Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
  • Erstellungsdatum

Die Holzweißig ist ne Art DDR- Ableger der Russischen. Man kann nu nicht sagen, dass das ne schlechte Ausbildung war.

@Demian: Du nanntest Gründe für das frühe Einführen des Basschlüssels, aber die sind nicht in Stein gemeißelt und der Grund "weil das Standard oder normal sei", ist für mich kein ausreichender.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass die Holzweissig Klavierschule auch mit zwei Systemen im Violinschlüssel beginnt.
Nope, fängt gleich mit Bassschlüssel an. Erstes Stück "Die Maus".
Bereits davor beschäftigt sich die Schule unter dem Kapitel "Der Ablauf der ersten Unterrichtsstunden" mit den Notensystemen und unterteilt diese in "rechte und linke Hand" für Violin- und Bassschlüssel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du nanntest Gründe für das frühe Einführen des Basschlüssels, aber die sind nicht in Stein gemeißelt und der Grund "weil das Standard oder normal sei", ist für mich kein ausreichender.
Es gibt den pädagogischen Grundsatz "Zuerst das allgemeine Basis-Schema, erst danach Spezialfälle und Ausnahmen". Außerdem veranschaulicht die kombinierte Einheit von Violin- und Bassschlüssel die Tastenrealität. Ich weiß nicht, was daran nicht überzeugend sein sollte.
 
Ich auch nicht. Die ersten Eindrücke brennen sich dauerhaft ein. Ich kann mich noch sehr gut an den ersten Blick in die Klavierschule erinnern und fand es einleuchtend, dass für die linke Hand der Bassschlüssel galt.
 
Es gibt den pädagogischen Grundsatz "Zuerst das allgemeine Basis-Schema, erst danach Spezialfälle und Ausnahmen". Außerdem veranschaulicht die kombinierte Einheit von Violin- und Bassschlüssel die Tastenrealität. Ich weiß nicht, was daran nicht überzeugend sein sollte.
Z.B. schon das Wort pädagogischer Grundsatz.
In der Schule geht der Basschlüssel bis auf eine Ausnahme (Nr.23) bei der Nr. 50 los. Und genau dort fängt erst das zweistimmige Spiel an. Bis dahin spielen die Hände immer abwechselnd (das Ablösen der Hände kommt in anderen Schulen zu kurz (?)). Die Stücke bis 17 werden gesungen und nach Gehör gespielt. Ich finde das jetzt nicht unbedingt soo spät mit dem BS und es macht nicht gleich die ganze Schule minderwertig, v.a. Erwachsene können sehr gut nebenher die Noten lernen.
 
Ich auch nicht. Die ersten Eindrücke brennen sich dauerhaft ein. Ich kann mich noch sehr gut an den ersten Blick in die Klavierschule erinnern und fand es einleuchtend, dass für die linke Hand der Bassschlüssel galt.
Das kann aber auch nach hinten losgehen. Das liest man ab und zu, dass Leute irritiert sind, wenn auf einmal im System für die linke Hand ein Violinschlüssel steht und denken, sie müssten das noch mit Rechts spielen.
 
das Ablösen der Hände kommt in anderen Schulen zu kurz (?)
Bei Holzweißig nicht. Da ist das erste Stück noch parallel und die nächsten Stücke mit Ablösen. Das Singen, Hören, Nachspielen ist in der Schule berücksichtigt, aber nicht als Stücke ausnotiert sondern nur als Hinweis für den Lehrer.

und denken, sie müssten das noch mit Rechts spielen.
Oha, habe ich so noch nicht mitbekommen. Bei mir ist es eher so, dass ich den Violinschlüssel mitunter übersehe und von einem Basschlüssel ausgehe, bis ich ob der Missklänge dann noch mal genauer hinschaue. :-D Aber dass ich jetzt zwei rechte Hände bräuchte, auf die Idee bin ich noch nie gekommen.

Ich denke beide Schulen sind als Hilfsmittel für Unterricht ok. Es kommt doch immer auf den Lehrer an, wie er damit umgeht und die Dinge, die darin beispielhaft dargestellt sind, vermittelt.

Mein Geigenlehrer hatte neben der Violinschule vor Allem auf mich zugeschnittene Stücke einfach selber geschrieben.
 

Das klingt irgendwie nach "mehr" Musik, ist aber deutlich leichter "schön" zu spielen
Ich hatte mir paralell zur RKS "Alfreds Klavierschule für Erwachsene" besorgt. Sie zielt darauf ab, möglichst schnell einen satten Sound zu erhalten. Der wurde aber alsbald langweilig, denn inhaltlich haben die Stücke der RKS weit mehr zu bieten.
 
wollte eigentlich Zimmermann schreiben. Das wäre zumindest etwas näher am Dachdecker..:007:
 
Hallo zusammen,
Klavierunterricht war zuletzt Ende Februar, Klavier wurde seither sträflich vernachlässigt :(
Jetzt wollte ich mal was Neues anfangen, Brahms Op.39/15, und stolpere gleich zu Beginn über mehrere Dinge:
Screenshot_2020-04-25-20-46-57.jpg

1) kann ich nur so eben greifen, aber ich nehme an, man machts eh nicht gleichzeitig sondern "rotiert" übers Handgelenk? Oder "springt" man gar, also rotiert nicht sondern geht eher mit Arm/Ellbogen nach rechts? (das fühlt sich fast besser an)

2) das geht nur, indem man den Daumen quer über Ab und Bb legt, oder?

3) das Vorzeichen hier ist bloß ein "freundlicher Hinweis" und eigentlich unnötig, stimmts?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
@mberghoefer
1) Da rotiert man weich, dies entspricht dem weichen Charakter des Stücks. Generell kannst du dir für alle arpeggierten Akkorde in dem Stück eine Harfe vorstellen. Das Wort „Arpeggio“ stammt vom italienischen Wort für Harfe, arpa, ab.

2) Ja, der Daumen übernimmt beide Tasten.

3) Ja, das ist eine Erinnerung ans des, weil vorher d erklingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Arpeggio! Muss man ja gar nicht greifen können. Ich spiele 1-2-5, nicht wirklich springen, sondern irgendwie "wischen", keine Ahnung, so wie man halt arpeggiert (sorry, kanns nicht besser erklären)
2) ich lege den Daumen quer, kommt auf die Größe der Hände an. Das Querstellen ist aber nicht schwierig, lässt sich gut machen
3) ja

Sehr schöner Walzer!
 

Zurück
Top Bottom