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Hallo Jörg,

die Website gibt das nicht her.. Honi soit qui mal y pense..

Aber wer hier sorgsam mitliest, dem sollte bekannt sein, woher die Klaviere kommen. Nicht nur hier wird das gerätselgeraten. Da gibt es auch einschlägige Frägereien im US-Forum.

Freundlichen Gruß

WEAS
 
Hallo

Wer schafft es anhand dieser Händlerhomepage das wahre Herstellungsland der angebotenen Feurich Neuinstrumente herauszufinden?

...
Auf dieser Homepage steht "Feurich"
Geht man dem Hinweis auf die Marke nach, so kommt man schnell auf FEURICH - Innovative Produktion und findet dort:
Zitat von feurich.com:
FEURICH hat seine eigene Produktionslinie in dem hochmodernen, mit CNC Maschinen ausgestatteten, Klavierwerk in Ningbo/China von Chen Hailun.
Gruß cm
 
M.E. könnte man Piano Ehret der arglistigen Täuschung verklagen. Da steht nämlich – und zwar sichtlich mit dem Ziel der Irreführung:

Hochwertige Neuinstrumente der deutschen Traditionsmarke FEURICH.
Seit über 160 Jahren werden hochwertige FEURICH Pianos und Flügel hergestellt.

Nachtrag: Naja, obs für ne Klage reicht??? Aber es ist trotzdem Bauernfängerei.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
was ist an dieser aussage falsch?
deutsche Marke, nicht deutscher Hersteller.
 
Der zweite Satz ist fragmentarisch (Eigentlich erwartet man bei dieser Satzstellung: Seit über 160 ... werden ... IN ... hergestellt) und wenn man ihn mit dem ersten zusammenführt, so geschieht das sichtlich in der Absicht, dem Laien deutsche Fertigung, deutsche Wertarbeit zu suggerieren. Sicherlich nicht sanktionsfähig, aber es riecht erbärmlich.

Dass hier von der Marke die Rede ist, ist mir schon klar! Lass das Ganze mal Lieschen Müller lesen und frage anschließend, wo Feurich-Klaviere herkommen.
 
Es sagt schon genug über diese tolle neue Firma, wenn man liest, was sie über die Klangcharakteristik ihrer Instrumente schreibt, nämlich

... einerseits: "Ein wichtiges Anliegen unserer traditionellen Fertigung besteht in der Pflege des
typischen FEURICH-Klangideals."


... anderseits: "Bei all unseren Instrumenten steht das Bestreben im Vordergrund, einen möglichst vollen,
warmen und lang anhaltenden Klang zu erreichen und das typische Wiener Klangideal zu
perfektionieren."

Sie bauen also sozusagen eine Art Bösenways oder Steindörfer.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Solche Dümmlichkeiten kommen eben davon , wenn eigenartige Figuren div. Klaviernamen -Marken von abgestorbenen Firmen sich unter den Nagel reissen um damit chinesische Klaviere zu verkaufen
Es sagt schon genug über diese tolle neue Firma, wenn man liest, was sie über die Klangcharakteristik ührer Instrumente schreibt, nämlich

... einerseits: Ein wichtiges Anliegen unserer traditionellen Fertigung besteht in der Pflege des
typischen FEURICH-Klangideals.


... anderseits: Bei all unseren Instrumenten steht das Bestreben im Vordergrund, einen möglichst vollen,
warmen und lang anhaltenden Klang zu erreichen und das typische Wiener Klangideal zu
perfektionieren.

Sie bauen also sozusagen eine Art Bösenways oder Steindörfer.
 
Ja, ja, die "echten" Feurich aus Gunzenhausen heissen heute JF,schön deutsch und von bester Qualität..
 

Auf dieser Homepage steht "Feurich"
Geht man dem Hinweis auf die Marke nach, so kommt man schnell auf FEURICH - Innovative Produktion und findet dort: FEURICH hat seine eigene Produktionslinie in dem hochmodernen, mit CNC Maschinen ausgestatteten, Klavierwerk in Ningbo/China von Chen Hailun.
Wiederholt sich da nicht ein bekanntes Szenario: Was von der großen mitteleuropäischen Klavierbautradition am Ende übrig geblieben ist, wird mit billigeren Fertigungsweisen in Fernost zu etwas kombiniert, das offensichtlich leichter zufrieden zu stellenden Abnehmerkreisen ausreicht - wenn bescheidene Qualität für kleines Geld zu haben ist, schauen offensichtlich viele nicht so genau hin und/oder stellen die Ohren auf Durchzug.

Wenn man solche Artikel wie diesen zu lesen bekommt, tut es einem schon ganz schön in der Seele weh: Klavierbauer Ibach gibt nach über 200 Jahren auf - Nachrichten Print (WAMS) - DIE WELT

Der Name Rolf Ibach taucht auch auf der erwähnten Feurich-Webseite auf, wie dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein dürfte...
 
Zu Ibach: Die Internetadresse ibach.de ist erreichbar. Aber der Internetauftritt wird schon länger nicht mehr aktualisiert. Eine Emailanfrage für den Kauf eines dort angebotenen Buches wurde nicht beantwortet. Ich bezweifel deshalb, daß die Firma Ibach weiter wirklich tätig existiert, wie im Artikel von "Die Welt" geschrieben steht.
Im historischen Ibach-Haus in Schwelm hat sich aber der ehemaliger Mitarbeiter Thomas Henke als Klavierverkäufer und Klavierbauer niedergelassen.

Gruß
Manfred
 
Ja, ja, die "echten" Feurich aus Gunzenhausen heissen heute JF,schön deutsch und von bester Qualität..


Gewiß, und es ist gut, daß sie noch da sind. Aber es ist schade, daß es zum Verlsut es eigenen Traditionsnamens kommen mußte und zeigt, daß Julius Feurich sich hat übel übertölpeln lassen - im signifikanten Gegensatz zu R. Ibach, der sich zunächst an dem Unternehmen auch beteiligte und sogar ein Instrument neu konstruierte, sich dann aber zurückgezogen hat, ohne seinen Namen einzubüßen. Bleibt nur zu hoffen, daß es sich bald in einem breiteren Publikum herumspricht, unter welchem Namen die "wahren Feurichs" jetzt auf den Markt kommen.
 
Würde mich ja mal interessieren wer sich hier außer sla019 die letzten 20 Jahre ein neues Ibach oder original deutsches Feurich gegönnt hat - die Firmen leben oder lebten nämlich vom Verkaufen !
 
ch denke die meisten würden für Gebrauchtinstrumente auch gerne etwas mehr zahlen, wenn sie beim Hersteller überholt worden wären, als bei irgendwem anders.
Steinway machts vor - und alle regen sich auf ;-). Man braucht Marktpräsenz, um so was durchzubringen - und die haben die Kleinen eben nicht. Vermutlich betrieben die schon immer - wie z.B. auch Steingräber - eine eigene Renovierungsschiene. Aber wer schickt ein 10-15 TEUR-Teil durch halb Deutschland hin und zurück und zahlt dann noch Werkspreise? Das kann man mit 80 TEUR-Produkten leichter hinkriegen.
 
Würde mich ja mal interessieren wer sich hier außer sla019 die letzten 20 Jahre ein neues Ibach oder original deutsches Feurich gegönnt hat - die Firmen leben oder lebten nämlich vom Verkaufen !

Soso.

Das würde mich doch mal interessieren: Sind Gebrauchtklavierkäufer Kunden minderen Ranges !?!?!

Wo gibt's denn noch neue Ibachs? .. ..

Wenn da nicht die vielen vielen Gebrauchtkauf-Interessenten wären, wohin ginge dann die vorhandene Ware an Klavieren und Flügeln?

Was würden denn Neuklavierverkäufer mit den Inzahlungnahmen machen !?!?!, wenn es nicht den Absatzmarkt für gebrauchte Klaviere und Flügel gäbe?

Leben denn Klavierverkäufer nicht auch von den Käufern gebrauchter Klaviere?. ..

<kopfschuetteln>...

Müssten nicht folglich sowohl die Käufer neuer Klaviere als auch die Verkäufer neuer Klaviere den Gebrauchtkäufern die Füße küssen, weil sie den Markt entlasten und Klaviere abnehmen?

...statt dass man gebrauchte Klaviere gleich in den Müll werfen oder verbrennen müsste?

Hier unter den Clavio-Surfern gibt es etliche Menschen, die ein neues Klavier aus dt. Landen kauften. Man weiß das, wenn man sich mit ihnen trifft. (Hierzu ist allerdings besser, sich in seinen Postings etc. jederzeit gesittet zu betragen. Bei manchen Nicks hier versteht man gut, dass die sich nicht trauen, sich unter Klavierspielern zu erkennen zu geben.. )

Vielleicht sollte man es doch besser unterlassen, hier subtil zu versuchen, Keile zwischen das Klavierspielervolks zu treiben, und zu differenzieren zwischen Neuklavierkäufern (= "gute Kunden") und Gebrauchtklavierkäufern (= "weniger gute Kunden") ?

Ich werde mir im Verlauf des Jahres mal in Frankreich das Unternehmen von Stephen Paulello ansehen. Nach einem neuen Semikonzerter oder Konzerter gucken.. , horchen.. Denn der Mann plant, wieder Geradsaiter zu bauen..

Oder wäre das auch wieder falsch, weil es sich dann dort zwar um ein neues, nicht aber um ein neues deutsches Klavier handele? Falls ja: wie vorgestrig müsste man sein, um das zum Kriterium zu machen..

Man kauft ja Klaviere aus China nicht deswegen nicht, weil die aus China kämen, sondern man kauft sie nciht, weil sie leider oft Mist sind. Wenn aber Klaviere aus China gut sind, warum sollte man sie nicht kaufen?

NB OT David Klavins, dt. Klavierbauermeister, kommt ja mit seinem 408er Segelbootkonzerter echt irgendwie nicht aus dem Quark..
 
Und dann kommt den Verkäufern sicher auch noch eine Verantwortung zu, die aus dem einen oder anderen Grund lieber Massenware verkaufen.

Der "ein oder andere Grund" sind doch letztendlich die Kunden und die Konkurrenz. Was bringt es denn einem Händler, nur mittel- bis hochpreisige Klaviere im Angebot zu haben, wenn die Leute dann woanders hingehen, weil für viele ein Klavier der "Chinaklasse" ausreichend ist. Auch auf diesen Instrumenten kann man nämlich das Klavierspielen lernen! Hochmut kommt übrigens vor dem Fall...
 
Es geht doch um das Sterben der einheimischen HerstellerFIRMEN, oder?

Auch.

Und es geht darum, dass hier bestimmte Leutchen, die NICHT Hersteller sind, putzmunter auch gern mal bissl unter dem Gürtel austeilen - außerhalb ihres Gartenzäunchens und Sandkästchens, Händler zu sein, der eben BEIDES macht: neue Klaviere verticken, gebrauchte Klaviere verticken.
 
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