Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
  • Erstellungsdatum

Ich meine mich erinnern zu können, dass ich in meinem Anfängerunterricht (zu Beginn der 70er Jahre) die Daumen nebeneinander liegen hatte.
(Allerdings hatte ich nicht das weiter oben genannte Buch.)
 
Ich meine mich erinnern zu können, dass ich in meinem Anfängerunterricht (zu Beginn der 70er Jahre) die Daumen nebeneinander liegen hatte.
(Allerdings hatte ich nicht das weiter oben genannte Buch.)

Liegen müssen beide Daumen nicht immer ..... je nach Stück.
z.B. im diesem einfachen Menuett im Takt 24 bleibt der Daumen der rechten Hand auf "d" Taktlang liegen und der Daumen der linken Hand geht nur kurz ( für Notendauer) ebenfalls zu "d"

upload_2017-7-27_20-14-16.png
 
Hallo, Ihr Lieben,

ich habe jetzt hin und her probiert, aber noch immer kann ich mich nicht entscheiden, wie ich das am besten spiele. Alles außer * ist irgendwie unbequem.

Ich habe nachfolgende Versionen ausprobiert, um den Akkord der linken Hand im ersten Takt dieser Zeile zu spielen:

Den Anhang 15720 betrachten

  • 5-3-2-1 mit flachem Handgelenk („Halbkreis“ desselben vor der Klaviatur)
  • 5-3-2-1 mit hohem Handgelenk („Halbkreis“ über der Klaviatur)
  • 5-2-1-2 (unbequem)
  • 5-2-1 und dann den rechten Daumen auf das e (*)

* Das ist die angenehmste Version für die Finger, aber der Weg zum cis’’ ist recht weit.

Für welche Version sollte ich mich entscheiden?
Ich würde 5215 spielen, dann geht der Rest des Taktes ohne Nachdenken prima auf!
Hallo marlene, du solltest dir bewusst sein, dass im Bass ein Akkord und eine Stimme gespielt wird, deswegen ist Vorschlag von mick der richtige! Akkord mit Pedal halten und die Stimme hineinspielen.
 
Klanglich macht es dann aber keinen Unterschied, mit welcher Hand du die Tonüberschneidung spielst.
Jein. Man wird eine Phrase möglichst mit einer Hand spielen, weil man - etwas mehr Übung vorausgesetzt - den Wechsel auf die andere Hand eben doch hört, genau wie Fingerüber- oder -Untersätze. Ich glaub, ich würde eher den rechten Daumen nehmen, um die Oberstimme sauber abphrasieren zu können. Vermutlich würde ich mich mit dem linken Daumen auch zum C hinbewegen, so als würde ich die Taste anschlagen wollen.
 
Hallo marlene, du solltest dir bewusst sein, dass im Bass ein Akkord und eine Stimme gespielt wird, deswegen ist Vorschlag von mick der richtige! Akkord mit Pedal halten und die Stimme hineinspielen.

@Ellizza, was meinst Du mit "Akkord und eine Stimme"? Die Akkorde werden doch hintereinander gespielt. Da macht es doch keinen Unterschied, ob ich das e mit 4 oder 5 spiele.

Hier der Takt davor, wo die Notierung zu sehen ist:

Bildschirmfoto 2017-07-29 um 10.22.06.png

Und damit nicht zu jenen "zurückgeblättert" werden muss, auf die sich meine Frage bezieht:

Bildschirmfoto 2017-07-29 um 10.28.07.png
 
@Ellizza, was meinst Du mit "Akkord und eine Stimme"? Die Akkorde werden doch hintereinander gespielt. Da macht es doch keinen Unterschied, ob ich das e mit 4 oder 5 spiele.
Die Bassnotierung im ersten Takt enthält einen Dreiklang, der den ganzen Takt gehalten wird (ganzer Notenwert), im gleichen System ist eine Stimme in Vierteln notiert. Ich beziehe mich ausschließlich auf die Bassnotation!

Ob du mit 4 oder 5 die Melodie links beginnst, ist Jacke wie Hose, es geht doch nur darum, dass das erste Viertel nicht zum Akkord gehört.
 
Die Bassnotierung im ersten Takt enthält einen Dreiklang, der den ganzen Takt gehalten wird (ganzer Notenwert), im gleichen System ist eine Stimme in Vierteln notiert. Ich beziehe mich ausschließlich auf die Bassnotation!

Ach Du meine Güte! Das kann doch nicht wahr sein....!! Wie kann man so blind sein!!!
:dizzy: :konfus:

Ich habe so sehr die Schlangenlinie im Blick gehabt, dass mir überhaupt nicht aufgefallen ist, dass es Ganze sind.
:dizzy:

Ich habe es gerade ausprobiert und finde – diesmal richtig gespielt - 5 auf e etwas sicherer.

Danke, @Ellizza!
:-)
 

Die Bassnotierung im ersten Takt enthält einen Dreiklang, der den ganzen Takt gehalten wird (ganzer Notenwert), im gleichen System ist eine Stimme in Vierteln notiert.

Ich sehe da aber nur eine ganze Note, die anderen beiden sind Halbe. Oder habe ich schon wieder Tomaten auf den Augen?
;-)

Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Ist die Notation falsch? Wie soll man arpeggieren, wenn die Noten eigentlich länger gehalten werden sollen?


Überlesen habe ich es nicht, aber – aufgrund von Ellizzas Anmerkung - nicht dran gedacht.

Ich arpeggiere – wegen der „Schlange“ - beide Akkorde, auch den mit rechts. Wegen der Anweisung zu arpeggieren habe ich die länger zu haltenden Noten nicht beachtet (irgendwie übersehen).

Ich bin verwirrt...
:dizzy::konfus:
 
Ich spiele beide Akkorde (LH plus RH) schnell arpeggierend, fast zusammen, und zum Schluss, praktisch als Endton des Akkordes, kommt das e, mit 4 oder 5, je nachdem wie es sicherer erscheint.
 
Beim Arpeggio gehts m.E. um den Beginn eines Tons, weniger um das Ende.
 
Derzeit hangele ich mich durch die Kadenzen, um da sicherer zu werden und vielleicht die Harmonien der Stücke endlich besser erkennen zu können. Heute früh war Moll an der Reihe und dabei bin ich ins Stolpern geraten. Praktisch wird ces-moll nicht vorkommen, aber ich wollte dazu die Kadenz herausfinden. Wäre die ces-moll, fes-moll, heses-moll, ces-moll? Dann war ich auf der Suche nach den Tönen und der Anzahl der bb. Ces-moll müsste diese Töne haben: ces, deses, eses, fes, ges, asas, heses. Ich komme auf 11 Vorzeichen, aber hier steht, dass es nur 10 sind. Wo ist mein Denkfehler?
 
Ach herrje, man hört es doch schon!
:dizzy::-D

"Denkfehler" ist mein zweiter Vorname und warum dieser Fehlgedanke zustande gekommen ist hat mittelmäßiges Kopfschütteln bei mir ausgelöst.

Diesmal schüttele ich nicht den Kopf, weil ich jetztige Denkfehler nachvollziehen kann. Denn ich habe beträchtliches Kopfkino, weil ich wichtige Entscheidungen in Bezug auf mein letztes Lebensdrittel treffen muss und daher viel nachzudenken habe. Das Hirn befindet sich an der Belastungsgrenze, Klavier spielen geht derzeit kaum noch, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Seit Monaten sitze ich wegen besonderer familiärer Umstände nur noch selten am Klavier. Aber das wird sich hoffentlich bald ändern - spätestens vor der Jahreswende wie ich vermute. Denn man soll nicht mit unerledigten Dingen ins neue Jahr gehen.
:-)

Danke Olli! :-)
 
Guten Morgen Marlene,
warum beschäftigst du dich mit ces-moll ? Grade wenn du meintest nur noch wenig Zeit am Klavier verbringen zu können ? Das ist doch wirklich nur eine Gedankenspielerei ohne praktischen Nutzen und du schriebst doch, dass sich dein Hirn an der Belastungsgrenze befindet wegen anderer Sachen. :)
Viele Grüße
Therese
 
Morgens um halb vier habe ich Zeit und den Kopf einigermaßen frei. Solche Dinge klappen, aber Stücke spielen nicht so gut, weil die Gedanken woanders sind. Dann lass ich das Spielen lieber sein, weil ich zu viele Fehler mache.

Warum noch? Weil ich, @Therese, es nicht mag, einen ungeklärten Gedanken im Kopf herumschwirren zu haben. Dem muss ich dann nachgehen.
Zwangshandlung. ;-)
 
Warum noch? Weil ich, @Therese, es nicht mag, einen ungeklärten Gedanken im Kopf herumschwirren zu haben. Dem muss ich dann nachgehen.
Zwangshandlung. ;-)

Man kann auch das ganze umkehren und Gedanken die von Anfang an Klärungen verlangen, gar nicht zulassen. So wenn ich z.B. komplexe Sachen (nicht nur in der Musik) anfange, dann sind zwangsläufig viele offene Fragen vorprogrammiert.
 

Zurück
Top Bottom