Android-App zur Unterstützung beim Klavierspielen

  • Ersteller des Themas Konstant
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Klar, man kann das Frühstück damit ans Bett bringen. Aber im Ernst: natürlich kann man ein Tablet nutzen - darum geht's ja gar nicht, sondern um diese App. Ich nutze z.B. Synthesia für Schüler, die noch keine Noten lesen können.

Interessant, dass Du Synthesia anführst...
a) man muss den Song einstellen, den man spielen will
b) man muss auf das Display gucken, um Punkte zu bekommen
c) das Scoring ist nicht aufschlussreich

... nix, was ich haben will ;-)

Gibts sonst noch jemanden, der zum Thema etwas sagen möchte? (Nix gegen "Jeki" und so... aber ein eigener Thread dazu wäre wirklich sinnvoller)

Viele Grüße
Konstantin
 
JEKI ist sowieso als Grundgedanke (möglichst viele sollen Gelegenheit zum Musizieren haben) zwar gut und lobenswert, aber in der praktischen Durchführung Müll.

In jedem Großgruppen-Anfängerunterricht müssen wichtige musikalische Entwicklungsschritte zwangsläufig zu kurz kommen, und die zwangsläufig notwendigen Übersimplifizierungen und Malen-nach-Zahlen-Methoden lassen den Schüler ein ganz falsches Bild von Musik (und auch von seinen eigenen Fähigkeiten) bekommen.
Das liegt wohl in der Natur der Sache. Das Leistungsgefüge von "Großgruppen" orientiert sich sehr weitgehend an der Leistungsfähigkeit der Schwächsten, wie eine Kette nur so reißfest ist, wie ihre schwächsten Glieder es zulassen. Eine vergleichbare Situation findet man als Dirigent von Laienchören und Gesangvereinen vor: Deren Leistungsvermögen orientiert sich an dem, was die langsamsten und am wenigsten interessierten Mitglieder aufzubringen vermögen. Entweder ist dann eine Selektion möglich oder man muss hoffen, dass es einem gelingt, alle Mitglieder so halbwegs bei Laune zu halten. Wenn man mit einem mehrheitlich ambitionierten Chor zum Leistungssingen fahren will, ist es eben in Kauf zu nehmen, dass sich diejenigen Mitglieder zurückziehen, die sich eben lieber einen stressfrei agierenden "Spaßverein" wünschen.

LG von Rheinkultur

P.S.: Viele Generationen lang hat ambitionierter Nachwuchs keine simplifizierende Krücke zum Einstieg wie JEKI benötigt. Viele Chöre haben ihre Nachwuchsproblematik zu lösen versucht, indem sie den voraussetzungsfreien Einstieg von Neumitgliedern nachdrücklich betont haben: "Keine Vorkenntnisse erforderlich", "Kein Vorsingen", "Jeder ist willkommen". Die Resultate dieser fragwürdigen Eigendarstellung ("Ganz viel Spaß bei null Einsatz") sind bekannt: Der Nachwuchs blieb trotzdem aus, da sich derartig gering interessierte Naturen niemals künstlerisch betätigen würden. Machen wir uns nicht viel zu viele Gedanken, wie man Uninteressierte interessieren kann und Chancen dort sucht, wo keine sind?
 
a) man muss den Song einstellen, den man spielen will
b) man muss auf das Display gucken, um Punkte zu bekommen
c) das Scoring ist nicht aufschlussreich
Blödsinn! man "muss" überhaupt nicht. Ich benutze das Programm lediglich - wie Noten - als Erinnerungshilfe. Man läßt sich das Stück vorspielen und fertig. Man kann das Tempo beliebig regulieren, beliebige Abschnitte markieren und diese in einer Schleife abspielen lassen, Fingersätze eintragen etc.
 
Die Spannung steigt! Nicht mehr lange und das hasenbein wird sich uns offenbaren...
 
Die Spannung steigt! Nicht mehr lange und das hasenbein wird sich uns offenbaren...

Meinst Du als Theophanie?

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Oder eher partnerschaftlich:

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es hat keine Zeit, weil es äußerst sorgsam an der nachgefragten Antwort formuliert. Zu diesem Zweck hat es sich in Klausur zurückgezogen und wird sich zu gegebener Zeit melden. Wir verharren in froher Erwartung...
 
es hat keine Zeit, weil es äußerst sorgsam an der nachgefragten Antwort formuliert. Zu diesem Zweck hat es sich in Klausur zurückgezogen und wird sich zu gegebener Zeit melden. Wir verharren in froher Erwartung...

Ähnlich sorgsam, wenn auch nicht in der Zurückgezogenheit der Klausur, recherchiert und formuliert derweil zweifelsohne auch Barbie, und zwar an der Auflistung der editorischen Sünden im Hause Henle, deren zahlreiche Existenz sie doch so lauthals postulierte.

Mein selbstloses Angebot, im Gegenzug für diese Auflistung zehn Exemplare Ihres Opus Magnum, "Der Kuckuck", käuflich zu erwerben, schlug sie dabei leider in den Wind.
https://www.clavio.de/klavierforum/threads/sind-notenpreise-immer-fair.18684/page-5#post-346155

Ob Hasenbein hier in diesem Faden noch etwas beitragen möchte, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass aber Barbie, die nun so inbrünstig auf Antworten pocht, Ihre eigene noch ausstehende Antwort nicht vor dem Sankt Nimmerleinstag liefern wird, davon darf ausgegangen werden.

Ihre Beiträge sorgen somit, wenn schon nicht für Erkenntnis, so doch immerhin für -wenn auch unbeabsichtigte- Erheiterung, weshalb auch "wir" in freudiger Erwartung auf weitere Perlen aus Barbies glitzerndem Schatzkästchen der Weisheit harren.
 

Barbielein, von der Hoffnung, noch in meinen irdischen Tagen Deine große Paraphrase über den Kuckuck in zehnfacher Ausfertigung in Händen halten zu dürfen, habe ich mich, wie oben bemerkt, schon vor geraumer Zeit verabschiedet. Nicht nur den Wortlaut Deiner Aussagen, sondern auch mein Wettangebot kann man ohne weiteres nachlesen, weshalb Wortklaubereien ein ebenso ermüdendes wie unnötiges Unterfangen darstellen.

Ungleich kurzweiliger ist es dagegen, Dein hartnäckiges Insistieren auf eine Antwort von Hasenbein mitanzusehen, während Du der Forumsöffentlichkeit gerade zuvor in eindrucksvoller Weise demonstriert hast, wie Du selbst mit der Bitte, Deine im Zustand unbeschwerter Ignoranz geschriebenen Behauptungen auf ein weniger wackliges Fundament zu stellen, zu verfahren pflegst.
 
Laß dich einfach an deinem eigenen Geschreibsel messen und gut ist.
Was dabei rauskommt, kann ich Dir sagen: bei Bach haben se bis in die 70er reihenweise Töne "korrigiert", weil die Herren und Damen MuWis sich mangels praktischer Kenntnisse und getrieben von einer quälenden Angst vor Dissonanzen einfach nicht vorstellen konnten daß in zwei Stimmen die Molltonleiter - einmal abwärts und einmal aufwärts - jewils anders gespielt wird. Z.B. Stimme 1: a-h-cis-d und Stimme 2: d-c-b-a. Da haben die einfache dem Chef ins Handwerk gepfuscht und... kassiert.
Zitat von Camille Saint-Saens über Chopins erste Ballade:
nun sind heutzutage ja Dissonanzen so begehrt wie Trüffel
wann schrieb (pardon: schrob) der Camille das?
 
Hallo,

ich habe ein kleines Update meiner App gemacht: man kann nun einen Akkord anschlagen und bekommt als Rückmeldung die Bezeichnung. Im ersten Schritt werden 73 verschiedene Akkorde (zuzüglich einiger Umkehrungen) erkannt.

Viele Grüße
Konstantin
 

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