Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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So in der Art sieht es auch bei mir aus. Ich komme noch geradeso ran. Aber im Spiel schnell und sicher die richtigen Tasten treffen ist noch was anderes.:konfus:

Linke Hand im Takt davor:
Ich nehme an, du spielst das G mit 1 und dann das F# mit 2.
Dann stummer Wechsel von 2 auf 1.
Dadurch hast du 2 wieder frei und der Zeigefinger kann sich schon zu H bewegen.
5 kann sich auch schon in Richtung E orientieren.
Wenn dann der Dreiklang "rutschst" du nur noch mit dem Daumen vom F# hoch zum G.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Entweder Du kannst das Ding sicher greifen oder Du spielst einfach E-moll (e-g-h) als engen Akkord.
Das klingt leider wie Gülle. Bei dem Stück ist es vielleicht egal :coolguy:, aber besser wäre es, das g' eine Oktave höher mit der rechten Hand zu spielen. Eine weitere Möglichkeit, die hier zumindest besser als ein Arpeggio ist, wäre, e und h auf der Zeit zu spielen (dabei unbedingt ins Pedal nehmen!) und das g' leise nachschlagen zu lassen.

Es gibt noch eine gute Möglichkeit - vielleicht kommt @stoni99 nach diesen Vorschlägen von selbst drauf. Wenn nicht, wäre Unterricht wirklich nicht das Schlechteste...
 
Ich kenne das Stück (und das Tempo) nicht, aber wenn du die Dezime nicht gut greifen kannst, würde ich eventuell probieren, das e vorzuziehen. Da in dem Stück wohl absolut keine Unruhe in den Spielfluss reinkommen soll, würde ich das tiefe e dann vielleicht genau eine Achtel früher als notiert anschlagen (zusammen mit dem e' der rechten Hand) und den Pedalwechsel entsprechend auch um eine Achtel vorziehen, damit das e nicht verloren geht. Auf Schlag 1 dann regulär h und g' anschlagen - beide Töne gleichzeitig, und zusammen mit der rechten Hand.

Ob das klappt und auch wirklich klingt, musst du aber selbst probieren, ich habs nicht getestet - vielleicht ist die Variante von @mick auch viel eleganter, aber das leise nachschlagende g' würde mich vermutlich mehr stören als das deutlich vorgezogene e.
 
Ich kenne das Stück (und das Tempo) nicht
Ich auch nicht - aber aus dem kurzen Notenbeispiel entnehme ich, dass die einzige Stimme, in der hier etwas Wichtiges passiert, der Bass ist - er kommt genau an dieser Stelle zu einem Abschluss. Deshalb würde es mich stören, wenn man ausgerechnet den Bass vor der Zeit spielt - das nimmt ihm das notwendige Gewicht.

Die meiner Meinung nach musikalisch sinnvollste Variante verrate ich erst, wenn @stoni99 gelobt, zukünftig Untrrricht zu nehmen. :-D
 
Ich auch nicht - aber aus dem kurzen Notenbeispiel entnehme ich, dass die einzige Stimme, in der hier etwas Wichtiges passiert, der Bass ist - er kommt genau an dieser Stelle zu einem Abschluss. Deshalb würde es mich stören, wenn man ausgerechnet den Bass vor der Zeit spielt - das nimmt ihm das notwendige Gewicht.
Zustimmung, was den Bass als wichtigste Stimme angeht - das habe ich übersehen, und dann ists wohl wirklich nicht hübsch, den Bass vor den Schlag vorzuziehen.

Aber einen echten Abschluss sehe ich an der Stelle nicht - die Tonart ist h-moll, da ist e-moll nicht furchtbar schlusstypisch.

(Habe jetzt doch mal kurz ins Stück reingehört, hier ab 1:53:
View: https://www.youtube.com/watch?v=wsLOPNJBG3I
Um die Stelle herum haben wir taktweise wechselnd grob h-moll, D-Dur, A-Dur, G-Dur, h-moll, D-Dur, A-Dur, G-Dur, e-moll, D-Dur, G-Dur, A-Dur, Phrasenende, Neuansatz auf e-moll, D-Dur, G-Dur, A-Dur, Phrasenende. Teilweise mit akkordfremden Tönen rechts, aber alles irgendwie seltsam und für mich ziemlich nichtssagend.)
 

Ich bin 1,73 m groß und habe durchschnittlich große Hände.
Eine gehaltene Dezime müsstest Du als Mann hinbekommen.
In meiner Generation gehörte ich mit 1,70 m noch zu den mittelgroßen männlichen Jugendlichen, seither verschob sich die durchschnittliche Körpergröße bei nachfolgenden Generationen nach oben. Hände und Finger habe ich bis gestern eher nicht verglichen, doch da verhielt es sich beim Greifen wie beschrieben. Ob das bei entsprechender Größe etwas mit Mann oder Frau zu tun hat, da bin ich mir nicht so sicher. Darüber, dass einige Männer zu weniger Feinmotorik fähig sind, hingegen schon.
 
Darüber, dass einige Männer zu weniger Feinmotorik fähig sind, hingegen schon.
Diese Aussage ist so sinnvoll, wie etwa: „einige Männer sind kleiner (als Frauen).";-)

Natürlich sind einige Männer zu weniger Feinmotorik fähig, als viele Frauen.
Es gibt aber „genauso viele einige" Frauen, die zu weniger Feinmotorik fähig sind, als nicht nur viele Frauen, sondern sogar als viele Männer.
 
Diese Aussage ist so sinnvoll, wie etwa: „einige Männer sind kleiner (als Frauen)."
Na sicherlich sollte nichts verallgemeinert werden, um es auf alle Frauen oder alle Männer anzuwenden. Doch einige kleinere Unterschiede gibt es durchschnittlich und im Verhältnis betrachtet nun einmal und von alle oder für alle gültig schrieb ich nichts.

Frauen schneiden für gewöhnlich in Tests besser ab, die den guten Umgang mit Sprache voraussetzen, und sie besitzen auch eine ausgeprägtere feinmotorische Koordination. Dagegen zeigen Männer Vorteile bei zielgerichteten motorischen Leistungen, wie dem Werfen und Auffangen von Gegenständen und bei Aufgaben zum räumlichen Vorstellungsvermögen.

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Geschlechtsunterschiede.shtml
 
Ich bin 1,87m groß, also eher überdurchschnittlich. Keine Ahnung, ob das automatisch mit den Händen korreliert. Eine Oktave greife ich ganz bequem, eine None wird eng, das geht kaum im Tempo und auch nur, wenn dazwischen nicht noch was die anderen Finger nahe zum Daumen fordert. Dezime - geht nicht.
 

"Frauen nutzen ihr Gehirn jedoch nicht so einseitig wie Männer und können deshalb in vielen Bereichen Funktionsstörungen besser kompensieren."
Wer schreit jetzt mehr auf? Die EIndimensionalen oder die Kompensierer? :-)

"Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim nachdenken"
-- Alfred Tetzlaff
Ist das Problem der Eindimensionalität oder fehlenden Kompensation? Ich weiß nicht, wie der berühmte Philosoph A. Tetzlaff dies sah ...

Grüße
Häretiker
 
Krass. Dachte immer großer Mann große Hand :konfus:

Kann dezimen nur über die weißen Tasten zuverlässig greifen. Für die schwarzen fehlt etwas Binnendehnung. :denken: bin aber auch eher unterdurchnittlich groß....
 
@Musikhasser
von Ralphs 1,87 bin ich weit entfernt.
Die None greife ich dennoch ohne Probleme, Dezime i.d.R. auch, eng wird‘s hier, wenn die Note zwischen Daumen und Pinky nahe am Daumen liegt.
Von daher scheint es naheliegend zu sein, dass man von Körpergröße nicht zwangsläufig auf die Größe der Hände schließen kann.
:puh:
 
Ich hab für mein Größe ziemlich kleine Füße. Die vergleicht man ja wegen der Schuhgröße ab und an mal. (43). Vielleicht hab ich dann auch entsprechend relativ kleine Hände. Die Gelenkigkeit ist natürlich auch begrenzt, wenn man das Klavierspielen erst mit 46 anfängt...
 
da fällt mir ein, ich hatte einen Klassenkameraden, der dürfte auch so ungefähr diese Größe gehabt haben. Wenn beim Umziehen zum Sportunterricht seine Schuhe neben meinen standen, wunderte ich mich jedes mal, wie so ein großer Kerl so kleine Füße haben konnte.
Tatsächlich hatte er auch recht kleine und fast schon zierliche Hände, die waren aber trotzdem stark wie Schraubstöcke.


A propos "große (körperlich große) Männer, kleine Hände“:
trump_small_hands.jpg



:-D
 

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