Übung macht den Meister ...
ich hatte mit Anfang 40 (1993 - 1997) 5 Jahre Unterricht, viel Zeit zum Üben und einen guten Klavierlehrer. Das war manchmal nicht so leicht, aber das Üben hat sich immer gelohnt. :)
Mein Lehrer (Pianist) achtete besonders auf die Ausbildung eines guten Anschlags und ausdrucksvolles, lockeres Spielen. Technische Perfektion war weniger gefragt.
Das hat viel Spaß gemacht. Aus verschiedenen Gründen mußte ich 1998 mein Klavier verkaufen und machte eine 'Kunstpause' bis Herbst 2005.
Ich (jetzt 53) war natürlich gewaltig aus der Übung, aber gelernt ist gelernt. Es ist tatsächlich wie Rad fahren, wenn man einmal 'richtig' Klavier spielen gelernt hat, verlernt man es nicht. Nach kurzer Zeit war alles wieder da, leider auch die Schwierigkeiten, die damals schon existierten. :?
Ich finde:
Es ist nie zu spät, es zu lernen, wenn man das Klavier mag und es gerne spielen können möchte.
Nur selbst beibringen würde ich nicht empfehlen, denn ein guter Lehrer gibt doch viele nützliche Tipps, die einem das 'Klavierleben' erleichtern.
Macht man es ganz alleine, läuft man Gefahr, sich Dinge anzugewöhnen, die nicht gut sind (z.B: Klang, Körperhaltung)
Als Klavierschule kann ich die Russische Klavierschule empfehlen. Mit der haben wir damals gearbeitet.
Verlag usw. habe ich jetzt gerade nicht parat, beantworte aber gerne Anfragen per Mail:
goersdorf@web.de :D