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@hasenbein: dann her damit. Verbalisieren, aufschreiben, öffentlich zugänglich machen ;)
@rolf: ich hab' nicht gesagt, daß selbiges sehr leicht würde... :-D
 
@hasenbein du weißt doch, dass die besten Lehrkräfte, die sinnvollsten Übungsweisen aus einem Baumschulnuppel keinen Michelangeli machen - aber immer wieder gibt´s doofenfangende Pappnasen, die trompeten, sie könnten Baumschulnuppel flugs veredeln... :-D:-D:-D
 
@rolf: ich verstehe :idee:deswegen haben die besten Lehrer meist keine Baumschulnuppel als Schüler (oder umgekehrt). Akzeptiert ;-)
 
nicht würde - ich tue es. Aber nicht, wenn das Buch Mose oder Professor hasenbein oder seine Sekundantin den einzig möglichen Zeitpunkt dafür sehen. Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Es gibt keinen einzig möglichen Zeitpunkt. Es gibt aber einen nötigen Zeitpunkt und das ist der Anfangsunterricht. Ist natürlich nur meine Meinung. :D Das liegt neben der Entwicklung des Gehörs daran, dass die Notenschrift eben nicht erlernt werden sollte nach "diese Note entspricht dieser Taste" (Auge-Hand-Koordination), sondern erst wird musiziert (z.B. Lieder nach Gehör), dann werden diese aufgeschrieben und so das musikalische Zeichen für den Klang gefunden. Auf diese Weise gelingt es, nach und nach die Noten erst innerlich zu hören und dann zu spielen (Auge-Ohr-Hand-Kombination).

Wenn sich dein Sohn bei dem Jeki-Unterricht gelangweilt hat, kann das an verschiedenem liegen. Erstmal findet JEKI-Unterricht im Klassenverbund oder Großgruppen statt, was gegenüber Einzelunterricht ein erheblicher Nachteil ist. Ich stehe diesem Unterricht sehr skeptisch gegenüber. Dein Sohn brauchte offensichtlich etwas anderes. Der Vorteil eines Einzelunterrichts (oder teilweisen Unterrichts zu zweit) ist, dass man sehr individuell auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen kann. Langeweile macht sich stets bemerkbar und es ist Aufgabe der Lehrkraft, einen Weg zu finden, der fordert, aber trotzdem die musikalischen Fähigkeiten ausbaut. Das muss nicht der Weg sein, den du beschreibst. Auch dein Sohn ist ein Einzelfall und das muss nicht für alle gelten.

Im Übrigen wundere ich mich sehr, dass man plötzlich als Sekundantin gilt, nur weil man mit jemandem einer Meinung ist. :D

Liebe Grüße

chiarina
 
@hasenbein du weißt doch, dass die besten Lehrkräfte, die sinnvollsten Übungsweisen aus einem Baumschulnuppel keinen Michelangeli machen - aber immer wieder gibt´s doofenfangende Pappnasen, die trompeten, sie könnten Baumschulnuppel flugs veredeln... :-D:-D:-D

Das stimmt zweifellos - aber es stimmt auch, dass sehr gute Lehrer wesentlich mehr aus den Nicht-Baumschulnuppeln herausholen. Und es stimmt auch, dass so mancher, der sich für einen Baumschulnuppel hielt, bei einem guten Lehrer erkennen durfte, dass er gar keiner ist.

Ich wäre der letzte, der die Verantwortung für den Lernfortschritt ausschließlich beim Lehrer sucht...
 
JEKI ist sowieso als Grundgedanke (möglichst viele sollen Gelegenheit zum Musizieren haben) zwar gut und lobenswert, aber in der praktischen Durchführung Müll.

In jedem Großgruppen-Anfängerunterricht müssen wichtige musikalische Entwicklungsschritte zwangsläufig zu kurz kommen, und die zwangsläufig notwendigen Übersimplifizierungen und Malen-nach-Zahlen-Methoden lassen den Schüler ein ganz falsches Bild von Musik (und auch von seinen eigenen Fähigkeiten) bekommen. Deswegen hat alles, was vielleicht über einen Schnupperkurs von ein paar Wochen hinausgeht, negative Folgen, die spätestens dann sichtbar werden, wenn der betreffende Schüler dann mit "normalem" Instrumentalunterricht weitermacht.
 
Dass er bei Dir besser aufgehoben ist als bei Jeki, könnte sogar tatsächlich sein. Da gehört allerdings auch nicht viel (bzw. erschreckend wenig...) dazu...
 
mißgünstiger kleiner Wadenbeißer, du...
zeig endlich mal was Praktisches von dir her!
 
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Was ist eigentlich "JEKI" ?

LG, Olli
 


@chiarina und @hasenbein :

Habe grad eine kurz-Erschließung der JEKI-Webseiten vollzogen.

Also ich finde, einerseits GUT, andererseits DÜNN ( knurr ) .

Ich fand in den Informationen heraus, dass ja zuweilen wohl in KLEINEN ( nicht überbordend großen ) Gruppen unterrichtet wird ( so 5 Kids ) . Das kann relevant und förderlich sein, meines Erachtens, denn ich selbst unterrichte solche Kleingruppen in einigen Fächern. In MUSIK hab ich auch ab und an mal welche, aber ich mag dort am liebsten Einzelschüler...OK:

Libermann war auch ein Gruppen-Freak ( wie ich belegen KÖNNTE ) - er hat sich für Gruppenunterricht für Kids massiv eingesetzt..aber: das soll hier nicht weiter thematisiert werden:

Denn was ich WENIGER gut ( da nicht erwähnt ) finde, ist, dass schon auch OHNE JEKI jedem Kind möglich sein sollte, das Instrument seiner Wahl zu erlernen ( wenn es nicht möglich ist, oder es keine Lust hat, bei Lehrern Unterricht zu nehmen, kann es sich immer noch autodidaktisch betätigen ) und, was mir ganz besonders auffällt:

In den auf der einen Unterseite genannten 16 bis 17 INSTRUMENTEN fehlt das KLAVIER, mit Hinweis auf "weitere Instrumente können "durch die Musikschulen hinzugefügt werden.:"

Eine Flöte lässt sich ja leichter transportieren, aber Klavier ist natürlich geiler. Was ist denn da los, wieder? Die Kids wolln doch sicher alle KLAVIER !

WARUM fehlt sowas, und warum steht sowas ÄHNLICHES wie ein "Leitbild" eigentlich unter dem Menüpunkt "Programm", und nicht unter "ZIELE UND KONZEPTE" ? ( "Programm" verindet man doch wohl eigentlich eher mit Konzertterminen usw. )

LG, Olli!
 
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wir warten noch auf ein praktisches Beispiel von Professor hasenbein.
 
wir harren gespannt der Anleitung zum professionellen Anfangsunterricht durch Herrn Dr. hasenbein...
 
ich weiß nicht, was Hasenbein empfehlen wird

aber ich empfehle:
1. dem Balg das Handy, i-phone, Glotze, Laptop und sonstige schweinische Spielsachen wegnehmen
2. dem Balg praeliminarisch ein paar saftige Backpfeifen auf die Pausbacken klatschen
3. das Balg einsperren und dann wird geübt, von morgens bis abends
4. als literarisch gebildeter Pädagoge bekommt das Balg aufgrund von Grabbe-Lektüre immer wieder aufmunternde Ohrfeigen ("das Ohr ist nützlich, die Feige süße" Grabbe)

notenlesen ist da innerhalb von maximal 60min für alle Zeiten fest gelernt, Chopinetüden werden schon nach zwei läppischen Jährchen in Angriff genommen (und wehe, die funzen nicht: dann erhöht sich die Anzahl der Backpfeifen und Ohrfeigen, auch kommt so mancher Satz heiße Ohren dazu und abwechslungshalber auch ein Büschel Nasenstüber)

so einfach ist das (freilich nur im Falle hochbegabter Schüler; ist der Eleve unbegabt, sollte der Pädagoge, um sich keinen Tennisarm zu holen, einen kafkaesken Prügler als Gehilfen besorgen)

...difficile est saturam........
 
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in Erwartung der frohen Botschaft durch Herrn Dr. hasenbein lauschen wir andächtig in die Stille und harren in Geduld und Demut unserer Erleuchtung.

Aber vermutlich umweht den Dr. hasenbein weniger der Geist der Erkenntnis als vielmehr nur heiße Luft.
 
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ich weiß nicht, was Hasenbein empfehlen wird

aber ich empfehle:
1. dem Balg das Handy, i-phone, Glotze, Laptop und sonstige schweinische Spielsachen wegnehmen
2. dem Balg praeliminarisch ein paar saftige Backpfeifen auf die Pausbacken klatschen
3. das Balg einsperren und dann wird geübt, von morgens bis abends
4. als literarisch gebildeter Pädagoge bekommt das Balg aufgrund von Grabbe-Lektüre immer wieder aufmunternde Ohrfeigen ("das Ohr ist nützlich, die Feige süße" Grabbe)
@rolf

also, 1) und 3) habe ich schon von berühmt gewordenen Pianisten gehört, das soll nicht unüblich sein. Gerne auch nebenher zum Schulbesuch, bzw. davor, und danach...

aber 2) und 4)....? Soll zwar auch mal vorgekommen sein, aber als "schlagendes pädagogisches Gesamtkonzept"...? ;-)
 

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