Anfänger

Tini1990

Tini1990

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25. Juni 2018
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Hallo ihr :bye:

Ich bin neu hier und auch neu in der Thematik "Klavier"
Mein größter Traum war schon immer, Klavier spielen zu können.
Leider dürfte ich es nie.
Jetzt im zarten Alter :lol: von 28j erfülle ich es mir.

Jetzt besitze ich seit 2 Wochen ein E Piano und die Lektüre "Klavierschule"
Hab auch auf YouTube ein paar Anfänger Lieder geübt.
Ging auch sehr gut.

Was mir aber sehr schwer fällt ist wenn die Linke Hand etwas anderes spielt als die Rechte.
Gleich spielen oder immer nur eine Note anders zu spielen, kein Problem aber gleichzeitig etwas anderes spielen fällt mir sehr schwer.
Ich hoffe ihr Wisst wie ich das meine? :dizzy:

Ab wann konntet ihr das?
Gibt es da Tricks?

Freue mich auf netten Austausch
Lg
 
Ja.
  1. Gaanz laaangsam üben. So langsam, dass Du das kontrollieren kannst. Das ist am Anfang Superzeitlupe.
  2. Viel üben
  3. Dank daran, Klavierspielen lernen ist eine Sache auf viele Jahre. Wenn Du nicht in ein paar Wochen oder Monaten "schnelle Erfolge" einfährst, ist das völlig normal.
Es ist auf jeden Fall besser, sehr langsam, dafür aber wenn möglich immer richtig zu spielen, als schneller und sich dafür dauernd verhaspeln. Auf die Art lernt man nur schnell - sich zu verhaspeln. Das dafür aber nachhaltig.
 
Ja ich versuche es zuerst langsam und dann steigere ich das Tempo.
Wenn ich etwas ganz neue lerne komm ich mir oft richtig “beschränkt“ vor weil ich (überwiegend linke Hand) mich Konzentrieren und überlegen muss mit dem Finger jetzt die Taste zu drücken :-(
Seit ich “Finger Übungen“ am Klavier mache ist es schon besser geworden.

Welche Spielzeit ist Optimal zum Üben?
Ich versuche jeden Tag 1-2 Stunden zu üben.
 
Abends vor dem Schlafengehen alles nochmal richtig durchspielen. Am nächsten Morgen geht es besser.
 
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Hast Du schon einmal über Klavierunterricht nachgedacht? Deine "Probleme" sind ganz normal. Mit professioneller Unterstützung kannst Du sie rasch überwinden und gewöhnst Dir auch keinen Müll an. :-)
 
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Hast Du schon einmal über Klavierunterricht nachgedacht? Deine "Probleme" sind ganz normal. Mit professioneller Unterstützung kannst Du sie rasch überwinden und gewöhnst Dir auch keinen Müll an. :-)


Danke :bye:
Ja da 2 meiner Kinder Musizieren und Musikschule gehen, die Musikschule ja auch was kostet ist das jetzt momentan nicht möglich auch von der Zeit her nicht möglich.
Ja ich hoffe und versuche mir keinen Müll an zu eignen.:-)
 

Also wird das “beschränkt“ sein nie vorbei sein bei neuen Stücken.

Ich glaube nicht. Ich habe inzwischen Profis kennen gelernt, die mit ihrem Spiel nicht zufrieden sind. Es ist einfach normal immer den eigenen Erwartungen hinterher zu laufen, daran muss man sich halt gewöhnen, aber es ist ein tolles Hobby!

Viel Spass am Klavier und hier im Forum :-)
 
Bei uns müssen die Eltern draussen warten.
Bei 5jährigen sehr kontraproduktiv. Die haben ja noch überhaupt keine Lernerfahrungen (sind ja auch nicht in der Schule) und haben schon beim Zuklappen der Noten alles vergessen, was der KL ihnen gesagt hat. Es hilft, wenn ein Elternteil zuhört und zu Hause mit dem Kind übt. Ich würde das mit dem Lehrer mal besprechen.

Ich war beim Geigenunterricht meinter Tochter mehrere Jahre dabei. Ab und zu habe ich die Lehrerin gefragt, ob es noch ok sei für sie; das sollte man dann schon machen. Inzwischen geht sie aber alleine hin.
 
Bei 5jährigen sehr kontraproduktiv. Die haben ja noch überhaupt keine Lernerfahrungen (sind ja auch nicht in der Schule) und haben schon beim Zuklappen der Noten alles vergessen, was der KL ihnen gesagt hat. Es hilft, wenn ein Elternteil zuhört und zu Hause mit dem Kind übt. Ich würde das mit dem Lehrer mal besprechen.

Ich war beim Geigenunterricht meinter Tochter mehrere Jahre dabei. Ab und zu habe ich die Lehrerin gefragt, ob es noch ok sei für sie; das sollte man dann schon machen. Inzwischen geht sie aber alleine hin.


Ja genau, zu mir hat der KL gleich gesagt ich müsse dabei sein, wegen dem üben usw.
Er hat auch Erfahrung seine Jüngste Schülerin war 4j
 
Bisschen off Topic...
Ich glaube, manche Lehrer sind sehr gehemmt hinsichtlich Ansagen an den kindlichen Schüler, wenn ein Elternteil daneben sitzt. Konnte ich im Unterricht zu zweit mit meiner Tochter (8 J) live erleben. Wenn man ein bisschen was mit Musik am Hut hat, dann geht das bestimmt auch so. Hauptsache, man motiviert die Kinder, überhaupt mal zu üben..

Selber ohne Lehrer anfangen... Ich glaube, gerade ganz am Anfang ist das ziemlich sinnfrei ohne Lehrer. Man gewöhnt sich ganz schnell Dinge an, die man dann nur sehr schwer wieder raus bekommt. Vielleicht ist das ja kosten- und zeittechnisch machbar alle zwei Wochen mal eine Stunde zu nehmen?
 
Bisschen off Topic...
Ich glaube, manche Lehrer sind sehr gehemmt hinsichtlich Ansagen an den kindlichen Schüler, wenn ein Elternteil daneben sitzt. Konnte ich im Unterricht zu zweit mit meiner Tochter (8 J) live erleben. Wenn man ein bisschen was mit Musik am Hut hat, dann geht das bestimmt auch so. Hauptsache, man motiviert die Kinder, überhaupt mal zu üben..

Selber ohne Lehrer anfangen... Ich glaube, gerade ganz am Anfang ist das ziemlich sinnfrei ohne Lehrer. Man gewöhnt sich ganz schnell Dinge an, die man dann nur sehr schwer wieder raus bekommt. Vielleicht ist das ja kosten- und zeittechnisch machbar alle zwei Wochen mal eine Stunde zu nehmen?


Wenn ich Unterricht bekommen würde könnte ich mir das so nicht aussuchen, da gibt es für einen Erwachsenen einen Fix Preis für 1 Semester, ich zahle nicht “viel“ Geld dafür das ich vl nur 2 mal im Monat kann.

Wenn dann müsste ich Privaten Unterricht nehmen, da wäre es von Vorteil das jemand zu mir Nachhause kommen würde, aber auch die verlangen oft für 30-45 min 30€ und aufwärts, also auch sehr teuer, auch in meiner Gegend eher eine Rarität...


Aber klar, so wäre es sicher am besten.
 
Gaanz laaangsam üben. So langsam, dass Du das kontrollieren kannst. Das ist am Anfang Superzeitlupe.
Das kann ich nur bestätigen. Es ist erst einmal extrem gegen unsere Natur, dass wir mit unseren Fingern über das Niederdrücken von Tasten Töne erzeugen sollen und auch noch mit beiden Händen. "Unsere Hände sind eigentlich dafür gemacht, dass wir uns auf dem Baum von Ast zu Ast schwingen" - Zitat mein Klavierlehrer. Ein Beispiel: mit rechts kann ich die C-Dur-Tonleiter schon rasend schnell spielen, mit links auch schon recht schnell. Mit beiden Händen gleichzeitig geht das aber gaaaanz langsam! Und verblüffenderweise sogar leichter und schneller, wenn ich sie rechts abwärts und gleichzeitig links aufwärts spiele! Und warum? Weil dann bei beiden Händen zur gleichen Zeit umgegriffen wird! Das fällt mir leichter, als wenn erst die eine, dann die andere Hand umgreifen muss. Zu so etwas müssen wir unser Gehirn erst einmal umerziehen. Und es scheint wirklich der einzige Weg zu sein, so etwas in "Superzeitlupe" zu beginnen. Ich vermute sogar, dass Weltstars wie Horowitz ihr Gehirn so weit im Griff hatten/ haben, dass sie die Stücke schon reflexartig spielen, also schon gar nicht mehr bewußt. Das setzt natürlich auswendiges Spielen vorraus. Wir schaffen so etwas beim Autofahren. Wir wissen schon gar nicht mehr, dass wir schalten, kuppeln und bremsen, sondern das Unterbewußtsein tut dies. Eine Bekannte erzählte mir eine dazu passende Begebenheit: sie fuhr mit ihrem PKW hinter einem LKW her und der verlor plötzlich Ladung. Stahlrohre! "In dem Moment, wo ich bewußt realisiert hatte, ich muss jetzt bremsen ...... stand mein Auto schon!" Die Natur hat unserem Unterbewußtsein Reflexe mitgegeben, die uns im Ernstfall den Arsch retten sollen. Und auch zu Schumanns Träumerei die Finger gänzlich unbewußt zu bewegen, ist wohl das fernste Ziel, dass wir am Klavier je erreichen können - ohne den kognitiven Umweg über das Bewußtsein. Und aller Anfang ist tatsächlich die Zeitlupe. Denn unser Bewußtsein ist langsam.

Erstmal Hut ab, dass Du Deinen Kindern den Lehrer bezahlst und selber verzichtest. Ja, das geht ins Geld, Ist einfach so. Ganz ohne Lehrer ist es wirklich kacke. Aber in Deinem Fall kannst Du vielleicht über Deine Kinder ein bisschen was abschöpfen, also ein milder Fall von "Leistungserschleichung". Allermindestens aber brauchst Du ein seriöses Buch, das muss unbedingt her.
 
die Finger gänzlich unbewußt zu bewegen, ist wohl das fernste Ziel, dass wir am Klavier je erreichen können - ohne den kognitiven Umweg über das Bewußtsein.

Obwohl automatisches, unbewusstes Spiel "aus den Fingern" sicher notwendig ist, ist mindestens genauso wichtig dabei paralleles bewusstes Spiel. Gerade beim Auswendig spielen.
Macht man z.B einen kleinen Fehler und die Finger wissen nicht mehr weiter weil der Bewegungsablauf gestört ist, fliegt man komplett raus, wenn nicht das Bewusstsein rettend eingreift. Dazu muss man aber immer bewusst wissen was man spielt, wo man ist, was das nächste ist usw.
 

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