Akkorde und die wichtigsten Regeln

  • Ersteller des Themas violetta
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Das man den C-Akkord in der A-Dur zu einem C-Moll Akkord umwandeln muss, da kein F in A-Dur vorkommt hab ich soeben gelernt -> diese meine Interpretation stimmt doch? :denken: Oder eher nicht?
Tschuldigung, ich habe gerade das Ausgangsposting erstmals gelesen und finde obigen Abschnitt einfach SEN-SA-TIO-NELL. :-D:-D:-D
Da stimmt einfach so überhaupt nichts, und die Threaderstellerin zeigt dermaßen deutlich, dass sie absolut nur Bahnhof versteht (obwohl sie schreibt "...hab ich soeben gelernt"), dass ich wirklich herzhaft lachen musste. :-D:-D:-D
 
Ein Dv besteht ausschließlich aus kleinen Terzen, also z.B. h-d-f-gis/as.

Ich sehe in f-gis aber keine Terz.

Das ändert sich auch dann nicht, wenn ich den Akkord anders stelle, denn wenn ich d-f-gis/as-h schreibe, besteht der Akkord immer noch nur aus kleinen Terzen.

Das sehe ich auch anders. Um nach dem f eine kleine Terz zu erhalten müsste es nicht gis, sondern as sein. Die nächste kleine Terz ist dann nicht h, sondern ces. Oder habe ich Tomaten auf den Augen/irgendwas nicht kapiert?
 
Kommt halt auf die Tonart an und ob entsprechend eine Note tiefer oder hoher gestellt ist oder aufgelöst wird. So ein Akkord hat halt immer eine "tonartfremde" Note mit drin.
 

@Marlene und genau hier irrst du!

ob die zwei Tasten #e-#g, #e-ba, f-#g, f-ba, bbg-#g oder bbg-ba notiert sind, ist für die sichtbare Griffweite völlig irrelevant: in allen genannten Fällen siehst du zwei Tasten im Abstand einer kleinen Terz (und das bleibt sogar dann so, wenn man diese beiden Tasten Peterchen und Marlenchen nennen würde)

des weiteren kannst du am Klavier auch keinen Unterschied zwischen f-#g und f-ba hören - stattdessen hörst du eine kleine Terz

lediglich im harmonischen Kontext gibt es Unterschiede, die man verstehen sollte (wobei man weiß, das eine übermäßige Sekunde und eine kleine Terz völlig gleich klingen), nämlich:
d-f-#g-h vertritt als verminderter Septnonakkord E79
(#g ist die Terz, h die Quinte, d die Septime und f die kleine None - e muss als Grundton dazugedacht werden, und das Dings löst sich prima nach a auf)
d-f-as-h vertritt als verminderter Septnonakkord G79
(d ist die Quinte, f ist die Septime, as ist die kleine None, h ist die Terz - g muss als Grundton dazugedacht werden, und das Dings löst sich prime nach c auf)
=> das sind halt die Wunder der enharmonischen Verwechslung, welche den harmonischen Zusammenhang der Töne (Tasten) verändern kann - ein instruktives Beispiel findet sich im zweiten Grave der Beethoven´schen Pathetique:
op.13 enharmonische Umdeutung.jpg
c-fis-a-es löst sich nach g-Moll auf
c-fis-a-dis löst sich nach e-Moll auf

also nochmal:
sehen, greifen und hören tust du eine Schichtung von kleinen Terzen, wenn ein verminderter Septnonakkord angeschlagen wird (wurschtegal wie seine Töne notiert sind)
verstehen (Harmonik) tust du den Kontext (welcher Akkord wird stellvertreten vom verminderten)

geschnallt?
 
#e-#g, #e-ba, f-#g, f-ba, bbg-#g oder bbg-ba

Hä? Also ans Klavier gesetzt...

ob die zwei Tasten #e-#g, #e-ba, f-#g, f-ba, bbg-#g oder bbg-ba notiert sind, ist für die sichtbare Griffweite völlig irrelevant: in allen genannten Fällen siehst du zwei Tasten im Abstand einer kleinen Terz

OK, das ist einleuchtend, aber hier


habe ich gestutzt. Nur zur Sicherheit: Mit bbg meinst Du geses, richtig?


Ach herrje, ein „alter Bekannter“ (ich habe die Geometrie und Mathematik dahinter offensichtlich noch immer nicht kapiert).
:dizzy:

Wenn ich kleine Terzen zum Beispiel übereinander staple, erhalte ich den Akkord c-es-ges-heses(a). Den Akkord kann ich als verkürzten Dominantseptnonakkord mit kleiner None interpretieren und da der Grundton dann fehlt und der Akkord symmetrisch ist*, kann er in acht unterschiedlichen Tonarten die gleiche Funktion (Dominante) übernehmen.
Acht...?? :dizzy: :konfus::denken:

Also wieder ans Klavier gesetzt und versucht die Dominantseptakkorde in den acht Tonarten zu finden.

Bildschirmfoto 2017-07-06 um 06.42.15.png


Ich bin nicht sicher...
:dizzy:
 
@Marlene
Acht Tonarten, weil die zugehörige Grundtonart ja auch in Moll stehen kann.
Überlege, welche vier Grundtöne du ergänzen könntest und diese Tonart kann dann Dur oder Moll sein.
 
Autsch, vor dem ersten Kaffee sollte man mich abhalten, zu posten. Der obige Satz müsste natürlich lauten:
Überlege, welche vier Grundtöne du jeweils ergänzen kannst, um den Dominantakkord zu vervollständigen. Die jeweils dazugehörige Grundtonart kann dann Moll oder Dur sein.
So, jetzt brauch ich den nächsten Kaffee!
 
Überlege, welche vier Grundtöne du jeweils ergänzen kannst, um den Dominantakkord zu vervollständigen. Die jeweils dazugehörige Grundtonart kann dann Moll oder Dur sein.

Richtig! DIe acht möglichen Tonarten für einen verkürzten Dominantseptnonakkord mit kleiner None sind jeweils vier Dur- und die vier parallelen Moll-Tonarten und somit tatsächlich acht verschiedene Tonarten, also keine enharmonisch verwechselten Tonarten wie B-Dur und Ais-Dur, sonst wären es ja beliebig viele Tonarten.
 

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