Anfänger unter sich

  • Ersteller des Themas fisherman
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Klingt aber gut, wenn der Umstieg auf einen Flügel wohl nach einer Weile so gut flutschen soll.
Der Umstieg vom Digi auf ein GUTES Klavier oder gar einen GUTEN Flügel ist wirklich leicht. Wenn es länger hakt, taugt entweder das akustische Instrument nichts oder das Digi war äußerst leicht im Anschlag.

Für uns Anfänger gilt ganz sicher: Vom Klavier / Flügel zum Digi ist viel, viel härter als andersrum.

@ kama:
Ich spiele täglich 50 Mal "Ihr Kinderlein kommet" - und das seit Tagen...
(Bis Weihnachten spiele ich es bestimmt perfekt
Vergiss nicht, ein paar Übepausen von 2-3 Tagen einzulegen. Das tut der Leistungskurve gut - ist wie im Sport, man kann sich "übertrainieren" und dann blockiert alles.
 
Wenn man seine Stücke erhalten will und das Repertoire zweistellig wird, kommt man m.E. nicht um einen Buchhaltung herum. Ich führe Tabellen, bei denen ich die "Nicht-Spiel-Dauer" jes Stücks festhalte und versuche, diese sukzessive auszudehnen. Wenn ich das nicht tue, wird irgendein Stück zu lange nicht gespielt und schon hat man dort wieder einen Rückschritt. Natürlich bringt häufiges Spiel eine Verbesserung - meine Listen dienen den puren Erhalt des Ist-Zustandes.

So hat z.B. Stück X eine Pausendauer von 6 Tagen. Spiele ich es dann am 7ten Tag und es ist gut, dann erhöhe ich die Zahl 6 auf 7 usw. Fühle ich einen Rückschritt, wird die Pause um einen Tag verringert. Manchmal gibt es ganz drastische Einbrüche - dann spiele ich das Stück am nächsten oder übernächsten Tag erneut und entscheide erst dann. Meist es dann bereits wieder gut.

Wer natürlich die Zeit hat, alles jeden Tag zu üben, der braucht das nicht.
 
@ Fisherman
Dein Vorschlag ist einfach genial. Ich finde deine Idee wirklich richtig gut (ich bin sowieso ein Mensch, der Tabellen über alles liebt). Gestern Abend habe ich noch daran gesessen mir eine Tabelle mit Diagramm über die wichtigsten Komponisten und wann sie gelebt haben anzufertigen, damit ich mir dies vielleicht endlich mal merken kann.

Wenn du so eine Tabelle ja schon entworfen hast, kannst du mal ein Beispiel hier reinstellen, wie die aussehen kann?

Nur, glaube ich, dass dazu wirklich eine Menge Disziplin gehört, sie auch einzuhalten. Spielst du die Stücke auch wirklich, wenn sie "an der Reihe sind", du aber keine Lust dazu hast?

LG Didanja
 
Als Wiedereinsteiger mit 30 Jahren Klavierpause gehöre ich wohl auch eher in diese Gruppe hier und wollte eigentlich nur mal meine Erfahrungen loswerden...
Vor 3 Jahren habe ich, nur aus Spaß, wieder mit dem Klavierspielen begonnen. Erstaunlicherweise sind Stücke aus meinem Klavierunterricht wie "eingebrannt"... ich konnte sie relativ schnell wieder aus dem Gedächtnis spielen. Problematisch sind aber alle neuen Stücke. Da ich momentan immer noch autodidaktisch unterwegs bin, suche ich mir Stücke weniger nach Schwierigkeitsgrad, sondern nach "Gefallen" aus. Ich höre etwas und denke mir "Das könntest Du doch auch hinkriegen" und fange an zu üben... Dabei stelle ich dann fest, dass ich ein mehrfaches der Zeit brauche als z.B. mein Sohn, der gerade mal vor 1,5 Jahren angefangen hat.
Manchmal entsteht daraus auch ein kleiner Wettstreit... wir wollten z.B. beide das Stück "Comptine d'autre été" aus dem Film "Amelie" spielen...
Mein Sohn spielte es mir nach 1 Woche fehlerfrei vor :(
Ich habe es dann nach 3(!) weiteren Wochen geschafft...
Was ich damit eigentlich nur sagen will ist, wir aus der Ü40 Generation brauchen zwar einfach viel viel länger, um ein Stück zu können... Aber wir sind trotzdem in der Lage zu lernen und immer besser zu werden. Und selbst Stücke, von denen man glaubte "Das schaffst Du nie...", bekommt man irgendwann in den Griff und die Freude darüber es dann doch geschafft zu haben ist in unserem Alter vermutlich noch größer als bei den "Jungen"
Also... Kopf hoch und weiter machen! :)
 
Also ich finde es immer wieder toll, was ihr alle schon so für Stücke spielt. Ich bin noch mitten im zweiten Teil meiner Musikschule und habe noch gar nicht viel anderes gespielt - bis natürlich auf die Weihnachtslieder jetzt und das ein oder andere leicht arangierte Stück. Dabei denke ich eígentlich, dass ich mich gar nicht so dumm anstelle..aber wenn ich dann so lese, was schon so gespielt wird...mmmhh. Na egal..
@fisherman: du hast Recht es macht mir eigentlich immer Freude und kann es oft gar nicht abwarten wieder zu spielen. Und übrigens, dein Tipp mit der Tabelle finde ich total super..werde mich da wohl auch mal mit auseinandersetzen.

Allerdings kommt es mir auch so vor, dass ich keins der Stücke die ich übe wirklich perfekt kann. Es schleicht sich immer mal wieder ein Fehler ein, vor allen Dingen dann, wenn ich glaube sicher zu sein und die Gedanken abschweifen...(weil ich mal wieder mehr auswendig spiele, als aufs Blatt zu gucken).
@alle: wie ist das bei euch, wenn ihr mal was vorspielt..(also zu Hause vor Freunden oder Familie) Mir reicht es immer schon, wenn zufällig jemand von meiner Familie anwesend ist, wenn ich übe..
Das wird zwar auch besser..aber nicht zufriedenstellend. Andererseits, wohnen wir in einem Reihenmittelhaus aus den 50er Jahren mit entsprechend dünnen Wänden und wahrscheinlich habe ich jedes Mal Zuhörer;)
Also was solls...
Denn eigentlich bin ich auch ganz scharf drauf mal zu zeigen was ich kann..aber dann bin ich so aufgeregt, dass es nicht klappt.. Aber darüber gibt es ja hier auch schon genug Threads..Aber wie in meinem ersten Beitrag hier schon erwähnt, glaube ich dass man solche Sachen nur praktisch üben kann.
Eben genauso, wenn ich mit meinem Pferd mal auf einem Turnier bin, kann ich die Situation zu Hause auf dem Platz auch nicht üben.. zwar die Lektionen, aber nicht die äußeren Umstände bzw. die Aufregung...
Vielleicht hinkt der Vergleich, aber so versuche ich es halt zu analysieren..(das geht nämlich theoretisch :D)
Heute bekommen wir Besuch zum Nikolausgrillen und einerseits hoffe ich, dass niemand fragt, ob ich mal was spielen kann und andererseits doch..Vielleicht nutze ich das mal zum Üben (vorspielen),..
 
@lemongirl... Also, wenn ich etwas bewusst vorspielen soll, geht es meist garantiert in die Hose :(
Meistens liegt es daran, dass ich mir zu viele Gedanken mache "oh, gleich kommt die schwierige Stelle, hoffentlich versemmel ich die nicht..." und das ist dann der Moment, wo ich garantiert einen Fehler spiele. Manchmal verliere ich auch komplett den Faden und es geht gar nichts mehr...
Ich bekomme schon zitterige Finger, wenn ich mal etwas aufnehmen möchte.
Vielleicht muss man es nur oft genug machen, um wirklich "abschalten" zu können und sich wirklich nur auf das Spielen zu konzentrieren. Wir "Großen" haben ja auch immer die Angst, uns zu blamieren. Wobei das natürlich Quatsch ist, denn die meisten Zuhörer würden ja noch nicht einmal einen Bruchteil dessen hinkriegen... und die Musiker, die zuhören, verzeihen Fehler viel eher, da sie wissen, dass sie genauso angefangen haben...
Also... immer wieder vorspielen und sich am besten gar nichts dabei denken.
 
Wenn du so eine Tabelle ja schon entworfen hast, kannst du mal ein Beispiel hier reinstellen, wie die aussehen kann?

Nur, glaube ich, dass dazu wirklich eine Menge Disziplin gehört, sie auch einzuhalten. Spielst du die Stücke auch wirklich, wenn sie "an der Reihe sind", du aber keine Lust dazu hast?

Klar spiel ich die Stücke, wenn sie an der Reihe sind - diese Art Disziplin habe ich. Was mir fehlt, ist die Bereitschaft, nach einem harten Tag nachts um 22.00 Uhr die Liste zu konsultieren.

Ich stell mal unten ein Beispiel rein.

Ich habe oben ein gleichlaufendes Kalendarium von 1-31 und verschiebe lediglich die grauen Balken, die die WE markieren. Vertikal werden die Stücke eingetragen. Die Zahl rechts daneben gibt die bislang ermittelte "Wiedervorlagezeit" an.

In meinem Beispiel befinden wir uns am Samstag, den 9. Januar.

Stück A sitzt bereits recht gut und muss nur alle 7 Tage gespielt werden. Allerdings wars am 9. nicht so dolle, weshalb ich mir meinen "Erneut-zu-spielen-Vermerk" (kleiner Punkt) auf den 11. gelegt habe. Wenn es da wieder leidlich geht, kehre ich bei Stück A zum 7-Tage-Rhythmus zurück.

Stück B geht leidlich und braucht noch einen 3-Tages-Turnus. Allerdings lief es am 8. so gut, dass der Erinnerungspunkt nun vier Tage nach vorne gelegt wird. Klappt es dann auch leidlich, wird die Kennzahl (3) mit 4 überschrieben.

Stück C ist zu erlernen und muss daher täglich gespielt werden.

Wichtig: Dieses Vorgehen dient nur dazu, Stücke zu "erhalten". Will ich z.B. Stück A an Weihnachten vortragen, so wird es natürlich täglich oder zweitägig geübt.

Am Computer entsteht lediglich die Liste mit den Stückenamen - die Punkte mache ich einfach mit Kuli, etc.

Man kann auch Noten vergeben oder Plus-Minus-Neutral-Zeichen. Davon bin ich wieder weg - war einfach zu kompliziert.

Und wirklich Sinn macht so eine Liste natürlich erst dann, wenn man mal mehr als 10 Stücke zu erhalten hat. Ich habe gemerkt, dass man ohne die Liste die momentan nicht favorisierten Stücke vergisst.
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich bin zu ungeduldig beim Üben. Ich spiele jetzt seit Mitte September und würde am liebsten schon die Mondscheinsonate spielen :-). Übe gerade "auf du junger Wandermann".

Aber das tolle beim Klavier ist, dass man merkt wie sich die Synapsen bilden. Man merkt schneller die Fortschritte, wie z. B. bei einem Blasinstrument. Am Anfang bekommt man links und rechts nur mühsam koordiniert. Irgendwann läuft es dann und urplötzlich ist es überhaupt kein Problem mehr. Man denkt auch nicht mehr nach.

Teilweise bin ich auch etwas frustriert, weil ich die billigen Stücke erst mal 50x durchspielen muss um die Stücke hinzubekommen. Aber ich denke, das ist ganz normal und man muss sich Ziele stecken aber die dürfen auch nicht zu hoch sein. Denn sonst kommt der Frust sehr schnell. Außerdem darf man sich nicht mit Freunden vergleichen, die schon fast jahrzehnte Klavier spielen.

Wir schaffen das!! :-)

Lieben Gruß an alle "Leidensgenossen" ;)

Jenny
 
Mich hat es genervt nur nach den Anfängerbüchern zu üben. Vor allem hatte ich bedenken, dass sich die Zuordnung eine Note ein Finger zu tief in mein Gehirn gräbt. Deswegen habe ich mir zusätzlich ein Arbeitstück gesucht das meinem eigentlichen Könnensstand vorausgreift. "Spielende Kinder" von Bela Bartok.
Wenn ich es langsam spiele komme ich meistens mit nur zweimal vergreifen durch. Jedesmal andere Stellen. Das einzige gestallterische Element, was ich von Anfang an mitgeübt habe ist das Stakato. Weil ich mir denke, es könnte schwierigsein, das nachträglich zu ergänzen. Es macht auf jeden Fall irre viel Spass und ich habe andere wichtige Dinge darüber vernachlässigt.
 
@Axl: Ich meine natürlich, beim Klavier SPIELEN merkt man, wie sich die Synapsen bilden. Wie ich das sehe, hat mein Klavier noch keine Synapsen ;-). :keyboard:

@Babette: Zum Glück besteht das Heft nicht nur aus Kinderliedern und es zieht auch schnell an. Wir nehmen im Unterricht auch noch andere, dem Niveau angepasste Stücke durch. Langweilig wird es nicht.
 

@Babette: Zum Glück besteht das Heft nicht nur aus Kinderliedern und es zieht auch schnell an. Wir nehmen im Unterricht auch noch andere, dem Niveau angepasste Stücke durch. Langweilig wird es nicht.

Oh, ich hatte das jetzt eigentlich weniger auf Dich gemünzt. Ich gehe davon aus, dass Du über das Stadium - jeder Finger eine Taste hinausbist.

Ich wollte eigentlich nur von meinem aktuellsten Erfolg erzählen. Das ich einfach entwas mache, was eigentlich noch nicht auf dem Programm steht, und es scheint tatsächlich machbar. :D
 
Hallo,
ich glaube, ich gehöre auch in diesen Thread. Bin mittlerweile 60 Jahre und habe erst mit Mitte 40 angefangen, Klavier zu üben. Mit Klavierlehrerin und 1x pro Woche 30 Minuten bei der hiesigen Musikschule. War ziemlich teuer, aber es war mein Jugendtraum. Nach ca. 2 Jahren musste ich aufhören, weil ich einfach keine Zeit mehr zum Üben fand -Hausbau, Beruf, Buchhaltung für meinen Mann und auch dem Kind Aufmerksamkeit widmen-. Jetzt habe ich vor 2 Jahren wieder angefangen, aber ich habe kein Konzept, was ich angehen soll. Ich lese immer von der Russischen Klavierschule und habe mir diese auch besorgt. Grauenhaft! Ich habe schon gar keine Lust zum Üben wenn ich diese blöden Titel lese und Alle meine Entchen zu üben widerstrebt mir auch. Geht es anderen "älteren" Anfängern auch so??? Wie soll ich eigentlich vorgehen? Einen KL kann ich mir nicht nehmen, denn ich arbeite und mache immer noch das Büro für meinen Mann nebenbei, also alles ziemlich unregelmäßig und wenn ich mich gesundheitlich (Rücken) nicht gut fühle, dann habe ich auch keine Lust zum Üben. Ich bin ein deprimierter Fall, hoffe aber auf eine Idee zum Konzept.
Viel Grüße Karin
 
@scubakarin:

Nur mit der russischen Klavierschule würd ich aber auch nicht arbeiten wollen. Da kann ich Dich gut verstehen.

Ich hab inzwischen eine ganze Auswahl an Klavierschulen. Und ehrlich gesagt möchte ich keine davon als ausschliessliches Werk haben. Aber in der Mischung bin ich ganz zufrieden.

Geh doch mal in einen Notenhandel und schau Dir an, was es da so gibt. Was zu Dir passt wirst Du schon selbst am Besten wissen.

Viel Erfolg!
 
@axl:
Mach es doch nicht so spannend. Ist ja nicht so, dass ich nicht herumeier. So ohne Anleitung. Und anderen geht es da bestimmt auch nicht besser. ;-)
 
Hallo,
also ich habe Berge von Noten (mein Sohn war 10 Jahre Orchesterkind) und auch andere Klavierschulen wie Burkhard, Emonts und auch Heumann. Von der Russischen wird nur immer so geschwärmt. Ich brauche nur mal einen Tritt in den Allerwertesten, damit ich mit System an die Sache gehe. Also los, wo ist der Tritt?

Einen Laptop habe ich übrigens auch, nur kann ich mir im Moment keine Reim darauf machen, was ich damit tun soll.
Tschüs und schönen Abend, Karin
 
Ich brauche nur mal einen Tritt in den Allerwertesten, damit ich mit System an die Sache gehe. Also los, wo ist der Tritt?
Den Tritt kannst nur Du Dir selber geben. Gib ihn Dir also gleich :) und damit ist der Anfang gemacht.
Es ist nicht einfach, wenn man täglich mit Verpflichtungen ausgefüllt ist und dann auch noch die alltäglichen Dinge erledigen muß, einem so schönen kunstvollen Interesse regelmäßig nachzugehen. Man möchte ja auch die Muse dafür haben.

Vielleicht wäre die Improvisation was für Dich.
Nach getaner Arbeit, Ruhe kehrt bei Dir ein, setz Dich einfach mal ans Klavier und bleib gaaaaanz ruhig in Dir.
Spiele dann ganz laaaaangsaaam (Schultern bleiben unten) abwechselnd mit der linken Hand
den C-Dur-Dreiklang c-e-g und dazu die Subdominante F-Dur.
Immer das Gleiche in der linken Hand: 2 x ceg, 2 x cfg (2. Umkehrung von F)solange bis die Hand von alleine spielt.
Dann nimmst Du die rechte Hand dazu und spielst einfach Töne aus der C-Dur-Tonleiter. Egal mit welchem Du anfängst. Fang mit irgendeinem an, vielleicht mit C und dann mit G - egal und höre Dir dabei die Töne einfach nur an. Veränder sie, mal Viertel, mal Achtel, je nach Deinem Können und Belieben.
Links spielt aber immer C-Dur und F-Dur. Bleibe in Deinem ruhigen Rhythmus.

Mit der Zeit kannst Du die beiden Akkorde erweitern mit der Dominante hdg =2. Umkehrung von G-Dur. Zum Schluß mit dem C-Dur-Dreiklang beenden.

Dazu brauchst Du keine Schule, keine Noten und keinen Lehrer, sondern nur Deinen :blues:

Auf Dauer wird es ohne Klavierlehrer aber nicht gehen, wenn Deine Ansprüche steigen. Man bekommt doch einen Weg mit oder man findet seinen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

das scheint der richtige Thread für mich zu sein :D.

Momentan übe ich "Ihr Kinderlein kommet" und "Morgen Kinder wird's was geben" in der megaleichten Version :floet:.
Was soll ich sagen: ich muss diese Liedchen tausend Mal üben, bis es einigermaßen klappt. Meine Tochter spielt sie drei Mal durch und das mit der doppelten Geschwindigkeit...

Jetzt frage ich mich bzw. euch:

1. Ist meine Tochter supertalentiert?
2. Wenn nicht, dann muss ICH zu doof zum Klavierspielen sein!?
3. Oder ist dieses Lerntempo normal, wenn man auf die 50 zugeht?
4. Oder müssen sich erst noch die passenden Synapsen bilden? - Und wie schnell geschieht das? ;)

Viele Grüße
kama

Hallo Kama,
ich bin schon ein paar Jahre über die 50, mir geht es genauso wie dir, ich brauche auch immer Wochen, bis ich ein Stück einigermaßen spielen kann. Mein Klavierlehrer hat nun gemeint, dass ich zu viel beim Spielen denken würde. Kinder spielen "einfach" nur. Ich glaube, er hat Recht, als ich Kind war habe ich verschiedene Instrumente (Mandoline, Querflöte, ...) schnell erlernt, natürlich ist das Klavier noch ein paar Stufen schwieriger zu spielen. Also ich glaube (oder hoffe!) dass das Lerntempo normal ist.
Viele Grüße Isola
 

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