Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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@Marlene schon beim Gebrauch des rechten Pedals scheidet sich die Spreu vom Weizen... du magst doch Skrjabin: einer seiner Klavierprofessoren wies die zuhörenden Studenten an "schauen sie auf seine Füße, nicht auf seine Hände" als er spielte! :-D --- so gesehen, halte ich Fragen zu Verschiebung und Sostenutoped. für eher unergiebig - es sei denn, man kann tatsächlich mit dem rechten Pedal umgehen.
Für Neugier zum Pedalgebrauch empfiehlt sich immer der Betz: höchst lehrreich und lesenswert.
...das mittlere verwende ich eher selten, ausnahmsweise (aber keinesfalls nur und einzig zum verlängern irgendwelcher Bässe) - es gibt eine Rosenkavalier-Transkription von Grainger, die explizit für den Einsatz des mittleren Pedals komponiert ist: dort ist der Einsatz auch ganz akribisch ausnotiert.
 
(...) es sei denn, man kann tatsächlich mit dem rechten Pedal umgehen.

Ich kann es leider nicht was mir ganz und gar nicht gefällt.

Den Betz habe ich damals von seiner Internetseite runtergeladen. Aber ich sollte da auch endlich mal reinschauen.

Meine Frage habe ich durchaus wörtlich gemeint:
Gibt es Stücke, bei denen das gleichzeitige Treten aller drei Pedal gefordert wird?
 

Ui, beim Blick in die Noten kann einem ja schwindelig werden (so als Anfänger...).
:dizzy: :-D

Una corda ist nirgendwo notiert, falls meine Augen mich nicht trügen. Vermute ich richtig, dass die Stellen mit ppp und pppp una corda gespielt werden sollen (müssen)?

Da gibt es die Anweisung "Echo" - wie wird das denn erzeugt?
 
Wobei Sostenuto- und Fortepedal aber nicht gleichzeitig getreten werden.
Una corda ist nirgendwo notiert, falls meine Augen mich nicht trügen. Vermute ich richtig, dass die Stellen mit ppp und pppp una corda gespielt werden sollen (müssen)?
Dynamische Angaben implizieren nicht unbedingt eine Klangfarbenänderung.
Da gibt es die Anweisung "Echo" - wie wird das denn erzeugt?
Ist assoziativ zu verstehen.

Wirklich sehr hörenswert. Klingt auf deinem Bösendorfer sicherlich ganz toll. :001:
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo,

ich hätte mal eine Frage bezüglich Klavierschulen ala Czerny op.599 oder Beyer op.101. RKS 1&2. Ich besitze noch viele andere z.b. Die Klavierfibel (WillySchneider) oder Neue Anleitung zum Klavierspiel von Burkhard. Die RKS gibt an das man ihre beiden Bände 1&2 in 2-3 Jahren schafft. Wie sieht das bei Czerny op.599 oder Beyer op.101 aus? Welches Spielniveau kann man erreichen mit Czerny und Beyer oder anderen Klavierschulen? Meiner KL ist es persönlich egal welche KS ich mitbringe. Sie sagt, es reicht für den Anfang der Burgmüller op.100 und Czerny op.599. Vor lauter Klavierliteratur weiß man letztlich nicht wo man steht bzw.wo man stehen möchte.

Danke für die Beantwortung meiner Fragen.

LG
Gerda
 
Gibt es Stücke, bei denen das gleichzeitige Treten aller drei Pedal gefordert wird?

Gleichzeitig nicht in dem Sinn, dass die Pedale synchon nach unten getreten werden - die Pedale werden grundsätzlich unabhängig voneinander bedient. Aber in meinem Beispiel (Ravel) gibt es Situationen, in denen alle drei Pedale gleichzeitig unten sind.
 
Da gibt es die Anweisung "Echo" - wie wird das denn erzeugt?
...so´n Echo in Noten ist nun keine sonderliche Innovation, die man umfangreich (gar "ticktackhennig") zerlabern müsste ;-) das Notenbeispiel unten ist übrigens nicht das erste mus. Echo:
Echo Schubert Liszt Ständchen.png
...was den Grainger (Rosenkavalier) betrifft: den habe ich erwähnt, weil da die Pedalanweisungen sehr detailliert ausgearbeitet sind.
 
Ich hatte als 8 Jährige für ein Jahr Klavierunterricht und wusste daher wie man am Klavier sitzen muss und wie die Handhaltung an der Klaviatur sein muss, den Drill von damals habe ich nicht vergessen. Als Spätberufene und Wiedereinsteiger lernte ich von Jänner 2018 bis Oktober 2019 mit einer Münze am Handrücken die ganzen Dur und Molltonleitern beidhändig parallel und gegenläufig. Dazu beidhändig alle Dur und Moll Dreiklänge in allen Lagen inklusive Kadenzen und die ersten 5 Hanonübungen. Die Noten habe ich mir über eine Android App beigebracht. Ursprünglich suchte ich nach einem privaten Klavierlehrer der mit mir das Kompendium von Alfred Cortot „Grundbegriffe der Klaviertechnik“ erarbeitet. Nur so einen Klavierlehrer muss man einmal finden, leider habe ich mit privaten Klavierlehrern nur negative Erfahrungen gemacht. Jetzt habe ich mich für das Wintersemester an der Volkshochschule für klassischen Klavierunterricht angemeldet, jede Woche 30min. Mein Ziel wäre es gewesen eine Klavierschule von vielen die ich besitze durchzuarbeiten, um eine Struktur in mein geklimpere hinein zubekommen. Meine KL meinte ich bin technisch sehr weit fortgeschritten, sie hat nur absolute Anfänger in Ihrem Unterricht und die lernen aus der Bastien Klavierschule für Erwachsene.

Burgmüller op.101 Nr.1 La Candeur war meine 1. Hausaufgabe, die ich natürlich nach einer Woche zwar fehlerfrei, aber nur sehr langsam spielen kann. Meine neue Challenge ist Czerny op.599 Nr.16.


LG
Gerda
 
Als Spätberufene und Wiedereinsteiger lernte ich von Jänner 2018 bis Oktober 2019 mit einer Münze am Handrücken die ganzen Dur und Molltonleitern beidhändig parallel und gegenläufig. Dazu beidhändig alle Dur und Moll Dreiklänge in allen Lagen inklusive Kadenzen und die ersten 5 Hanonübungen. [...] Ursprünglich suchte ich nach einem privaten Klavierlehrer der mit mir das Kompendium von Alfred Cortot „Grundbegriffe der Klaviertechnik“ erarbeitet.

:konfus: Möchtest Du mich auf den Arm nehmen? :denken:
 
Als Spätberufene und Wiedereinsteiger lernte ich von Jänner 2018 bis Oktober 2019 mit einer Münze am Handrücken die ganzen Dur und Molltonleitern beidhändig parallel und gegenläufig. Dazu beidhändig alle Dur und Moll Dreiklänge in allen Lagen inklusive Kadenzen und die ersten 5 Hanonübungen.

Wer zum Teufel hat gesagt, das du mit einer Münze üben sollst? Das ist tiefstes Klavierlernsteinzeitalter!!! :017:
Und welchen Sinn soll es haben stur irgendwelche Etüden und Tonleitern rauf und runter zu spielen? Wenn das deine Vorstellung von Klavierunterricht ist, dann wundert es mich nicht wirklich, dass es schwer fällt diesbezüglich Lehrer zu finden.
 

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