Akustisches Klavier in Plattenbauwohnung?

@ chrissilver

... bin doch keine beleidigte Leberwurst :D.

Was ich sagen wollte: Wenn jemand lange Keys gespielt hat, wird er die für Pianisten "unvollkommene" Anschlagtechnik von Digis weitaus weniger störend empfinden als diese. Man kann doch in Punkto Klangerzeugung und Anschlag von folgender Kette ausgehen: Keys --- Digi --- Piano.
Der Sprung zum direkten Nachbarn" ist sicherlich einfacher als von "einer Ecke in die andere".

@ siedler: DEN Händler kannst Du schon mal vergessen! Allen Ernstes das Spiel mit Moderatorpedal anzudienen, zeugt von Dumm- oder Frechheit. Damit hat sich der Händler vollkommen disqualifiziert!
Dieses grausame Pedal ist nur dafür da, eventuell den Klavierspieler vor Wahnsinn & Mordgedanken "zu schützen" wenn er 200 mal die gleiche Tonleiter rauf & runter spielt. Ich würde es selbst dann nicht benutzen!!!!

Ich sags noch mal: Nichts ist besser als ein Klavier! Aber wenn Du viele Jahre Keys gespielt hat UND hellhörig wohnst UND die Eltern evtl. den Ärger bekommen UND dein Budget bei rund 1500,- liegt UND Deine Ambitionen eher auf den Hobbybereich zielen, dann ist das Digi eine ganz, ganz ersthafte Alternative. Besser jedenfalls als Chinaschrott & Moderatorpedal :rolleyes:
 
Der Sprung zum direkten Nachbarn" ist sicherlich einfacher als von "einer Ecke in die andere".

Ja, aber warum soll er auf einem Digitalpiano sich alles falsch anüben, um dann später auf dem Klavier wieder seine Fehler ausbessern zu müssen. Gewisse Dinge kann man nur auf einem Klavier machen.

Aber wenn es ja nur ein Hobby sein soll, dann reicht auch ein Digitalpiano. Die Sache ist nur die: Dass man auf einem Epiano schneller die Lust verliert, weil man einfach frustriert ist, dass man kein echtes Klavier hat.
 
Ein gutes klavier bekommt mann mit garantie zwischen 1000-2999
ich hab selber eingebrauchtes teinway and sons piano fur 1500 euro bekommen und war im 1a zustand
 
Ja, aber warum soll er auf einem Digitalpiano sich alles falsch anüben, um dann später auf dem Klavier wieder seine Fehler ausbessern zu müssen. Gewisse Dinge kann man nur auf einem Klavier machen.

Aber wenn es ja nur ein Hobby sein soll, dann reicht auch ein Digitalpiano. Die Sache ist nur die: Dass man auf einem Epiano schneller die Lust verliert, weil man einfach frustriert ist, dass man kein echtes Klavier hat.

Sicher kann man gewisse Dinge nur auf einem Klavier machen. Das aber auch nur dann, wenn man überhaupt spielen darf! Wenn man ein akustisches Klavier hat, man dieses aber nicht benutzen kann, dann ist das recht sinnlos.

Und dass man die Lust verliert... Wenn man spielen will, dann zwingt man sich eben auch mal jahrelang zum Üben. Es bleibt ja noch immer die Hoffnung, dass irgendwann einmal ein "vernünftiges" Instrument zur Verfügung steht.

Und davon abgesehen: Ich musste ja während meiner ersten zwei Unterrichtsjahre auch auf nem Keyboard üben, aber dadurch, dass ich mich auf dem Teil gequält habe, kam ich bei Schülervorspielen oder ähnlichem auch mal an Flügel oder Klaviere. Hätte ich von Anfang an nur auf einem Klavier üben wollen (Klavier sollte für mich nie nur ein Hobby sein...), dann würde ich heute noch nicht einmal eine Klaviertaste berührt haben.
Und meine Ausgangssituation war wesentlich besser, da ich keine Nachbarn hatte, die sich hätten beschweren können ;)
 
Ein gutes klavier bekommt mann mit garantie zwischen 1000-2999
ich hab selber eingebrauchtes teinway and sons piano fur 1500 euro bekommen und war im 1a zustand
Mit Zitat antworten

Ein gutes Klavier bekommt man eben nicht mit Garantie (!!!) ab 1.000,- und auch nicht für 2.000,-
Nicht, dass es nicht unmöglich wäre, aber eher ein irrsinnig seltener Glücksfall. Gleiches gilt für ein 1a S&S für schlappe 1.500,- (???)
Danke dem unwissenden Sponsor auf den Knien! Oder zeig den Betrüger an... :D
 
Sicher kann man gewisse Dinge nur auf einem Klavier machen. Das aber auch nur dann, wenn man überhaupt spielen darf!

Er darf doch spielen. Bis zu 2 Stunden am Tag, es ist gesetzlich erlaubt.

Ich musste ja während meiner ersten zwei Unterrichtsjahre auch auf nem Keyboard üben, aber dadurch, dass ich mich auf dem Teil gequält habe, kam ich bei Schülervorspielen oder ähnlichem auch mal an Flügel oder Klaviere.

An Flügel oder Klaviere würdest du auch kommen, wenn du zu dieser Zeit auch ein Klavier hättest, oder verstehe ich da etwas falsch?

Hätte ich von Anfang an nur auf einem Klavier üben wollen (Klavier sollte für mich nie nur ein Hobby sein...), dann würde ich heute noch nicht einmal eine Klaviertaste berührt haben.

Wieso?
 
Er darf doch spielen. Bis zu 2 Stunden am Tag, es ist gesetzlich erlaubt.

Die sind vielleicht erlaubt, aber wenn die Eltern keinen Stress mit den Nachbarn wollen? Dann darf er nicht spielen, ob er es nun dürfte oder nicht.

Mal so nebenbei bemerkt. Unsere Nachbarn wollen nicht, dass ich ihre Katze anfasse. Wenn sie zu uns kommt, dann sollen wir sie schlagen, damit sie wegrennt. Weil ich niemals eine Katze quälen würde, haben sie uns sogar angezeigt. Vom Gesetz her ist doch aber Tierquälerei auch verboten, oder?

Nachbarn kümmern sich einen Dreck um das Gesetz. Sie können dir das Leben auch zur Hölle machen, wenn du auf dein Recht bestehst mit den 2 Stunden.
Außerdem wäre es Siedler ja vielleicht egal, wenn die Nachbarn Terror machen, aber was ist mit den Eltern? Die wollen nicht spielen. Warum sollen sie denn Stress mit den Nachbarn in Kauf nehmen? Vor allem dann, wenn es ein Digi als Alternative gäbe, auf dem Siedler auch noch wesentlich länger als 2 Stunden täglich üben kann und auch nicht die Ruhezeiten einhalten müsste.

An Flügel oder Klaviere würdest du auch kommen, wenn du zu dieser Zeit auch ein Klavier hättest, oder verstehe ich da etwas falsch?
Der Punkt ist aber, dass ein solches Instrument eben aber nicht möglich gewesen wäre. Ich hatte also die Wahl zwischen Klavierunterricht und üben auf einem Keyboard oder ganz verzichten.
Hätte ich von Anfang an nur auf einem Klavier üben wollen (Klavier sollte für mich nie nur ein Hobby sein...), dann würde ich heute noch nicht einmal eine Klaviertaste berührt haben.
Wieso?
So einfach darf man schließlich nicht einfach mal ein Klavier benutzen. Die Teile stehen in Musikschulen, Konzertsälen, Schulen..., aber ganz sicher normalerweise nicht frei verfügbar auf der Straße. Und wenn ich nicht ein wenig spielen könnte, dann würde ich mich auch nicht einfach rantrauen, selbst wenn ich das dürfte. Schließlich stehen da immer etliche Leute rum, die zuhören!

Fakt ist einfach, dass sich auch Übemöglichkeiten für akustische Klaviere ergeben, wenn man eben erst auf einem Digi übt. Und je besser man wird, desto häufiger bekommt man die Gelegenheit. Besser werden kann man aber nicht, wenn man zwar ein akustisches Klavier daheim zu stehen hat, dieses aber wegen der Nachbarn nicht nutzen darf.

Und noch einmal, was gesetzlich erlaubt ist und was ich wirklich darf, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge!

Und man sollte zum Beispiel auch nicht vergessen, dass es genügend Menschen gibt, welche Nachtschichten absolvieren müssen. An die wurde bei den Ruhezeiten absolut nicht gedacht und auch sie wollen vielleicht irgendwann einmal schlafen.

Gäbe es keine Digis, dann wäre es etwas anderes, aber da es diese Geräte gibt, kann und sollte man ein wenig Rücksicht nehmen.
Man weiß nie, wann man mal die Hilfe der Nachbarn braucht :D
 
Ich möchte in diesem Thema mal eine Lanze für die Digitalpianos brechen. Ich spiele zwar auch lieber auf einem richtigen Klavier (oder besser Flügel), aber Aussagen wie "darauf kann man nicht spielen lernen", wie sie von einigen Akustik-Fundamentalisten geäußert werden, sind absoluter Blödsinn und machen mich sauer.

Natürlich kann man auf einem Digitalpiano auch differenziert und schön spielen! Ich halte es für unverantwortlich, Leuten davon abzuraten, nur weil man selbst unter einem "Ich hätte gerne einen Flügel"-Syndrom leidet. Wer schön auf einem Digitalpiano spielen kann, schafft das auch auf einem akustischen Instrument.

Ich mag kein begnadeter Pianist sein - und es klingt auf einem Flügel bestimmt besser, aber ich hänge jetzt mal ein Beispiel an - gespielt auf meinem Digitalpiano (Yamaha).

Chopin - Etüde Op. 25 No. 9
[MP3="http://www.anybyte.de/max/music/Butterfly.mp3"]Chopin - Etüde 25/9[/MP3]

Ubik, beweis mir, dass ich nicht klavierspielen kann, weil ich auf einem Digitalpiano spiele, und ich halte die Klappe.:rolleyes:

Sulan
 
Hervorragend gespielt Sulan! Für meinen Geschmack könnte es ein wenig schneller sein aber dir ging es ja darum zu zeigen, dass ein Digitalpiano nicht ungeeignet ist und das ist dir gelungen. Eine Einspielung von dir auf einem Flügel würde ich trotzdem gerne hören. :D
 
Wer schön auf einem Digitalpiano spielen kann, schafft das auch auf einem akustischen Instrument.

Eben das ist der Punkt, dass das überhaupt nicht wahr ist. Wenn schon, dann andersrum. Einen schönen Klang kannst du auf dem E-Piano nicht üben, weil der Klang auf einem E-Piano immer schön ist.

Ubik, beweis mir, dass ich nicht klavierspielen kann, weil ich auf einem Digitalpiano spiele, und ich halte die Klappe.

Dann nimm mal das gleiche noch einmal auf einem Klavier oder Flügel auf.
 

Einen schönen Klang kannst du auf dem E-Piano nicht üben, weil der Klang auf einem E-Piano immer schön ist.

Ich finde ganz und gar nicht, dass der Klang auf einem E-Piano immer schön ist. Er ist ausreichend, aber kommt doch lange nicht an akustische Instrumente heran.

Ich kann auf einem Flügel wesentlich besser spielen als auf einem Digi, obwohl ich sehr selten einen zur Verfügung habe. Deshalb würde ich Sulans Bemerkung eher zustimmen als deiner.

Und so schlimm ist die Umstellung auch nicht, wenn Siedler irgendwann einmal ein Klavier haben kann. Schließlich haben Schüler, die ausschließlich auf Digis üben, in Schülervorspielen nicht mehr Probleme als andere auch.

Außerdem soll doch Vorfreude angeblich die schönste Freude sein :D
 
Lieber Siedler!
irgendwie scheint sich der thread doch immer weiter von Deinem urspruenglichen Problem weg zubewegen. da kommt dann wieder die Auseinandersetzung, oftgelesen, Digi und Klavier/Fluegel aufs Tapet.
Du und nur Du musst die Entscheidung treffen. also spiel die unterschiedlichen Moeglichkeiten an und entscheide mit Hilfe Deiner Eltern, was fuer Dich und die Hausgemeinschaft moeglich ist. Niemand hier kann Dir diese Fragen klaeren . es nutzt auch nichts, wenn hier wieder die verschiedenen Anhaenger sich wortreiche Gefechte liefern.
wie Sulan gezeigt hat, kann man auf einem Digi ordentlich spielen ; dass Sulan das auch auf einem Fluegel in wesentlich besserer Qualitaet hinbringt, daran wuerde ich keine Zweifel haben. aber, der kann auch spielen und das willst Du doch noch lernen , oder?
also, mein Rat , erschoepfe Dich nicht in der Diskussion , probiers einfach aus , klaere die Moeglichkeiten und wenn Du dann uebst, hast Du bei Fragen hier ein vorzuegliches Forum der Hilfestellung
mit freundlichem Gruss Sigurd
 
Ich finde ganz und gar nicht, dass der Klang auf einem E-Piano immer schön ist. Er ist ausreichend, aber kommt doch lange nicht an akustische Instrumente heran.

Das meinte ich gar nicht mit Klangschönheit. Ich meine nicht die Klangschönheit, die vom Instrument aus gegeben ist, sondern die man selbst formt. Du kannst auf einem Klavier einen Akkord auf einem Klavier auf unterschiedlichste Weise anspielen, mit verschiedenen Anschlagstechniken, sodass du am Klavier Klangfarben erzeugen kannst. Und genau das kannst du auf einem Digitalpiano nicht, weil es nun mal kein mechanisches Klavier ist. Egal, wie du den Akkord anschlägst, er wird sich immer gleich anhören (ja, ich weiß, es gibt verschiedene Dynamikstufen, aber das ist nicht das selbe).

Verstehst du, was ich meine? Mein Lehrer hat mir das auch gesagt, als ich noch auf einem Epiano übte. Seitdem ich ein richtiges Klavier habe, verstehe ich, was er damit sagen wollte.

Schließlich haben Schüler, die ausschließlich auf Digis üben, in Schülervorspielen nicht mehr Probleme als andere auch.

Doch. Ich hatte sie zumindest. Der einfache Grund ist, dass ein E-Piano nie die gleiche Tastatur hat, wie ein Klavier.
 
Das meinte ich gar nicht mit Klangschönheit. Ich meine nicht die Klangschönheit, die vom Instrument aus gegeben ist, sondern die man selbst formt. Du kannst auf einem Klavier einen Akkord auf einem Klavier auf unterschiedlichste Weise anspielen, mit verschiedenen Anschlagstechniken, sodass du am Klavier Klangfarben erzeugen kannst. Und genau das kannst du auf einem Digitalpiano nicht, weil es nun mal kein mechanisches Klavier ist. Egal, wie du den Akkord anschlägst, er wird sich immer gleich anhören (ja, ich weiß, es gibt verschiedene Dynamikstufen, aber das ist nicht das selbe).

Das ist mir (leider) auch bekannt. Nur dass sich ein Ton am Klavier nicht gleich mindestens so gut anhören soll wie auf einem Digi... So falsch kann man doch gar nicht anschlagen. Ich meine, ein Klavier ist schließlich keine Geige ;)
Und minimal üben kann man den schönen Klang auch auf einem Digi, auch wenn das eine sehr frustrierende Angelegenheit ist und mir sehr verhasst war. Man kann sich ja im Unterricht möglichst genau jene Bewegung einprägen, die den bestimmten Klang erzeugt und diese dann (ohne direktes instrumentales Feedback) einstudieren. Dazu braucht es dann eben sehr viel Fantasie, damit man diesen wundervollen Klang auch innerlich hören kann.

Ich gebe aber zu, dass ich das nicht länger als 5 Minuten am Tag ausgehalten habe und darum lieber neue Stücke übte als das, was ich eigentlich für den Unterricht hätte machen sollen :rolleyes:

Zitat von ubik:
Verstehst du, was ich meine? Mein Lehrer hat mir das auch gesagt, als ich noch auf einem Epiano übte. Seitdem ich ein richtiges Klavier habe, verstehe ich, was er damit sagen wollte.

Ich verstehe das recht gut und kann auch deine Einstellung nachvollziehen, wünsche ich mir doch (fast) nichts sehnlicher als ein Klavier oder einen Flügel. Wenn die Wohnsituation von Siedler anders wäre, dann würde ich ja auch voll und ganz zu einem akustischen Instrument raten.

Zitat von ubik:
Doch. Ich hatte sie zumindest. Der einfache Grund ist, dass ein E-Piano nie die gleiche Tastatur hat, wie ein Klavier.

Auch zwischen den Klavieren gibt es aber erhebliche Unterschiede. Vielleicht ist es dann aber gar nicht so schlecht, wenn man sich gleich an das Extrem Digi - Klavier gewöhnt. Meine Lehrerin behauptete mal, dass ich mich erstaunlich schnell auf neue Tastaturen einstellen könne. Eventuell ein positiver Nebeneffekt von Keyboard und Digi :mrgreen:

Ich weiß aber zum Beispiel auch nicht, ob die Nachbarn von Siedler vielleicht gar nichts gegen Üben haben. Mir persönlich hat es immer sehr gefallen, wenn meine Schwester Klavier geübt hat und mir war es da auch immer egal, wenn sie jede Note ewig suchen musste.
Nur die Chance, dass das bei so vielen Personen auch zutrifft und sie alle so vernarrt in den Klavierklang sind, dass ihnen sogar nervige Fingerübungen oder stundenlanges Wiederholen einer bestimmten Stelle gefallen würden, ist eher gering.

Man könnte ja theoretisch auch alle Mieter persönlich fragen oder über einen Aushang klären, ob es jemanden gibt, der absolut gegen Klavierspiel ist und mit dem es Stress geben könnte.

Sollte das positiv für ein Klavier ausfallen, bleibt allerdings die Gefahr, dass es irgendwann neue Mieter gibt...

Außerdem sind eben auch noch die ungünstigen Ruhezeiten. Man darf doch für gewöhnlich auch erst ab 7 Uhr oder irre ich mich da?

Wenn man dann noch vor Schule, Ausbildung oder Arbeit üben will, dann erweist sich auch ein Digi als praktischer. Es bietet eben jene Unabhängigkeit von den Nachbarn, die man braucht, wenn man nicht das große Glück hat, ein eigenes Haus zu besitzen.

Da wäre dann aber auch die Frage, ob Siedler überhaupt außerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten üben will/muss.
 
Man könnte ja theoretisch auch alle Mieter persönlich fragen oder über einen Aushang klären, ob es jemanden gibt, der absolut gegen Klavierspiel ist und mit dem es Stress geben könnte.

Eben! Einfach mal nachfragen, schadet ja schließlich niemandem. Evtl. zu Silvester oder so einen Champagner als Geschenk, damit man sich wieder versöhnt und alles ist gut. Hab ich auch gemacht. Zudem hab ich noch gefragt, wann ich üben darf. Direkt nach der Mittagspause darf ich zum Beispiel nicht, weil ein Nachbarpäärchen Nickerchen machen will. ;) Aber so ab. 16 Uhr darf ich wieder.

Sollte das positiv für ein Klavier ausfallen, bleibt allerdings die Gefahr, dass es irgendwann neue Mieter gibt...

Da braucht man sich keine Sorgen zu machen. Die ziehen erst gar nicht ein, wenn sie ein Klavier hören ;)

Außerdem sind eben auch noch die ungünstigen Ruhezeiten. Man darf doch für gewöhnlich auch erst ab 7 Uhr oder irre ich mich da?

Meinst du morgens? Ich weiß nicht ab wann man morgens darf. Ab 8 Uhr, denke ich mal. Gesetzlich einzuhalten sind jedoch Mittagspause (12:30 - 14:30) und Nachtruhe (ab 22:00 Uhr).
 
Eben! Einfach mal nachfragen, schadet ja schließlich niemandem. Evtl. zu Silvester oder so einen Champagner als Geschenk, damit man sich wieder versöhnt und alles ist gut. Hab ich auch gemacht. Zudem hab ich noch gefragt, wann ich üben darf. Direkt nach der Mittagspause darf ich zum Beispiel nicht, weil ein Nachbarpäärchen Nickerchen machen will. Aber so ab. 16 Uhr darf ich wieder.

Vor 16 Uhr ist man ja auch normalerweise eh' nicht daheim, wenn man zur Schule geht :D

Zitat von ubik:
Da braucht man sich keine Sorgen zu machen. Die ziehen erst gar nicht ein, wenn sie ein Klavier hören

Dann sollte man hoffen, dass die Besichtigung der Wohnung in die Übungszeit fällt ;)

Zitat von ubik:
Meinst du morgens? Ich weiß nicht ab wann man morgens darf. Ab 8 Uhr, denke ich mal. Gesetzlich einzuhalten sind jedoch Mittagspause (12:30 - 14:30) und Nachtruhe (ab 22:00 Uhr).

Ab 8, das ist ja noch schlimmer! Wenn ich daran denke, wie oft ich sogar schon vor 6 Uhr üben musste... Nur brauchte ich mich deswegen nicht mit Nachbarn, sondern nur mit meiner Schwester streiten :cool:
Die Mittagspausen würde ich wieder nicht ganz so schlimm sehen, denn normal ist man um diese Zeit ja nicht daheim und am Wochenende kann man erst recht in der erlaubten Zeit spielen.

Es liegt halt wirklich hauptsächlich daran, wie tolerant die anderen Bewohner sind. Wenn nur einer dagegen ist, dann wird Siedler an einem akustischen Instrument weniger Freude haben als an nem Digi.
Wenn alle einverstanden sind und die Ruhezeiten kein Problem darstellen, dann ist ein Klavier schon die bessere Wahl.

Das wäre aber schon fast wie nen 7er im Lotto ;)
 
Zitat:
Zitat von Sulan
Wer schön auf einem Digitalpiano spielen kann, schafft das auch auf einem akustischen Instrument.

Eben das ist der Punkt, dass das überhaupt nicht wahr ist. Wenn schon, dann andersrum.

Auch wenn ich Altneuling Recht geben muss, dass wir uns vom Thema entfernen, kann ich das so nicht stehen lassen, denn das sehe ich deutlich anders - es impliziert ja, dass ich nicht in der Lage wäre, auf einem akustischen Instrument mindestens so schön zu spielen wie auf dem digitalen. Das ist Quatsch!

Ich stelle gar nicht in Frage, dass ein akustisches Instrument sowohl klanglich als auch vom "Anfühlen" besser ist als ein digitales, aber einen Klavier-Anfänger (wenn auch mit Keyboard Vorwissen) mit so wenig differenzierten und pauschal-polemischen Aussagen abzuspeisen halte ich für falsch.

Gerade mit dem Hintergrund Mietwohnung ist ein Digitalklavier nicht die schlechteste Wahl. Es mag den ein oder anderen vielleicht verwundern, aber die Welt ist voll von unmusikalischen und engstirnigen Vollidioten. Ich hatte mal einen Nachbarn, der immer, wenn ich Klavier gespielt habe, aus Protest seinen Rasenmäher angemacht hat - ich würde ja auch "Lärm" machen ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sulan;

ich gebe Dir uneingeschränkt recht. Immer wenn ich eine Zeitlang das Digi malträtiert habe (weil meine Frau nachts gerne íhre Ruhe hat) und mich dann ans Piano setze, spiele ich viel ausdruckvoller, nuancierter und betonter als vorher.
Ich nehme an, dass die Störrigkeit des Digis, wenn es um Ausdruck geht, diese "Übertreibung" fördert, die sich dann am Piano lauthals manifestiert.

Ich wage die provokante Aussage für Amateure: Ein Digispieler findet sich auf dem Piano schneller zurecht als ein reiner Pianist am Digi!
 
Hallöle,

also...

ich selber habe und nutze ein Klavier mit einer mittleren Dämpfungstaste.
Klar ist der Klang dann nicht toll... ABER und das ist der Vorteil... Fingerübungen die einen großteil gerade bei Anfängern ausmachen, muss man nicht laut und mit dem angemerkten tollen Klang spielen. So hat man die "Lärmbelästigung" um einige Zeit reduziert.

Die Lieder die man einübt spielt man dann in der normalen Lautstärke eben ohne Dämpfungspedal und hat somit mehr Zeit, bis eben zu den schon bemerkten 2 Stunden, sich auf die "schönen" Seiten des Klavierspiels zu konzentrieren.

Ich denke auch nicht das hier jeden Tag die zwei Stunden dann ausgeschöpft werden, denn die Fingerübungen hört der Nachbar ja dann nicht mehr.

Es gibt die Möglichkeit Klaviere längerfristig anzumieten und bei späteren Kauf die Mietzahlungen anrechnen zu lassen... das Vergnügen gibt es schon ab 15 € im Monat, sind dann zwar Gebrauchtklaviere aber auch die müssen ja nicht schlecht sein.

So hab man kein Finanzielles Risiko und die Nachbarn können sich auch nicht beschweren..
Ist bei mir zumindest noch nicht vorgekommen und ich spiele am Tag schon mal weit über 2 Stunden und wenn ich das Dämpfungspedal nutze auch gerne mal nach 22 Uhr ;-)...

Grüße Anina
 

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