Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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vielen Dank euch, ihr bewahrt mich vor weiterem Fingernägelkauen!
 
Inspiration

Takt 18/19.
Linke Hand Akkord Takt 18 kein Problem. Takt 19 selber Akkord nur eine Oktave höher - treffe ich nur zu 50%.:cry2: Bin zu sehr mit dem Lauf der rechten Hand beschäftigt.:konfus:

Tip von meiner KL:
Wenn der Daumen re auf dem a (3.Note Takt 18) liegt mit der linken Hand schon zum gleichen a springen (sozusagen Daumenberührung). Eigentlich ein guter Tip. Der Daumen der linken Hand trifft tatsächlich recht sicher das a. Aber leider nicht die anderen beiden Akkordfinger - jedenfalls zu 50%.

Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

Habt ihr noch einen Tip für mich? :denken:
Ich kann die Stelle vor lauter Üben kaum noch hören...:blöd:

Das wird nüscht.:angst:
Habe den Eindruck: Es wird eher immer schlimmer mit dem ganzen Stück.:dizzy:

Ich lege das Ding erst mal weg und gestehe meiner KL das ich noch zu doof dafür bin. Bekomme ja sonst noch einen Tastenkoller und verliere den Spass am Spielen.

Die nächsten 3 Tage wird nur noch auswendig gespielt - basta! :teufel::musik:
 
?:konfus:
Bei den vielen Cis'sen & Fis'sen - das schreckt mich beim Blattspielen immer noch ab.:dizzy: Ich probiere das aber trotzdem mal.

Ich hab's hier schon einmal geschrieben, trotzdem nochmal:
Tonleitern spielt man nicht von Noten!!
Lege den rechten Daumen auf h, dann siehst Du in der Gegend Deines zweiten und dritten Fingers zwei schwarze Tasten (egal, wie die heißen!) spiele diese mit 2 3, Dann legst Du Deinen Daumen auf e' und drückst mit 2-3-4 die rechts liegenden 3 schwarzen Tasten nacheinander und Dein Daumen wandert dann unter der Handwölbung zu h'!
Das ist H-Dur! Wo ist das Problem?
 
Das wird nüscht.:angst:
Habe den Eindruck: Es wird eher immer schlimmer mit dem ganzen Stück.:dizzy:

Ich lege das Ding erst mal weg und gestehe meiner KL das ich noch zu doof dafür bin.

Das wird Deine Lehrerin nicht erfreuen. :-(

Wirf nicht so schnell das Handtuch. Es kommt immer mal vor, dass man tagelang, wenn nicht gar wochenlang an einer Stelle übt. Natürlich nicht ausschließlich !!! ;-)Aber jeden Tag aufs neue und in heiterer Zuversicht. :playpiano:

Paul Barton hat recht, wenn er sinngemäß sagt: "You may think it´s impossible. But practise it every day. You may need a week, a month, a year – however – one day you got it." :-)
 
Das wird Deine Lehrerin nicht erfreuen. :-(

Wirf nicht so schnell das Handtuch. Es kommt immer mal vor, dass man tagelang, wenn nicht gar wochenlang an einer Stelle übt. Natürlich nicht ausschließlich !!!

Naja - wie sieht die Alternative aus:
"...habe viel geübt.." (was ja auch stimmt) und spiele dann einen Schrott vor, 3x schlimmer als vorher.:blöd:Ist da nicht Ehrlichkeit besser?

Ich habe warscheinlich den Fehler gemacht es zu viel zu üben.:konfus: Ging so 75% meiner Übezeit drauf. Wäre wohl besser gewesen: 2x ansetzen - ok geht noch nicht - egal, nächsten Tag nochmal probieren.
Hatte echt gedacht es wird mein erstes brauchbares Stück nach Noten ...:lol:
Muss wohl doch ein paar Level zurück und neu formieren.:denken:
 
Naja - wie sieht die Alternative aus:
"...habe viel geübt.." (was ja auch stimmt) und spiele dann einen Schrott vor, 3x schlimmer als vorher.:blöd:Ist da nicht Ehrlichkeit besser?

Ich habe warscheinlich den Fehler gemacht es zu viel zu üben.:konfus: Ging so 75% meiner Übezeit drauf. Wäre wohl besser gewesen: 2x ansetzen - ok geht noch nicht - egal, nächsten Tag nochmal probieren.
Hatte echt gedacht es wird mein erstes brauchbares Stück nach Noten ...:lol:
Muss wohl doch ein paar Level zurück und neu formieren.:denken:

Zu viel geübt? Zu viel „richtig üben“ gibt es gar nicht, falsch üben schon.
Das ist dann mE die Aufgabe des KL das herauszufinden, neue Ansätze zu finden.
2x ansetzen und können wollen? Das wird erst recht „nüscht“. Das klappt nur bei Überfliegern.
Trotzdem lege ich persönlich mal Stellen auf Eis (nur sehr kurz) um Abstand zu gewinnen und selber neue Ansätze zu finden.

Sprünge sind gerade bei mir auch im Programm. Übst Du auch erst sehr langsam? Erst muß das langsam sitzen, sonst verlierst Du unnötige Übezeit. (Das sagt jetzt eine, die mit sehr langsam immer ganz schnell durch sein will) ;-)

Und: in der Klavierstunde mit „noch nicht Können“ aufzuschlagen ist keine Schande. Jeder (aufmerksame) KL merkt, ob und wie geübt wurde.

Und ganz nebenbei: es gibt immer diese Phasen, wo man meint nur Schrott zu produzieren, weil beim längeren Spielen eines Stückes die eigenen Ansprüche steigen.
Bei den ersten gelungenen Oktavsprüngen: Juhu über jeden einzelnen. Jetzt Buhuhu über jeden einzelnen, der mal nicht gelungen ist. Aber kein Juhu mehr. Es ist viel besser, nur der Blickwinkel hat sich geändert..
 
Und ganz nebenbei: es gibt immer diese Phasen, wo man meint nur Schrott zu produzieren, weil beim längeren Spielen eines Stückes die eigenen Ansprüche steigen.
Bei den ersten gelungenen Oktavsprüngen: Juhu über jeden einzelnen. Jetzt Buhuhu über jeden einzelnen, der mal nicht gelungen ist. Aber kein Juhu mehr. Es

Wunderbar! Geht uns allen immer wieder so!:party::konfus::playgrandpiano:
Das sich Festfressen an einzelnen Stellen ist schwer zu ertragen, aber Teil der Übewirklichkeit!
 
Zu viel geübt? Zu viel „richtig üben“ gibt es gar nicht, falsch üben schon.

Das ist sehr wichtig und richtig! In 99.9% aller Fälle liegt es daran!

Lieber stoni: nicht immer auf die gleiche Weise üben und denken, "jetzt muss es doch allmählich klappen - ich habe das doch schon so oft geübt." Sondern schon beim zweiten, spätestens beim dritten Mal, bei dem es nicht so geklappt hat, wie du es dir vorgestellt hast, reagieren und eine andere Übestrategie wählen!

Der Erfolg einer Übestrategie muss sich SOFORT einstellen, sonst ist die Strategie falsch und bringt dich nicht zum Ziel! Es muss sich also SOFORT etwas verbessern, auch wenn es nur wenig ist.

So langsam spielen, dass es klappt, so kleine Abschnitte machen, dass es klappt, Töne weglassen u.v.a..

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Hier gibt es viele kreative Herangehensweisen:

a) du spielst den Akkord der linken Hand über die Tastatur in allen erreichbaren Lagen, hin und her, kreuz und quer, so dass du ihn dir gut einprägst. Ich nehme an, du nimmst auf dem mittleren Ton e den 2. Finger, was sinnvoll ist. Auch mal nur die Oktaven ohne den mittleren Ton überall, kreuz und quer spielen.

b) die rechte Hand "blind" üben, zweckmäßigen Fingersatz wählen. "Blind" üben gern erstmal in Zeitlupe oder kleinen Abschnitten. Denn die rechte Hand verlangt dir offenbar viel Konzentration ab und sollte sicherer sein. Dazu kannst du sie auch rhythmisieren, also im Rhythmus verändern (punktierter Rhythmus = Lang, kurzLang, kurzLang.... und umgekehrt). Geschmeidiger Arm, geschmeidige Hand.

c) Beim Zusammenspiel so langsam spielen, dass es klappt. Dabei die linke Hand erstmal ohne Sprung spielen, also den ersten Akkord einfach noch einmal spielen. So machst du es dir leichter, kannst dich auf die rechte Hand konzentrieren und gleichzeitig schon den Zeitpunkt üben, an dem links spielen muss.

d) rechts spielen, links bei den Akkorden auf zwei verschiedene Stellen des Klavierdeckels klopfen.

......

Du bist nicht zu doof, du übst nur falsch! :)

Liebe Grüße

chiarina
 
Und ganz nebenbei: es gibt immer diese Phasen, wo man meint nur Schrott zu produzieren, weil beim längeren Spielen eines Stückes die eigenen Ansprüche steigen.
Bei den ersten gelungenen Oktavsprüngen: Juhu über jeden einzelnen. Jetzt Buhuhu über jeden einzelnen, der mal nicht gelungen ist. Aber kein Juhu mehr. Es ist viel besser, nur der Blickwinkel hat sich geändert..

Du bist der Meinung: Eigentlich bin ich besser geworden nur meine Ansprüche sind gestiegen? So könnte man das auch sehen. :super: Kann ich momentan bei mir nicht glauben.

Lieber stoni: nicht immer auf die gleiche Weise üben und denken, "jetzt muss es doch allmählich klappen - ich habe das doch schon so oft geübt." Sondern schon beim zweiten, spätestens beim dritten Mal, bei dem es nicht so geklappt hat, wie du es dir vorgestellt hast, reagieren und eine andere Übestrategie wählen!

Ja, das stimmt. Mir gingen nur die Ideen aus.
Ich werde mir das Ding mal am Sonntag nochmal vornehmen. :geheim: Ein paar neue Übungsvorschläge habe ich ja jetzt. Danke!:blume:
 

Das wird nüscht.:angst:
Habe den Eindruck: Es wird eher immer schlimmer mit dem ganzen Stück.:dizzy:
Nicht aufgeben...
Vieles klappt nicht beim ersten Mal. Drüber schlafen hilft. Eine schwierige Stelle im Stück 10 Tage lang jeweils 10 Minuten zu üben bringt viel mehr, als das einen Tag lang 100min bis zum erbrechen zu probieren. Die Bewegungsmuster brauchen Zeit, um sich ins Hirn einzubrennen, das geht nicht mit Gewalt.

Aber natürlich gibt es Dinge, die schlicht zu schwer sind. Wenn die nach ein paar Wochen immer noch nicht klappen, legt man die lieber weg, bevor der Frust so groß wird, dass man am liebsten das Klavierspielen aufgeben möchte.

Seit wann hast Du eigentlich einen Lehrer??
 
Nehmen wir an, ich hab fürs erste alle Dur Tonarten einstudiert.
Angenommen als nächstes spiel ich ein Stück mit zwei bs. B und Es. Ist das einfacher zu merken, wenn man vorher die Tonarten per Tonleiter studiert hat? Kommt man da nicht eher durcheinander, wenn man alle Tonarten "kann"?
Lern doch einfach den Quintenzirkel, dann kennst Du auch gleich die parallelen Moll Tonarten, und
T-D-S-T sagt Dir dann auch etwas, der Rest erübrigt sich...und Tonleitern üben brauchst du dann auch nicht mehr...
 

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