Anfänger braucht mal ein paar Tipps

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tomwa

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31. Okt. 2006
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Hallo,

seit ca. einem Jahr lerne ich Klavier. Nachfolgend einige Stücke die ich schon gespielt habe.

Boccherini - Minuet
Brahms - Hungarian Dance
Bach-Minuet
Gazebo - I Like Chopin
ABBA Mamma Mia
Beatles – Yesterday
Hijo - de la Luna
Forrest Gump – Main Title
Diverse Klassik Stücke

Die Stücke hat mir mein Klavierlehrer etwas angepasst. Damit sie nicht zu schwer für mich sind bzw. es sind sehr einfache Fassungen.

So mein Problem ist, alle Stücke die nicht Klassik Stücke sind habe ich mir ausgesucht und meinen Lehrer davon überzeugt, dass ich dieses gerne spielen möchte. Ich kann halt mit den Klassik Sachen nicht ganz so viel anfangen. Steh halt nicht so drauf. Da ich ja schon 40 bin und eben erst angefangen habe Klavier zu lernen ist mein Anspruch auch dementsprechend hoch. Man kennt ja halt viel mehr als Kinder kennen. Aber muss es sein, dass ich mit Classic oder Kinderlieder das Klavierspielen lerne? Gibt es brauchbare Klavierschulen mit Stücken die etwas aktueller sind? Ich würde mich ja auch gerne in die Richtung Blues oder Boogie bewegen. Das Wird wohl meinem Lehrer nicht so gefallen – er ist Klassikfan. Aber wenn ich was passendes finde, könnt ich ja versuchen ihn zu überzeugen. Hat jemand eine Idee welche weiteren Stücke da zu mir passen könnten?

Ich spiele auch nur so für mich, ich habe nicht den Anspruch einmal vorzuspielen. Also wenn es nicht ganz do perfekt klingt macht es eigentlich nichts aus.

Gruß

Tomwa
 
Hallo Tomwa,

ich hab da z.B. "Piano Piano. Leicht arrangiert" vom Verlag Hage. Die Auswahl der Stücke ist auf jeden Fall so, dass auch Klassikhasser nicht zu kurz kommen. Allerdings scheine ich nicht die einzige hier im Forum zu sein, der die Arrangements darin nicht so recht gefallen. Lies mal hier nach, was an vergleichbar einfach arrangierten Noten anderen Forumsteilnehmern besser gefallen hat.

Viel Erfolg,

Daja
 
Klavierspielen für Erwachsene

Hallo Tomwa!

Ich hatte das gleiche Problem: Wollte nicht mit Kinderliedern und einfachen Klassik-Sachen anfangen... :confused:

Mir gefällt gut die Serie Rock Piano (Beginning, Teil 1 & Teil 2) und Alfred's Klavier Schule für Erwachsene (Teil 1 & 2).
Auch sehr gut - wenn man fit in Englisch ist - die Bücher aus der Serie Adult Piano Adventures von Faber & Faber.

Viele Grüsse
Joe :rolleyes:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo tomwa,
ich würde dir auch empfehlen, bei den amerikanischen Klavierschulen zu schauen. Die Alfreds Schule deckt den von dir angesprochenen Bereich ab und baut auf einfachen Akkordbegleitungen auf, ohne die Klassik dabei völlig zu vernachlässigen. Allerdings mag ich da das Notenbild nicht so gerne, ist aber Geschmackssache.
Ein ganz tolles Werk ist die Hal Leonard Klavierschule, die sich eigentlich an Kinder richtet aber auch mir als Erwachsener sehr gut gefällt. Sie besteht aus 5 Bänden in jeweils 2 Teilen, Übungs- und Spielheft. Wahrscheinlich könntest du bei Bd. 4 einsteigen. Mein Sohn spielt das jetzt nach 2,5 Jahren Unterricht, ich lerne seit 1,5 Jahren und finde es zum nebenbei mitspielen nicht zu schwer. In dieser Schule sind sehr viel moderne Stilrichtungen zu finden, die Stücke sind wirklich klasse.

Ich gehöre auch zu denen, die Piano Piano nicht so doll finden. Irgendwie langweilig gesetzt. Arrangements von Heumann gefallen mir meist besser, ist aber natürlich Geschmackssache.

Gruß, Beate
 
Hallo tomwa,

ja die Klavierschule von Hal Leonard kann ich auch empfehlen. Ich spiele jetzt auch erst seit einem Jahr Klavier.
Meine Lehrerin hat mit mir jetzt bei Band 3 angefangen,weil ich unbedingt mit Jazz beginnen wollte. Da sind wirklich schöne Übungsstücke für Anfänger dabei.

Viel Spaß beim Üben
Petra
 
ich weiß nicht ob du coldplay magst, aber das sind spielbare stücke. z.b.:
clocks
speed of sound
talk
scientist
...

also ich habe mit diesen stücken selber das klavier spielen begonnen und kann dir daher versuchern, dass sie spielbar sind.
 
Hallo,

vielen Dank für Eure infos. Ich werde mich mal über die Hal Leonard Klavierschule informieren. Mal sehen evtl. passt das ja für mich.

Also, nochmals danke für die Hilfe.

Gruß

Tomwa
 
Hal Leonard

... Ich werde mich mal über die Hal Leonard Klavierschule informieren. Mal sehen evtl. passt das ja für mich.
Hallo Tomwa!

Kannst du bitte berichten was du über Klavier gefunden hast? Ich hab' von Hal L. nur Gittaren-Bücher gefunden... :rolleyes:

Viele Grüsse
Joe:geige:

Edit: Alles klar. Scheinbar gibt's die Bücher nur noch antiquarisch - neue Exemplare (z.B.: bei Amazon.com) sucht man vergeblich...

Edit2: OK, gibt's doch noch als Neubücher - siehe weiter unten... ;-) Offensichtlich aber nur bei Spezialanbietern für Noten...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mach es so wie ich: Spiele nur das was dir gefällt. Du wllst ja kein Berufsmusiker werden dehalb kann man das schon machen. Und da kann mri auch keiner sagen, man muss auch mal die Stücke spielen die einem nicht gefallen. Ich sage nein muss man nicht. Ich mag keinen Schumann und werde auch versuchen nie einen spielen zu müssen, da mir diese Musik wie ein Schauer in den Ohren erklingt ;)

pp
 
Man muss kein Schumann spielen, wenn einem Schumann nicht gefällt, aber es ist durchaus nützlich, einmal in seinem Leben Stücke aus jeder Epoche und der bekanntesten Komponisten (ich meine jetzt besonders Bach, Mozart, Beethoven usw.) zu spielen oder sich wenigstens damit zu beschäftigen, denn was man nicht kennt, kann man nicht verurteilen.
Bei mir ist es immer so, dass ich ein Stück erst richtig kenne, wenn ich es gespielt oder gesungen habe, und bis zu diesem Zeitpunkt kann ich unmöglich ein endgültiges Urteil darüber ablegen.
Natürlich hört man ohne es zu spielen, ob einem Schönberg gefällt oder nicht;)
Ich will aber mal behaupten, dass durchaus Stücke existieren, die einem beim Anhören grässlich vorkommen und beim Spielen wunderschön.
Das sind Stücke, die nur für den Interpreten selbst schön sind.

liebe Grüße

Stilblüte

ps: meine persönliche Meinung muss niemand teilen.
 

Naja du meinst, mann kann nur durch spielen beurteilen, ob es schön klingt oder nicht. Der Meinung bin ich nicht, wenn dir Schumanns Handwerk nicht gefällt dann gefällt es dir eben nicht. Dann wird man seine Meinung auch nicht ändern. Du wirdersprchst dir ja auch ein wenig in dem du sast mit gefällt kein Schönberg (so hört sich das jedenfalls an bzw. schreibt sich an :=) ). Wieso urteilst du dann drüber, weil du es gehört hast und dir gefällt es nicht.

pp
 
Nein, ganz so habe ich das nicht gemeint.
Natürlich kann man sagen, mir gefällt eine bestimmte Richtung oder mir gefällt sie nicht (hat nichts mit meinem Urteil über Schönberg zu tun übrigens).
Ich meine nur, dass es gewöhnlicher Weise so ist, dass man ein Stück durch keine Weise besser kennenlernen kann als dadurch, es zu spielen.

Und ich spreche aus meiner Erfahrung, wenn ich sage, dass ich schon öfters Stücke gespielt habe, deren Einübung mich einige Überwindung gekostet haben, weil ich sie nicht schön fand, und die mir dann später doch sehr gut gefallen haben, als ich sie verstanden hatte.

Wenn ich ein Stück höre, dann habe ich zwar eine Meinung darüber, die ist aber nicht wirklich beständig. Und wenn ich es nur einmal höre, kann es auch passieren, dass ich es vergesse und irgendwann wieder höre und mich nicht daran erinnere.
Kenne ich es (vom hören), ist meine Meinung schon sehr genau.
Aber niemals so genau, wie wenn ich es gespielt habe.

Noch extremer ist das bei mir übrigens beim singen von Musikstücken.

Stilblüte
 

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