Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Mein dringender Tipp: Nimm unbedingt guten Klavierunterricht! Alles andere sind Umwege.

Der Anfangsunterricht ist stil-unabhängig: Am Anfang lernt man die Grundlagen. Erst später geht der Weg in Richtung Klassik, Pop, Jazz oder anderes.
 
Mit dem GUTEN Klavierunterricht ist das so eine Sache. Da sind meist nicht so wahnsinnig viele Plätze frei. Wenn man selbst noch terminlich andere Randbedingungen hat wird das Verweilen auf der Warteliste schnell lang. Es ist aber gerade Schuljahreswechsel da sind die Chancen noch am besten. Ich habe es NIE geschafft, irgendwo innerhalb des Schuljahres reinzuschlüpfen, immer waren die Plätze belegt. Also: jetzt wirklich losgehen und suchen.

Weiterhin: einen Zeitraum suchen, an dem man GARANTIERT jeden Tag üben kann und auch übt. Bei mir sind z.B. Termine am Nachmittag eher schlecht, da der Bürotage sich vor allem am Nachmittag abspielt. Das ist aber komplett individuell
 
Ich kann Tastimo nur zustimmen. Ohne Klavierlehrer geht es nicht. Bis du einen gefunden hast, ist es sinnvoll die Notenwerte (ganze Note, halbe Note...) und die Notennamen im Violinenschlüssel und im Bassschlüssel (c,d,e,f,g,a,h,c) zu lernen.
Dir könnte das Heft "Elementare Musiklehre und Grundlagen der Harmonielehre" von Christian Nowak weiter helfen.
 
Hallo @tomtom19861 ,
herzlich willkommen bei Clavio. Auch ich empfehle Dir dringend Klavierunterricht. Durch die Ferienzeit ist es im Moment sicher schwierig einen passenden Lehrer zu finden.

Die Noten erst mal zu lernen ist sicher sehr gut. Zusätzlich kann ich Dir die Bücher von Margret Feils empfehlen. Vielleicht schaust Du in der Bibliothek einmal nach Büchern von ihr. Antiqurisch kann ich Klavierschule mit Rock und Pop für Jugendliche und Erwachsene empfehlen. Die aktuellen Bände Piano KLavierschule mit Rock,Pop und Blues kennen ich nicht detailiert, sollen aber auch sehr gut sein. Sie erklärt Musiktheorie mit einfachen Stücken aus dem Rock- Pop-Bereich.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Freude an den Tasten
 
Also ich habe mit
- im ersten ersten Jahren 30-60 Minuten
- ab dem 2. Jahr 60 Minuten
- bis hin im 5./6. Jahr 4 Stunden
gute Erfahrungen gemacht (4 Stunden waren neben Schule/Abi anstrengend). Habe es aber nie aus Zwang gemacht (oder auf die Uhr gesehen), sondern ich wollte ja spielen.
 
@Muck
Super, dass du das so gemacht hast!

Ich wollte damit nur sagen, dass auch weniger Übezeit am Anfang bereits ausreichend ist.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die kurze Übungszeit am Anfang halte ich für Quatsch, jedenfalls bei Erwachsenen. Die können sich doch länger konzentrieren.
Was soll in den paar Minuten rum kommen? Da hat man doch gerade erst die Finger sortiert. Man kann ja viele kleine Pausen machen, aber 15 Minuten...
Ich habe selbst im ersten Jahr (Anfänger mit ü30:006:) täglich mind. 2 Stunden geübt. Kommt natürlich auf den "Stoff" an, den man bearbeitet. Der kann einem dann schnell ausgehen. Aber wer es lernen will, liebt es und steht dann doch nicht freiwillig nach 10min wieder auf!
 
@Klavirus
Klar, man kann immer gerne viel machen. Aber in der Befürchtung, der TE könnte abgeschreckt sein, habe ich darauf hingewiesen, dass als Minimum ganz am Anfang (einfachste Übungen) 10-15 Minuten erstmal ausreichend sind.

Das basiert auch auf vielen Erfahrungswerten.
 

Wer abgeschreckt ist, muss sich ja nicht drauf einlassen.... (eine runtergenudelte Comptine weniger)....:007:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da müsstest du ja wissen, was von solchen Versprechungen zu halten ist, wie z.B.: "Klaviermspielen ganz leicht, ohne bzw. wenig Üben, bla bla"...?
Das habe ich ja auch nie behauptet. Und die 10-15 Minuten beziehen sich auf konzentriertes Üben der Grundlagen in den ersten Monaten.
Je länger und anspruchsvoller die Stücke werden, desto länger wird auch die Übezeit, logisch.

Regelmäßig wenig üben bringt Fortschritte. Je länger die Übeeinheiten, desto größer die Fortschritte.

Das wird übrigens jeder auch selbst herausfinden können.
 
Regelmäßig wenig üben bringt Fortschritte. Je länger die Übeeinheiten, desto größer die Fortschritte.
Regelmäßig wenig üben bringt ab einer gewissen Zeit gar keine Fortschritte mehr, weil du dann eine gewisse "Erhaltungsdosis" an Übezeit brauchst. Und längere Übeeinheiten müssen auch nicht unbedingt besser sein (wg. Ermüdung), dann doch lieber öfters am Tag (in Foldes' "Wege zum Klavier" empfiehlt er 6 halbstündige Einheiten am Tag).
 
Minimal-Anforderung, um Fortschritte zu machen. Einfach nochmal genau lesen. Kann doch nicht so schwer sen.
 
@Klavirus
Merkwürdig, „ab einer gewissen Zeit“, genau das habe ich doch geschrieben:
die 10-15 Minuten beziehen sich auf konzentriertes Üben der Grundlagen in den ersten Monaten.
Je länger und anspruchsvoller die Stücke werden, desto länger wird auch die Übezeit, logisch.
Sechs halbstündige Einheiten am Tag halte ich für unrealistisch, zumindest wenn man sich nicht auf Konzerte oder Aufnahmeprüfungen oder Wettbewerbe vorbereitet.
 
Ergibt auch nur 3 Stunden.
 

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