Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller Ersteller violetta
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Naja, dieses -ohne Weiteres- ist eben nicht so einfach für mich. Hast Du nen Tipp für die Stelle., virtualcai

Die Vorschläge von Euch anderen werde ich jedenfalls auch ausprobieren. Danke dafür.
 
Tipp war schon weiter oben :super: , aber die linke Hand für das d nehmen macht es wohl einfacher. Der folgende Sprung mit einem Viertel Zeit ist kein Problem?
 
Wenn Oktaven nicht gebunden gespielt werden: Soll man sie dann immer mit Fingern 1 und 5 spielen? Oder gibt es Gründe, auch Finger 4 einzubeziehen?
 
Wenn Oktaven nicht gebunden gespielt werden: Soll man sie dann immer mit Fingern 1 und 5 spielen? Oder gibt es Gründe, auch Finger 4 einzubeziehen?
Ich nehme oft 4 für schwarze Tasten, 5 für weiße. Dann muss ich beim Wechsel von weiß auf schwarz die Hand weniger bewegen.
Das kommt aber auch auf die konkrete Stelle und die persönlichen Vorlieben an.
 
Bei sehr lauten oder hell intonierten Oktaven empfiehlt sich oft 4 und 5 zusammen!
 
Ich nehme oft 4 für schwarze Tasten, 5 für weiße.

Das habe ich auch mal so gehört. Aber bei Des-Dur - wie bei meinem aktuellen Stück - passt das nicht.

Das kommt aber auch auf die konkrete Stelle und die persönlichen Vorlieben an.

Meine Vorliebe bei diesem Stück ist, dass ich meine Hand die Oktaven einfach finden lasse. Wenn sie nicht gebunden werden müssen ist es doch eigentlich egal, oder?
 
Das habe ich auch mal so gehört. Aber bei Des-Dur - wie bei meinem aktuellen Stück - passt das nicht.
Wenn ich diese Tonleiter in Oktaven spielen soll, tendiere ich da auch zu durchgehend 1-5. Aber wenn du die konkrete Stelle postest, ist eine Aussage leichter.

Meine Vorliebe bei diesem Stück ist, dass ich meine Hand die Oktaven einfach finden lasse. Wenn sie nicht gebunden werden müssen ist es doch eigentlich egal, oder?
"egal" in dem Sinn, dass du nicht einer strikten Regel wie "schwarz - 4, weiß - 5" folgen musst. Aber nicht egal in dem Sinn, dass du schon einen zielführenden Fingersatz haben solltest, den du recht konsequent anwendest.
Wenn die Stelle für dich schwierig ist und du dir jedes Mal von vorne überlegst, wie du das jetzt spielst, wird es nicht flüssig.

Der Fingersatz hat auch Einfluss auf die Betonung. "nicht gebunden" heißt noch nicht "beliebig spielbar". Wie gesagt:
Das kommt aber auch auf die konkrete Stelle ... an.
 
Das habe ich auch mal so gehört. Aber bei Des-Dur - wie bei meinem aktuellen Stück - passt das nicht.
Wenn ich diese Tonleiter in Oktaven spielen soll, tendiere ich da auch zu durchgehend 1-5. Aber wenn du die konkrete Stelle postest, ist eine Aussage leichter.


"egal" in dem Sinn, dass du nicht einer strikten Regel wie "schwarz - 4, weiß - 5" folgen musst. Aber nicht egal in dem Sinn, dass du schon einen zielführenden Fingersatz haben solltest, den du recht konsequent anwendest.
Wenn die Stelle für dich schwierig ist und du dir jedes Mal von vorne überlegst, wie du das jetzt spielst, wird es nicht flüssig.

Der Fingersatz hat auch Einfluss auf die Betonung. "nicht gebunden" heißt noch nicht "beliebig spielbar". Wie gesagt:
Ich kämpfe gerade mit dem Stück Cadiz aus der Suite Espagnole von Albeniz, das ist auch in Des-Dur komponiert. Als Fingersätze in den Oktaven der rechten Hand kommen da, je nach Stelle der Oktaven, als Vorschlag nicht nur 1-5 und 1-4, sondern auch 1-3.
Es kommt wohl immer auf das konkrete Stück an, welchen Fingersatz man am besten bei Oktaven nimmt. Man denke nur an die schnellen Oktaven in der linken Hand in der berühmten Polonaise op. 53 von Chopin, die nur mit 5-1 im Tempo zu spielen ist eine Herausforderung, die man nicht unbedingt suchen muss.
 
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Hallo zusammen,
wie würdet ihr das spielen? Meine Hände sind definitiv nicht groß genug, um in der Linken das D zu halten und dazu die Sexten zu spielen. Auf beide Hände verteilen klappt auch nicht. Ich hab mir gedacht, dass ich das D links (und a' rechts) mit dem mittleren Pedal/Sostenuto-Pedal halte und dazu dann die Sexten jeweils ins rechte Dämpferpedal nehme. Oder denke ich da zu kompliziert und es gibt bessere Möglichkeiten?
 

Ich habe eine Frage zu diesem Stück von Joe Hisaishi.



Es geht um den letzten Takt vor dem Abschnitt H mit dem Lauf (im Video ab 03:32):
Bildschirmfoto 2025-06-24 um 15.32.07.png

Das c in dem Takt hat ja ein Vorzeichen (#) und ist damit ein cis. Bei diesem Lauf wird dann nochmal zweimal ein c(is) gespielt, aber beim Zweiten steht dann nochmal ein Vorzeichen #. Warum? Das Vorzeichen zu Beginn gilt ja für den gesamten Takt. Und da es ja nicht zwischendrin aufgehoben wurde, bleibt es ja ein cis? Danach geht es am Ende mit d, e und es weiter. Der Pianist scheint ein c nicht zu spielen (Videogeschwindigkeit auf 0,25) , nur ein cis, aber das ist dann ja eine Note weniger als im Notentext? Ich bin etwas verwirrt, kann mir da jemand helfen?
 
Bei diesem Lauf wird dann nochmal zweimal ein c(is) gespielt, aber beim Zweiten steht dann nochmal ein Vorzeichen #. Warum?
Weil es ein chromatischer Lauf ist, also c cis.

Das Vorzeichen zu Beginn gilt ja für den gesamten Takt.
Ja, aber nur für genau den Ton in der Oktave, weil es keine Vorzeichnung für die Tonart ist, sondern nur ein einzelner alterierter Ton.

Und da es ja nicht zwischendrin aufgehoben wurde, bleibt es ja ein cis? Danach geht es am Ende mit d, e und es weiter.
Nein. Es geht mit d, es und e weiter. Chromatisch: c cis d es e.
 
Super, Dankeschön!
Dann spielt der Pianist in dem Video das aber auch nicht korrekt, da er da c vor dem cis um Lauf auslässt, oder?
 
Danke euch! Dann ist das Stück ja bald geschafft. Ist mein erstes Stück mit "schnellem" Lauf, aber sieht ja doch ziemlich machbar aus.
 
Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Musik nicht aus einzelnen Tönen besteht.

Was sollte das mit der Tonwiederholung cis cis sein?
Wenn man das Konstrukt aber als chromatischen Lauf erkennt, kann man sich das Entziffern einzelner Töne (Buchstaben) sparen, man hat ja schon das ganze Wort erkannt.
 
Zu unterscheiden sind Vorzeichen und Versetzungszeichen. Vorzeichen (stehen am Anfang eines Stück/zu Beginn jeder Akkolade) gelten für den Stammton (weiße Taste), egal in welcher Oktavlage. Versetzungszeichen gelten nach den üblichen Regeln der Notation nur bis zum Ende des Takts und nur für die angegebene Oktavlage. D.h. Das Versetzungszeichen cis“ in dem übermäßigen Dreiklang braucht nicht mehr notiert zu werden, hingegen das Versetzungszeichen für das cis“‘ in der zweiten Sextole wohl.
 

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