem Kantor in Verbindung setzen müssen. Hier in der westfälischen Landeskriche gibt es sogenannte D-Kurse (als Pendant zum C-Kurs), die auch auf die Dauer von 2 Jahren angelegt sind. Da erhlt man dann Orgelunterricht, Theorie in Liturgie, Gesangbuchkunde, etwas Orgelkunde, Gemeindesingleitung....
 
2tens war eigentlich kein Witz, also ich komm mit den Lied ganz gut klar, also mit der linken und rechten Hand, jetzt muss ich nur noch irgendwann mal in die Orgel dürfen dass ich das mitn Pedal testen kann:D.

Wie sich der Pfarrer verhält und wann und wie die Orgel anfängt zu spielen, dass hat man bei unseren Pfarrer nach einmal GD zuschauen raus:D. Bei Wechselgesängen ist zwischen den Pfarrer und der Gemeinde eine Pause. Wie lange die Predigt ist, dass ist bei ihn nicht Unterschiedlich sondern generäll ca. 5-10 Minuten.
Und wenn man zum Lied einsetzen soll, da hat er immer hoch genickt und beim Abendmahl wird bei uns durch gängig gespielt, also selbst wenn der Pfarrer gerade spricht, wird da drüber gespielt, also normalerweiße, außer bei der Konfirmation wars anders... .

Also heute war ich endlich mal beim Pfarrer, leider hatte er keine Zeit und somit konnte ich ihm nur mitteilen das ich starke interesse an den Platz hab und darauf hat er gemeint das er sich sobald er sich erkundigt hat und er einen Lehrer gefunden hat, mich kontaktieren wird: Yippi.

Und zum GD wie der aussieht, dafür hab ich beim GrabbelGD, beim FamilienGD und beim normalen GD schon oft genug mit gemacht, dass ich das nicht wüsste:D.

Dass das mit den Scheinen so unterschiedlich ist hätte ich nicht gedacht.
Aber wie gesagt sobald sich der Pfarrer erkundigt hat meldet er sich sofort, man hat richtig gemerkt wie er das lächeln angefangen hat:D.

Danke für die Antwort!
Auch für weitere Antworten danke ich schonmal!
 
http://www.pian-e-forte.de/texte/index.htm
Downloads - Spieltechnik - Verzierungen - Seite 4

für deine Welle, Doppelschlag, oder Zickezacke mit und ohne Strich, ....

Pedalnoten: sind normale Noten mit Schlüssel davor, meistens Bassschlüssel.
Es gibt da schöne Zeichen für Hacke und Spitze. Mit Hacke Spitze im Wechsel kannst du ganz einfach legato spielen, am leichtesten im Wechsel schwarz-weiße Tasten...
Viel Spaß beim Experimentieren, auch mit dem Toccata-Knaller. Why not.

SonjaH
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Dankeschön:D

Das mit den Hagen oben drüber kapier ich jetzt und das mit den Pedalen muss mal geguckt werden, wann ich da jetzt endlich mal an die Orgel darf;)
 
Mir gefällt der Elan mit dem du an die Sache herangehst - willkommen im erlauchten Kreis derer die mit der Königin schalfen dürfen

Bin schon sooo gespannt auf die erste Orgelstunde :D.
Hoffentlich ruft der Pfarrer bald mal an, dass er einen Kantor gefunden hat, der für hier zuständig ist:D.

Falls es wen interissiert, ich hab mir nochmals die Orgel etwas genauer angeschaut, sie hat 27(?) Register insgesamt, also auf beiden Seiten ca. um die 15 hat 2 Manuelen und jede Menge staub ääää Bücher rund herum :D.
Es gibt sogar einen ganzen Kasten (nein nicht Bierkasten) voll Notenblätter für Eingangslieder und ein genauso großen Kasten mit allen möglichen Liedern für die Orgel Begleitung!
Und dann liegen noch Bücher/Hefte für Hochzeit/Taufe/Beerdigungen rumm, also eben "besondere" Anlässe, so wie für sämtliche Werke von Bach etc.:guitar2:

Nach meiner ersten Orgelstunde werde ich hier mal rein schreiben wie `s war, man bin ich gespannt...
 
Freut mich für dich Matzelo. Bei mir dauerts leider noch bis ich an die Königin darf, aber die Vorfreude ist der beste Ansporn zum Klavier üben!!!
 

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