KlavierKranich
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Ich habe eine Anfrage von einem Akkordeonspieler, der jetzt Klavier lernt und sich Übungen und insbesondere Fingersätze für die linke Hand wünscht, um Intervalle und Akkorde zu lernen. Er schreibt:
«meine Musikerfahrung beschränkt sich leider nur auf die rechte Hand. Für diese gab es wirklich sehr gute Schulen, die mir halfen alle Akkorde von C bis Fis- Ges mit den individuell angepasten Fingersätzen zu beherschen. Meiner meinung ist ein Grundschema unbedingt erforderlich um einen falschen- komplizierten Fingersatz vorzubeugen den man sich später wieder mühselig abgewöhnen muss. Eine solche lernhilfe würde ich mir für die linke Hand wünschen.»
Meine Meinung ist, dass Fingersätze immer vom Kontext abhängig sind. Deswegen habe ich mich bisher geweigert, ihm einfach Fingersätze für alle Intervalle und Akkorde für die linke Hand aufzuschreiben. Ich finde, dass es mehr Sinn macht, die Position des Handgelenks, den Daumenuntersatz und die allgemeine Logik zu lehren, damit sich die Schüler selbst ihre Fingersätze herleiten können, je nach Kontext eben.
Was meint ihr Pädagogen dazu? Macht das Sinn, was er sich wünscht? Was würdet ihr ihm empfehlen?
«meine Musikerfahrung beschränkt sich leider nur auf die rechte Hand. Für diese gab es wirklich sehr gute Schulen, die mir halfen alle Akkorde von C bis Fis- Ges mit den individuell angepasten Fingersätzen zu beherschen. Meiner meinung ist ein Grundschema unbedingt erforderlich um einen falschen- komplizierten Fingersatz vorzubeugen den man sich später wieder mühselig abgewöhnen muss. Eine solche lernhilfe würde ich mir für die linke Hand wünschen.»
Meine Meinung ist, dass Fingersätze immer vom Kontext abhängig sind. Deswegen habe ich mich bisher geweigert, ihm einfach Fingersätze für alle Intervalle und Akkorde für die linke Hand aufzuschreiben. Ich finde, dass es mehr Sinn macht, die Position des Handgelenks, den Daumenuntersatz und die allgemeine Logik zu lehren, damit sich die Schüler selbst ihre Fingersätze herleiten können, je nach Kontext eben.
Was meint ihr Pädagogen dazu? Macht das Sinn, was er sich wünscht? Was würdet ihr ihm empfehlen?