Akustikschaumstoff in welchem Umfang?

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RPKL

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Hi,
muss ich den ganzen Bereich des Klaviers, bzw. den Umfang der Rückseite mit Akustikschaumstoff bekleben - natürlich nicht das Klavier selbst, sondern die Hauswand - aber muss halt der ganze Umfang des Klaviers auf der Hauswand mit Akustikschaumstoff beklebt werden oder noch etwas drüber und drunter oder eventuell weniger?
Hoffentlich ist verständlich was ich meine :D
 
Was willst du denn dadurch erreichen?
 
Am besten das ganze Klavier mit Montageschaum ausspritzen ....

Mal ganz ehrlich: Dein Thread ist nicht nur zum Großteil unverständlich, sondern in dem kleinen Teil der verständlich sein könnte, auch unsinnig ...
 
Weshalb unsinnig? Ich möchte die Akustik verbessern, wieso sollte es mit dieser Methode unsinnig sein?
Ist doch klar das der Wiederhall durch den Schaumstoff gedämmt werden kann...

Es geht hauptsächlich bei mir darum, hohe Frequenzen zu dämmen, da hier störende Resonanzen auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr hilft mehr, kann aber auch zuviel sein 😜. Du kannst einmal ausprobieren, eine Matratze hinter das Klavier zu stellen, dann bekommst Du ein Gefühl dafür.
 
Weshalb unsinnig? Ich möchte die Akustik verbessern, wieso sollte es mit dieser Methode unsinnig sein?
Ist doch klar das der Wiederhall durch den Schaumstoff gedämmt werden kann...

Es geht hauptsächlich bei mir darum, hohe Frequenzen zu dämmen, da hier störende Resonanzen auftreten.

Das ist nunmal eine Wissenschaft für sich.
Es gibt Profis, die können sowas ausrechnen, oder auch aufgrund von Erfahrung einschätzen, was helfen wird.
Ich müsste dazu auch mal im betreffenden Raum Schnipsen, Klatschen und hören, wie das Klavier dort klingt.

Was du machst ist genauso, wie die Kunst des Klavierspiels auf das Drücken der richtigen Tasten zu reduzieren.
 
Schaumstoff-Matratze zurecht schneiden und an der Rückwand des Klaviers zwischen die Rasten klemmen.
Den Tipp habe ich hier bekommen und das erzielte genau den von mit gewünschten Effekt.
 
Habe selber auch eine Dämmung von Basotect hinter dem Klavier. Grund war bei mir die dahinterliegende Holzwand. Danach war alles gut. Rest des Raumes musste nicht nachgedämmt werden.
Ich kann dir nur empfehlen, das genau durchrechnen zu lassen. Selbst Gegenstände im Raum sind "Schallmonster"
 
Moin,

Grundsätzlich würde ich dir auch empfehlen den Raum (sofern er dauerhaft "stabil" bleibt, also nicht ständig was durch die Gegend geschoben wird) berechnen zu lassen.

Vom Grundgedanken kannst du im Hinterkopf behalten, das "rechte Winkel" und "glatte und nicht unterbrochene Flächen" immer problematisch sind.

In Studios wird dann gerne mal sowas eingesetzt ... und im "kleinen" solltest du sowas "nachbilden", wenn du Erfolg haben willst und nicht nur ein "Filter" da stehen soll. Also auch bei der "alten Matratze" mal ein paar "Zacken" rausschneiden. (Und damit es nicht total doof aussieht, bei einem Photo auf Leinwand Drucker, ein passendes Bild bestellen).

IMG_2149.jpeg
 
Es geht hauptsächlich bei mir darum, hohe Frequenzen zu dämmen, da hier störende Resonanzen auftreten.
Ahh schon besser !!! Hier beschreibst Du zum ersten Mal, was Du verbesern willst.

Grundregel:

Tiefe Frequenzen - Dämmung mit großer Masse und grossen Maßen (also z.B. Kästen aus HDF Spanplatten etc ...)
Hohe Frequenzen - Dämmung mit geringer Masse und kleinen Maßen (Schaumstoff, Eierkartons, etc ...).

Also, wenn Dich nur die hohen Frequenzen stören, ist es relativ einfach: Hol Dir soclhe Akkustik Matten (Google nach Schaumstoff Noppen Akkustik Matten) ... und klebe die an die Decke und an die Wand hinter dem Klavier. Fang mit wenig an (dann immer 1-2 Tage spielen) und - falls der Effekt noch nicht da ist, klebe weitere Element an.

Dann brauchts Du nichts berechnen lassen und bekommst das Problem relativ preisgünstig in den Griff.

Viel schwieriger ist das Eliminieren von tiefen Frequenzen ....
 

Bitte nix mit Noppen ... das ist Material-und Geldverschwendung. Man schneidet in seinen Kaffefilter ja auch keine "fancy aussehenden" Löcher rein.
Und Eierpappen sind gute Brandbeschleuniger, aber keine Akustikelemente (nur sehr ungünstige Diffusoren über 5 KHz).

Billigste brauchbare Lösung: dicker Teppich auf den Boden und Decken an die Wand hängen. Google nach Spiegelmethode (kurz: du sitzt an der Hlrposition und jemand hält einen Spiegel an die Wand, den du solange an der Wand entlangbewegst, bis du die Schallquelle siehst - genau dort kommt ein Akustikelement hin um die Erstreflektion zu bedämpfen).
 
Teppich hinter das Klavier an die Wand und gut is. Hab ich auch schon gemacht. Man kann - soweit möglich - auch einfach mal das Klavier schräg zur Wand stellen, damit die hohen Frequenzen einem nicht immer direkt in die Fresse reflektiert werden. Das Problem sind nicht - wie oben behauptet - rechte Winkel, sondern parallele Flächen (die sich unter anderem durch rechte Winkel ergeben können... :-).
 
Was sagt denn die akustische Messung zum Frequenzsprektrum?

Wenn es funktioniert, zeigt das folgende Video eine nachhaltigere Lösung als Akustikschaum. Ich habe das allerdings nie ausprobiert, daher bitte nur als Anregung zur weiteren Prüfung und Diskussion sehen:



Wollte ich das umsetzen, würde ich von Keilrahmen und passend geschnittener Leinwand zur Bespannung ausgehen. Vielleicht würde ich auch Motive auf Leinwand drucken lassen, z.B. Fotos von früheren Gigs oder Porträits verehrter Musiker oder von Album-Covers...
Die Keilrahmen müsste man wahrscheinlich noch mit aufgeleimten Leisten erhöhen und dann natürlich wie im Video gezeigt befüllen.
 

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