2 gegen 3 - wie lernen, wie üben?

susa

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Hallo,
Ist zwar schon im Anfängerfragen Strang, aber weil mir das Thema aktuell so wichtig ist…
Lerne aktuell die erste Arabesque von Debussy und kämpfe mit dem Rhythmus (Takt 6 Achtel gegen Triolen).
Welche Stücke mit ähnlicher Schwierigkeit und ähnlichem Problem gibt es noch?
Vielleicht kann man das hier sammeln, ohne Grundsatzdiskussionen
Vielen Dank!

Bisher habe ich im Forum dazu gefunden:
Saint-Saens op. 52 no 4 (bisher allerdings noch nicht gefunden, wo könnte ich es kaufen? Oder wenn nicht mehr verlegt, legaler Download.)
 
...imslp Saint-Saens op.52 - ca 3 Klicks und du hast die Noten. Nützen werden dir nur die ersten Takte, die Etüde als ganzes ist außer Reichweite von Anfängern.
 
Danke! Hatte ich nicht gefunden/gesehen
...imslp Saint-Saens op.52 - ca 3 Klicks und du hast die Noten. Nützen werden dir nur die ersten Takte, die Etüde als ganzes ist außer Reichweite von Anfängern.
dann lass ich da lieber erstmal die Finger davon, muss mich nicht noch mehr frustrieren mit dem Thema
 
@rolf ab welchem Spiellevel macht die Etude (komplett) Sinn?
 
@susa hier sind die für dein Anliegen passenden Anfangstakte, die genügen völlig:
Screenshot_20211124-121718_Chrome.jpg
Die meisten der Etüden von Saint-Saens sind jenseits der Chopinetüden, also nix für Anfänger und Fortgeschrittene. Aber darum geht es auch nicht!

Das Notenbeispiel gibt dir die Möglichkeit, 2:3 & 3:2 ohne Nachdenken und Herumrechnen sofort rhythmisch richtig auszuführen, sowohl links allein, als auch rechts allein und natürlich auf beide Hände verteilt.

Probiers doch einfach aus.
 
Natürlich ist so eine Etüde und überhaupt der Gedanke, den Rhythmus zu "dam - daba - dam" zu "vereinen", prima, um überhaupt die Koordination zu üben und den Rhythmus relativ zueinander richtig zu üben.

Allerdings hat man damit das eigentliche Hauptproblem, mit dem Einsteiger zu kämpfen haben, noch nicht beackert:

Nämlich die Vorgabe "Metrum in Tempo X läuft, ich spiele Achtel dazu, und dann soll ich, bei absolut gleichbleibendem Tempo und sich weiterhin gleich anfühlenden Achteln, auch noch Triolen dazu spielen" bzw. "Metrum in Tempo X läuft, ich spiele Triolen dazu, und dann soll ich, bei absolut gleichbleibendem Tempo und sich weiterhin gleich anfühlenden Triolen, Duolen dazu spielen", wie sie in der realen Musikwelt meist vorkommt.

Das ist nämlich deutlich schwieriger draufzukriegen als sich lediglich die "dam - daba - dam"-Vorstellung reinzuziehen.
 
@hasenbein ,
Wie recht Du hast! Deshalb ist es auch nicht mit einem Stück getan, sondern muß zumindest anfangs immer wieder neu gelernt bzw eingebaut werden. Das braucht evtl einen Packen Geduld und Üben. Aber der Anfang der Etüde hilft enorm.
 
@hasenbein Wenn "dam-bada-dam" wirklich internalisiert ist, dann ist die Anpassung ans Tempo nicht mehr so problematisch.
 

Czerny hat (natürlich) auch ein paar Sachen 2 gegen 3.
 
Wohl zu leicht, aber für mich ok. op 139, op 261 Nr. 90, sind halt mehr so Fingerübungen wie man es vom Lisztlehrer kennt.

Würd die Arabeske auch gern spielen komme aber schon mit den zwei uselligen Stellen 3 gegen 4 in der Rêverie nicht klar. :004:

Saint-Saens op.52 gefällt mir gut probier ich unbedingt aus.
 
Wohl zu leicht, aber für mich ok. op 139, op 261 Nr. 90, sind halt mehr so Fingerübungen wie man es vom Lisztlehrer kennt.

Würd die Arabeske auch gern spielen komme aber schon mit den zwei uselligen Stellen 3 gegen 4 in der Rêverie nicht klar. :004:

Saint-Saens op.52 gefällt mir gut probier ich unbedingt aus.
Opus 139 no 90 Andantino, 3 8 Takt, da müsste ich dann 2 er haben, weil 3 8 eh Triolen sind? Finde das grad im Notentext nicht
opus 261 habe ich nicht da
 
Danke, den hatte ich schon wieder ganz vergessen. Funktioniert der auch bei Veganern, die sowas lieber nicht in den Mund nehmen? "Veganes Kalbsleberwurstimitat" hat ja eine andere Rhythmik.
Naja ... geht ja auch mit "nice cup of tea".

Hast du einen ähnlichen auch für 3:4?
"Pass the bread and butter" muss ich irgendwie doch zu oft erklären oder beim Sprechen mitklopfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Lies noch mal die Zeitung" ?

Bei 2:3 gibt es zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tönen nur 2 mögliche Zeitabstände.
Bei 3:4 schon 3
Bei 4:5 sind es 4
etc.
Entsprechend schwieriger wird es, einen Satz mit dem exakt entsprechenden Rhythmus zu finden - wo noch dazu jeder lokale Dialekt eine andere Aussprache und Sprachmelodie hat...
 
Bei 3:4 habe ich mal in einem englisch-sprachigen YT-Kanal (ich meine, es war bei Graham Fitch) "not very difficult" aufgeschnappt.
Hat auch den positiven Nebeneffekt, dass man sich ständig einredet, dass das Ganze doch gar nicht so schwer ist 😉
 

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