Romane rund um die Musik

trialogo

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Hallo in die Runde,
der Herbst /Winter naht und ich bin auf der Suche nach Romanen, die sich inhaltlich um Musik in jedweder Form drehen. Was kennt Ihr, könnt Ihr empfehlen? Insbesondere über meine Lieblings Instrumente : Cello, Fagott und Klavier.
 
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Fällt mir sofort Ketil Bjornstad's "Vindings Spiel" ein, dessen Hauptakteur ein junger Pianist ist. Ich glaube "Der Fluss" ist die Fortsetzung davon. Auf jeden Fall wird man fündig bei Bjornstad. Der auch selber Pianist und Komponist ist. So weit erst mal.
Ach ja, noch ein Jugendroman (um eine Schülerin und - vielleicht - angehende Pianistin): Claudia Schreiber "Solo für Clara".
 
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Das neue Buch von Ortheil habe ich gerade gelesen und finde die Beschreibung der physiologischen und psychologischen Abläufe bei einem außerordentlich begabten Kind/Jugendlichen/Älteren (nach langer Pause) sehr gut beschrieben. Mal ganz davon abgesehen, dass es ein wirklich schönes Stück Literatur ist. Dichtung und Wahrheit!?
Hier eine Empfehlung von @Alter Tastendrücker
 
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Ortheil ist natürlich auch ne echte Hausnummer. Welcher Roman ist denn gemeint? Hast Du vllt noch einen Titel @Evaaa ?
 
Sowohl 'Die verlorene Partitur' (Chopin 4. Ballade) als auch Otranto (Franck, Prélude, Fugue et Variation h-Moll) von R. Cotroneo haben wesentlich mit Musik zu tun.
Reizvoll ist auch (beginnt als Krimi, wird dann aber sehr fantastisch) von Berbotto 'Concerto rosso' ! Spielt in Turin.
 
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Wunderschön ist auch „Kontrapunkt“ von Anna Enquist, eigentlich geht es um den Tod der Tochter. Aber aufgebaut anhand der Goldbergvariationen in 32 Kapiteln und auch die Struktur des Textes ist an die Musik angelehnt. Finde ich sehr beeindruckend.
https://www.amazon.de/s?k=kontrapunkt+enquist&ref=is_s

Sehr interessant ist auch „von Mao zu Bach“ von Zhu Xiao Mei, der Lebensweg der chinesischen Pianistin im Umfeld der Politik
https://www.amazon.de/Von-Mao-Bach-...qid=1565994913&s=gateway&sprefix=zhu+x&sr=8-4
 
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Ein schönes Thema, ich bin auch immer auf der Suche...

Gut gefallen haben mir:
"Das Mädchen am Klavier" von Rosemarie Marschner.
"Von Elise" von Verena Maria Kalmann.
"Der Fremde in der Stille" von Sofia Traut.
"Der verlorene Klang" von Perri Knize.
"Die Stimmung der Welt" von Jens Johler.

Gerade erst - teilweise antiquarisch - bekommen habe ich (daher kann ich noch nichts dazu sagen)
"Das Gewicht eines Pianos" von Chris Chander
"Schubert" von Peter Härtling
"Piano, piano" und "Pianoforte" von Dieter Hildebrandt
"Ein Klavier in Paris" von T.E. Carhart

Ganz okay - aber mehr auch nicht - fand ich (ich lese gerade noch die letzten 50 Seiten, vielleicht gefällt's mir am Ende besser):
"Die Tochter des Klavierspielers" von Timothy Findley

Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, aber dies war auch ganz okay, glaube ich:
"Die Musik der verlorenen Kinder" von Mary Morris.

Überhaupt gar nicht gefallen hat mir:
"Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte" von Hanna Johansen.

Das waren wohl alle.

Liebe Grüße
Orchid
 
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  • #10
"Mein Cello und ich" von Piatigorsky hat mich vor vor vielen Jahren ziemlich begeistert.
"Der Bogen des Cellisten" von Andromeda Romano-Lax ist ein Schinken. Ich habe das Buch als Urlaubslektüre verspeist und das hat gut gepasst.
"Der verlorene Klang" von Perri Knize wurde schon genannt. Ich fand das Buch allerdings ziemlich albern. Trotzdem musste ich es zuende lesen. Ich wollte die (leider ziemlich entäuschende) Auflösung unbedingt erfahren.
Liebe Grüße
Fine
 
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  • #11
"Das Konzert“ eine Novelle von Hartmut Lange.

In der Villa von Frau Altenschul trifft sich die Crème der Berliner Künstler.
Sie sind alle tot, Opfer der Nationalsozialisten.

Lewanski, ein als junger Mann ermordeter Pianist, wird von Frau Altenschul protegiert, er soll mit einem Konzert seine Meisterschaft im Tode noch erlangen.

Inhaltsangabe:

https://www.buechertreff.de/forum/thread/84041-hartmut-lange-das-konzert/

Das Buch


https://www.amazon.de/Das-Konzert-d...ert&qid=1565994351&rnid=541686&s=books&sr=1-3
 
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  • #12
Zwar geht es nur in einzelnen Kapiteln von Buddenbrooks (Hanno Buddenbrook) und Zauberberg (Fülle des Wohllauts) um Musik, aber dafür sind diese Kapitel exzellent; und natürlich der Dr. Faustus. Alle drei Thomas Mann.
 
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  • #15
Was die "musikalischen" Kapitel angeht, stammt da eher nicht so viel von Thomas Mann. :blöd:
...das geht allen Autoren von Romanen so, in welchen Musik eine Rolle spielt, sie haben zumeist weder die Musik noch die Fachliteratur zur Musik verfasst - und was den mondänen Großbürger Th. Mann betrifft: seine "Quellen" zur Musik konnten nicht so gut erzählen wie er ;-)

Romaine Rolland: Jean-Christophe (sehr umfangreich...)
 
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  • #16
Vielen Dank schonmal, die Trilogie über den Pianisten Axel Vinding von Ketil Björnstad habe ich gerade gelesen, das hat dann auch Lust auf mehr solcher Romane gemacht.
 
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  • #17
"Grand Obsession" von Perry Knize wurde schon genannt, ein wirklich gräßliches Buch.

Gerade "Out of Tune Piano Blues" von James Boyk fertiggelesen. Eher so la la.

Wie @rolf kann ich auch "Jean Christophe" von Romain Rolland wärmstens empfehlen.
 
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  • #19
L. Tolstoi: Die Kreutzersonate. Da kann man nachlesen, was für unschöne Folgen es haben kann, wenn man sich allzu sehr mit der Klimperei beschäftigt...

:lol:
 
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  • #20
L. Tolstoi: Die Kreutzersonate. Da kann man nachlesen, was für unschöne Folgen es haben kann, wenn man sich allzu sehr mit der Klimperei beschäftigt...

:lol:
Auch seine Frau hat sich mit dieser Problematik beschäftigt (Sofja Tolstaja. Lied ohne Worte). ;-)
 
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